Beiträge von Hiderk im Thema „Stellaris Legacy“

    TI4 ist auch schon recht glatt gebügelt, im Vergleich zu TI3 mit diversen Erweiterungen. Ich mag TI4 aber trotzdem sehr gerne und habe mich gefreut, dass es auf Deutsch erschienen ist. Und Erweiterungen gibt es bzw. wird es dazu ja auch noch mehr geben.

    Ich war auch am Anfang etwas skeptisch wegen des glattgebügelten, weil viele Sachen gefehlt haben, die interessant waren, aber sie haben es geschafft auf das wesentliche zu reduzieren und gut miteinander zu integrieren, dass eine sehr gute Basis entstand. Auf diese Basis konnten sie es durch PoK sehr gut erweitern und nun haben wir ein TI4+PoK das epischer als TI3 mit allen Expansions ist, wo kaum noch Altes fehlt, großartige Extras besitzt und elegant von den Regeln ist. Das aktuelle TI4+PoK ist ein absoluter Meilenstein der Brettspielgeschichte (jetzt bitte noch eine zweite Erweiterung mit mehr Spezialanführern und neuen Sub-Systemen)


    Hast du The Expanse, HighFrontier4all, Xia oder SpaceEmpires gespielt?

    HF4A ist diese Woche angekommen. Bin seeehr gehyped, aber werde dazu in der nächsten Zeit nicht kommen. Xia+Erweiterung ist auf meiner Liste. Ich schau mir auch deren neues Spiel Arydia in diesem Jahr genauer an. Space Empires hat mich nicht genug gereizt, auch weil ich max. 100 Spiele/Spielserien besitzen möchte und iwo muss bei Sci-Fi 4x auch Schluss sein^^ Ich habe noch Europa Universalis gepreorderd, Virgin Queen ist ebenso auf der Liste, Scythe werde ich mal ausprobieren (wie jeder bin ich vom Artwork verführt, weiß aber auch das es anders ist, als man erwartet) und schaue mir gerade Medioevo Universale wie auch Stellaris genauer an. Das sind dann meine 5-6 4x Titel. Würde nur gerne noch ein High Fantasy 4x Titel haben wollen. Daneben hab ich noch 5 Civ Titel auf der Liste: Clash of Cultures, Through the Ages, 7 Ages, Western Empires und vlt. Civiliziation TBG (2010). Ich denke, mein Geschmack wird ersichtlich^^

    Leider komm ich gar nicht mehr zum Spielen wegen Corona und weil 18xx meine ganze Aufmerksamkeit gestohlen hat.

    Ich finde, dass man Eclipse, Exodus: Proxima Centauri, Xia oder auch Space Corp nicht mit TI4 vergleichen kann. Gerade Eclipse und Space Corp sind für mich eher reine Euro(Space)Spiele und auch eher langweilig - ehrlich gesagt. Und wenn man TI3/4 hat und spielen kann, dann braucht man brauche ich Exodus:PC nicht. TI würde ich jedenfalls immer vorziehen und halte ich auch für das interessantere und bessere Spiel.


    Ich würde mir auch ein wirklich episches, langes und großes Spacegame wünschen. So eine Art Mega-Civ im Weltraum...

    Kann alles davon nur unterstreichen!

    Bei Eclipse finde ich sind aber echt viele gute Konzepte dabei, doch das Gameplay selbst war mir dann von den Playthroughs die ich gesehen habe, doch zu seicht. Aber Euro-Spiele sind ja sehr populär, weswegen ich glaube, dass es viele Herzen gewinnen kann und ich es dennoch empfehlen würde. SUSD hat ja TI4 mit Eclipse ersetzt, was lustigerweise bei manchen in den Kommentaren zu Entsetzen geführt hat ^^ Das Einzige, was mich an TI4 stört, ist diese unthematische VP Punktejagd (was sich mit interessanteren und schwereren Custom-Objectives verbessern lässt) und der kalte Krieg zwischen den Parteien (was sich nur mit mehr und interessanteren Militär Objectives verbessern lässt und ein komplexes Problem bei Multi-Wargames ist).


    Splotter hat ein neues Spiel und die werden es wohl dieses jahr vorstellen. Hat irgendwas mit Motorkutschen zu tun. Bin ziemlich gespannt!

