Beiträge von yzemaze im Thema „Woher kommt der Trend zu Pokerchips?“

    Immersion des Themas kommt bei mir immer vor praktisch...

    … und genau das ist der Knackpunkt. Wer das so sieht, wird mit Pokerchips nichts anfangen können. Wer hingegen eher auf der abstrakteren Schiene unterwegs ist oder gar #FormFollowsFunction als Mantra betrachtet, wird gern zu Pokerchips greifen. Das sind und bleiben zwei Pole.


    Zur Eingangsfrage:

    Die Spieleszene weltweit wächst, Heavy Cardboard wächst (immer noch), 18xx wächst und so treffen immer mehr Leute auf Pokerchips und stellen beim Spiel fest, dass diese einfach verdammt praktisch sind. Und wenn selbst billige, nicht wirklich stilvolle Pokerchips teils deutliche Vorteile gegenüber Pappmünzen oder gar Papiergeld haben, stellt sich schnell die Frage, wie man das noch optimieren könnte. Daher rühren die Nachfrage nach speziellen, an die Bedürfnisse der Brettspielszene angepassten Chips und das dieser folgende größere Angebot eben solcher (Iron Clays, Apache Board Gamers Chips, Kings & Queens etc.).

    Die Kritik an den genannten zeigt ja nur, das da noch ordentlich Luft nach oben ist. Eigentlich kann es nur eine Frage der Zeit sein, bis irgendjemand bei Kickstarter die „Ultimate Boardgame Chips“ anbietet, die dann auch in thematischeren Spielen die Immersion nicht killen, aber trotzdem praktischer sind als Metallmünzen …


    PS: Die gerade bei Kickstarter angebotenen Latin Quarter Gaming Chips sind es nicht.