    Eine Spielergruppe für solche Brocken ist schon echt schwer zu finden. Ich hab meine Spielegruppe von Anfang an ganz naiv solche Brocken gegeben und die haben sich daran gewöhnt und empfinden es als normal und weniger schwere Spiele treffen schwerer auf Begeisterung auf, weil die anderes gewohnt sind, was ich immer als sehr belustigend finde, denn die Reaktion ist relativ gesehen ziemlich skurril.


    18xx schart aber hart an der Akzeptanz. Einer feiert es sehr ab, aber die Frauen finden entweder kein Interesse an die wirtschaftliche Thematik ("Nein das ist nicht abstrakt, sondern extrem thematisch :D") oder spielen einfach zu gerne vom Bauch heraus und gehen damit leider völlig unter. Sollten die eines Tages in 18xx reinkommen, ist alles möglich^^

    Was ich dir zu Zweit empfehlen kann: Roads & Boats (Splotter; mein Lieblingsbrocken), 1860, 1862, Forbidden Stars, Mage Knight, Magic Realm (^^), On Mars (habs noch nicht ausprobiert) und eine Meeenge Wargames wo ich mich noch einarbeiten muss wie z.B. Empire of the Sun oder das Gateway hierzu: Paths of Glory.

    Wenn ich Spieler für etwas Schweres und längeres locken wolle würde und die zuvor bei anderen Spielen kein Interesse gezeigt haben, würde ich es mit sozialen Spielen wie Battlestar Galactica, Sidereal Confluence oder Nemesis versuchen. Auch Xia sollte nicht schlecht funktionieren.

    Ich spiele gerne und so oft es geht und ich freue mich darüber, wenn Leute Lust haben mit mir zu spielen. Allerdings ist mein Spielegeschmack nicht so kompatibel, als dass ich dafür sehr viele begeistern kann (leider!) . Mir selbst bleibt da nur oft übrig Spiele zu spielen, die besser ankommen und zugänglicher sind, und so eben auch andere/mehr Leute mitspielen mögen. Also spiele ich halt auch mal Flügelschlag, Marco Polo etc. - auch wenn es mich oft eher langweilt, als dass es mich wirklich begeistert vom Hocker reißen würde.

    Gibt ja auch leichte, aber komplexe Spiele :) Schau dir mal Keyflower, The Estates, Hansa Teutonica und das einfachste/komplexeste Spiel Barrage an :) Das wäre in der Region von Marco Polo. Und soziale Spiele wie Cosmic Encounter sind auch schwer zu toppen :) Ist schon cool wenn einer bei dir alles mitmacht. Da kannst du schon sehr viele große Perlen ausprobieren und mit der anderen Spielgruppe kannst du die ganzen leichteren Perlen spielen :) Nur Brocken zu spielen wäre auch eintönig :)

    Achso, das meinst du. Ja kann schon fiddly sein, im schlimmsten Falle musst du die Karten übereinander tun damits entspannter ist. Wenn dir was Schlaues einfällt, schlag es denen vor, ansonsten gehts halt nicht besser und die Vorteile überwiegen den Nachteilen :)

    Das mit der Miniaturmenge-Problematik habe ich auch nicht verstanden, sehe aber auch als positiv an viele Elemente zu managen. Da gibts ganze andere Brocken (Siehe High Counter Density im Wargaming Bereich)

    Naja, wenn ich eine Flotte bestehend aus 6 Korvetten, 4 Destroyern und 2 Battleships von einem Hexfeld aufs andere schieben muss und das eventuell jede Runde wird das wirklich echt nervig. Das sind 12 Minis die du dann auf diesen Hexfeldern arrangieren darfst.

    Das wird ein Spaß 🤪

    Klingt doch... episch :P Kann sein das sogar die Tokens da nerven, aber mMn überwiegen die Vorteile auch hier die Nachteile. Aber wir müssen mal als erst mal schauen wie sehr die Anzahl der Raumschiffe eine Berechtigung haben und ob es nicht einfach aufgebläht ist


    Ich meine es ist schon recht eindeutig, dass wenn jemand einen entspannten Abend haben möchte, dass es eher beschränkt was für einen ist, aber wenn jemand etwas "Großes" will, er danach greifen kann. Jemand der nach sowas lechzt bevorzugt große Produktionen und Raumschlachten gegenüber kleinere und will seine Schiffe customizen, statt Ruhe und "small table space" auf den Tisch zu haben.

    Ich stelle mir vor mein erstes Spiel wäre Space Empires 4x gewesen, ich hätte das Hobby direkt wieder in die Ecke geworfen, definitiv.

    Forbidden Stars war nach Catan und dem kurzen Ausstecher in den enttäuschenden Pulsar 2849 mein eigtl. zweites Spiel :P Ich wollte direkt danach TI4 holen aber bekam durch BGG das Gefühl es mir erst erarbeiten zu müssen. Meiner Meinung nach kann auch ein Anfänger ein komplexes Spiel spielen, WENN die Motivation da ist ein komplexes Spiel spielen zu wollen.

    Wie gesagt, die Punkte sind für Vielspieler die das gewöhnt sind sowie Wargamer bzw. Counterschubser wie ich es gerne nenne eher weniger ein Problem aber wenn das und eventuell etwas komplexere Regeln auf Brettspielneulinge einprasselt sind die doch heilos überfordert.

    Werden vlt manche auch, aber dann ist das Spiel nichts für die. Es gibt sehr viele Familienspiele für Neulinge, sehr viele Kennerspiele für Brettspieler, da ist es doch auch schön wenn mal hin und wieder ein Expertenspiel rauskommen darf. Meist wird darauf konzentriert das Spiel so zugänglich wie möglich zu machen, damit es auch jeder spielen kann und der Umsatz maximal wird. Mit "Easy to learn - hard to master" wird ja gerne geworben. Ich bin dagegen froh, wenn auch Brocken rauskommen dürfen die keine Kompromisse eingehen wollen und rigoros ihr Ziel erreichen wollen.


    Das gleiche Thema gibt es auch bei Videospielen. Nach vielen Jahren Konsum bin ich gelangweilt von den für mich zu anspruchslosen Spielen im Solo-Part. Das andere es dagegen knackig empfinden können sehe ich bei einem Freund. Bei ihm ist es eine Herausforderung in Tomb Raider das Rätsel zu lösen, für mich dagegen die Herausforderung das Rätsel Design sofort reaktiv zu verstehen und auf Anhieb zu lösen ohne wirklich denken zu müssen. In solchen Spielen habe ich noch nicht mal einmal ein für mich anspruchsvolles Rätsel erlebt. Meist werden solche Spiele im Auto-Modus gelöst, wie das Spiel im Allgemeinen auch. Das sollte eigtl. bedeuten, dass das Spiel nicht passend für mich ist, dagegen für die andere Person schon.
    Da finde ich es schön, dass es noch vereinzelt Spieleentwickler gibt, die im Spiel-Design bereits Anspruch für Vielspieler inkludieren (Dark Souls, Europa Universalis, Factario, ...) aber i.d.R. bietet die breite Spielelandschaft (vor allem die mit hohem Budget) in erste Linie nur zugängliche Spiele an und ein Spiel wird auch nicht dadurch anspruchsvoller, wenn der Schaden auf einem höheren Schwierigkeitsgrad 6-mal so hoch ist, sondern indem die Lernkurve hoch ist und man bewusst sich was aneignen und denken wie auch handeln muss, ansonsten für Fehler hart bestraft wird. Das muss im Spiel-Design im Vorhinein inkludiert sein


    Was ich mit dem Exkurs nur verdeutlichen möchte ist, dass es wichtig ist, dass es verschiedene Spiele für verschiedene Spielertypen gibt und z.B. TI4 nochmal zu streamlinen um es 2-4h zu kürzen für mehr Zugänglichkeit macht das Spiel nicht besser, sondern beraubt es dem Sinn und höhlt es aus. Ein Beispiel ist hierfür Caylsus 1303.

    Wenn Stellaris nichts für Brettspielneulinge ist, fängt das Interesse unter Umständen vlt. von anderen Spielern erst an.


    Es gibt bereits Sci-Fi 4x Spiele die kürzer als TI4 sind (Eclipse, Exodus: Proxima Centauri, Empires of the Void II, ...), aber keins das länger und komplexes als TI4 ist. Von daher finde ich die Richtung von Stellaris nicht schlecht, insbesondere weil Paradox Spielserien mit Hardcore-Strategiespielen verbunden werden.
    Vlt wird das ganze auch nicht komplex, mal schauen, so genau kann man das noch nicht sagen. Dafür gibt es noch keinen unabhängigen Bericht und die Informationen sind zu begrenzt.

    Das Problem ist, dass Stellaris kein Spiel für Anfänger ist, sondern für fortgeschrittene Spieler, aber das bei vielen nicht ankommt oder die andere Erwartungen haben, weil Sci-Fi nun mal ein Mainstream Produkt ist.


    Die Regeln scheinen nicht kompliziert zu sein, aber benötigen eine gewisse Dauer zu erklären. Bisher fand ich jede Regel sehr einleuchtend und nie fiddly. Von der Regelkomplexität würde ich es bisher nicht mal als heavy einstufen, sondern medium. Die ganzen Prozesspunkte werden mit Hilfe von ikonografie ganz gut ersichtlich, außerdem gibt es mMn nicht so viele verschiedene Aktionsmöglichkeiten. Wenn man dann Spieler besitzt, welche einer Regelerklärung zu hören können, die auch mal länger als 5min dauern kann, dann ist das kein Problem. Kann eine Spielergruppe nicht 25-60 min einer Regelerklärung zuhören, wird es wohl nicht das Spiel für die sein.


    2h ist auch eher ein Lockangebot für Spieler die kurze Spiele bevorzugen. Es ist mMn schon sehr schnell klar geworden, dass eine Era wohl mindestens 3h dauern wird, aber viele sprechen es nicht an :P Mich freuts, so wird dann mehr in dem Spiel passieren können und es gibt dann endlich ein Spiel das mit allen Eras hoffentlich epischer als TI4 sein wird.


    Die Probleme bei Spielen mit geheimen Planen gibt es immer. Das liegt in der Natur der Sache. Aber hier überwiegt mMn doch der Vorteil, nämlich das in kürzerer Zeit mehr passiert (simultanes Spielen). Für unsichere Spieler nicht optimal, für fortgeschrittene Spielergruppen die das Spiel häufiger spielen optimal.


    Warum das Upgraden der Schiffe nervig sein soll, kann ich noch nicht nachvollziehen. Aber nachdem ich Roads & Boats oder Indonesia gespielt habe, sollte meine Toleranz für Fiddlyness schon seeehr hoch sein xD Das ganze passt schon so und ist mMn ein echt gutes Designkonzept von Stellaris. Ich bin mir sicher, dass die Schiffupgrades ein + Punkt sien werden


    Das mit der Miniaturmenge-Problematik habe ich auch nicht verstanden, sehe aber auch als positiv an viele Elemente zu managen. Da gibts ganze andere Brocken (Siehe High Counter Density im Wargaming Bereich)


    Wie lange das dauert ist mir egal. Können meinetwegen 3 Jahre daran entwickeln, solange es gut wird. Hab eh zu viel zu spielen.


    Das es eine zweite KS geben wird kann sein. Das Ganze ist aber echt unsicher auch bzgl der Preisentwicklung, welche angäblich dann bis zu 285€ betragen würde^^ Ich selber würde auch lieber später einsteigen, wenn ich weiß, dass es gut wird und nicht broken ist oder voller Produktionsfehler.


    Meine Bedenken sind andere


    - Ich glaube, dass das Playtesting ungenügend ablaufen wird. Insbesondere bei den Schiffupgrades erwarte ich schon OP Kombos. So ein Spiel braucht entweder mehrere Iterationen oder ein Public Playtesting

    - Ich zweifle immer noch daran, dass das Spiel das "The Rich becomes richer" Problem in den Griff bekommen

    - Die Interaktivität steht für mich auch noch mit Fragezeichen. Insbesondere der Kampf gegen andere Spieler sieht für mich problematisch aus, indem er bisher zu sehr als Randnotiz behandelt wird und andererseits auch problematisch für die verschiedene Era Lvl scheint. Das kann meiner Meinung nach vorne und hinten nicht funktionieren

    - Die ganzen Upgrades sind bisher nur langweilige +1 Upgrades und geben keine interessanten speziellen Fähigkeiten. Das wirkt doch etwas billig und nach schlechtem Design (wie zuletzt auch inflationär im Videospielbereich mit den ganzen +20% X Upgrade). Die Aktionskarten sind da noch eine kleine Hoffnung.

    - Für mich persönlich ist die Frage, ob es komplexer und epischer sein wird als TI4. Am Anfang sah das Spiel für mich zu einfach aus und ich wollte deren Werbespruch nicht glauben, dass die Komplexität mit Dauer des Spiels zu nimmt, aber mittlerweile ist das ganze doch etwas komplexer geworden, sodass ich interessierter bin.

    - Und ob ein zweiter KS mitsamt der nächsten Erweiterung kommt und nicht dann ein besser Zeitpunkt wäre einzusteigen (mehr gebalanced und Erratas)

    Im Zweifel kann man das ja auch im Nachhinein noch bekommen. Wenn’s gut ist, kommt es sicher auch auf Deutsch.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, soll es doch kein Retail Release geben, weil es viel zu teuer wäre, oder hat sich da was geändert?

    Hat den jmd schon ein Gefühl was für ein Spiel, das ungefähr werden wird? Es gibt ja mittlerweile doch recht viel Infos, ohne dass komplette Spiel zu enthüllen (Regelbuch, Playtrough).


    Bisher am hilfreichsten war der Sammelpost: BoardGameGeek

    Sowie das neue Playthrough:

    [Externes Medium: https://youtu.be/36RD5q1lDlY]


    Für mich gibt es vier Fragen: Ist das ein Spiel nach meinem Geschmack (Länge, Komplexität, Stil)?

    Ist Fractal: Beyond the Void mehr nach meinem Geschmack?

    Haben die genügend Professionalität, indem sie einerseits Fortschritte erzielen und am Ende ein rundes Produkt machen ohne Design-Makel/Erreta/Materialprobleme/...?

    Oder, sollte ich nicht lieber KDM preordern? :P

    Ja, aber was auf dem PC prima funktioniert, kann in einer Brettspielumsetzung gewaltig floppen.

    Da wird man Abstriche machen müssen.

    Und ein Mediumswechsel MUSS krasse Änderungen haben. Man muss sein Medium voll ausschöpfen. WEnn du Stellaris auf dem Brett haben wolltest - so wie es ist - wäre das eher ein 40h ASL als irgendwas anderes.

    Was ist an ein 40h ASL Spiel auszusetzen? :P Immerhin entstammt Stellaris aus einer Serie von Hardcorespielen für Hardcorespielern.


    Vom scale her hätte ich mir sowas wie bei Xia gewünscht. So wirkt es etwas beengt. Hoffentlich kann man die Galaxie mehr erforschen/erweitern als im Bild.


    KS sieht vernünftig aus. Löst bei mir kein Hype aus, aber das Interesse das Playthrough zu sehen ist auf jeden Fall da. Mehr Diplomatie Regeln als bei TI4 und ein sehr gutes und vernünftiges Legacy System sind meine Sellingpoints.

    Schade ist, dass das die Stretch Goals vom Funding her übersprungen wurden. Auch schade finde ich es, dass es gar keine Rassen gibt. Ein wenig mehr Flavour als die Potraits hätte dem ganzen gutgetan, aber vlt überzeugt die Tech-Customization dafür umso mehr.

    Highlight sind für mich die 4 Phase Boards. Ich hoffe auf ein komplexes Spiel, aber bisher vermarkten die es als ein sehr zugängliches. Manchmal ist das eine Farce, manchmal nicht. Ich würde schon eine Komplexität wünschen das mindestens auf TI4 Niveau ist.

    Erinnert mich doch mehr an ein enges Area Control Spiel a la TI4 als ein weites 4X wie ich es mir unter Stellaris vorstelle. Das ganze wirkt doch generisch und kleinteilig. Außerdem sehen die Rassen sich sehr ähnlich und nicht differenzierter über verschiedene Spiele hinweg (vlt ist die Partie auch noch jung). Also optisch ist kein Interesse da. Mal schauen ob gameplaytechnisch überzeugen kann, ich bleibe optimistisch.

    Nachdem CK in die Hose ging und EU erst im Q3 rauskommt, aber wahrscheinlich großartig wird, bin ich mit Stellaris etwas vorsichtig. Insbesondere weil man von einer sehr holprigen Entwicklung gehört hat, wie auch bei HoI. Ich weiß nicht mehr, ob das HoI oder Stellaris war, aber bei einem der beiden Brettspiel-Prototypen meinte Paradox, dass es ungenügend sei und sie mussten daraufhin das Spiel nochmal von vorne entwickeln.

    Würde Stellaris von den Designern von EU entwickelt werden, würde ich es halbblind vorbestellen. So bleibe ich jedoch erst mal reserviert, insbesondere wenn die ersten Snippets Bilder von Minis und Expansions sind. Einen möglichen Preis von 200€ klingt nach einem Anspruch, dass sie nur schwer erbringen können.

    Hervor halten sollte man aber, dass sie die qualitativen Conflict of Heroes Spiele entwickelt haben, aber mMn ist dies einfacher zu bewerkstelligen, als das was sie jetzt vorhaben.