Beiträge von mavman im Thema „Neues kostenloses Hörspielprojekt“

    Zu 1) Ja, jede Rolle sollte - wenn möglich - einen eigenen Sprecher haben. Stimmen einfach nur zu verfremden wirkt immer sehr unnatürlich (klar ... denn es ist ja nicht natürlich) und kann sehr schnell, sehr albern wirken. Je nach Anspruch und Art des Werkes, kann das natürlich gewollt sein. Wenn es ein albernes Comedy-Stück werden soll (völlig wertfrei gemeint), dann kann das natürlich ein Stilmittel sein. Aber grundsätzlich eher lieber mit vielen Sprechern arbeiten. Um sich da etwas an Masse zu sparen, sollte man schon beim Schreiben des Skriptes darauf achten, dass einfach nicht so viele Rollen entstehen.

    Daher vermutlich der praktische Sprecherpool auf dieser Hörspiel-Homepage :)


    Zu 2) Für den Anfang reicht auch Audacity völlig aus. Gerade die Aufnahmebranche bietet einem da Unmengen Lösungen, die man im Amateur- und Hobbybereich eigentlich nicht braucht. Ich habe jahrelang mit Audacity aufgenommen, ehe ich komplett auf ein Zoom gewechselt bin. Das habe ich jetzt fast 10 Jahre benutzt für meine Hörspiele. Nach der Produktion (passend) von Barrier ist es jetzt endgültig über den Jordan gegangen. Ich habe schon ein Ersatz-Zoom (H2n) besorgt ... ich hab zwar auch ein ordentliches Rode NT1-A ... aber ich hab hier leider nicht die Räumlichkeiten um damit ordentlich aufnehmen zu können. Deshalb liegt es leider noch ungenutzt in seiner Verpackung.

    Das sind wir in meinem Metier (Komposition/Produktion von Musik), mit DAWs kenne ich mich aus und bin auch sehr gut ausgestattet. Haken dran. Wobei ne Frage zu dem Zoom (das kannte ich nicht): Recorded das direkt auf das Mikro, und man kopiert dann auf den Computer? Gute Qualität? Auch nicht schlecht, habe mir für spontane Piano-Aufnahmen ein Shure Motiv gekauft (wegen Video), aber das Zoom sieht auch gut aus.


    Ansonsten ist das für mich erstmal nur Spaß für die Kinder. Andererseits, wenn ich das schon mache, extra Musik schreibe und recorde - warum es nicht zumindest soweit aufbohren, dass auch andere Kinder es hören können.

    Übersetzungen, Lektorat und Medienschaffender. Da bist du praktisch mit allem was da an Technik und Recht damit zu tun hat zwangsweise sehr gut informiert.

    Naja, nicht per se, aber musst Du ja selbst beurteilen können. Medienschaffender sagt zwar nicht viel aus, aber ich nehmen einfach mal an, Du hast irgendwas mit Produktion zu tun. Ich ebenso, zumindest in der Historie.


    Gute Soundeffektbiblitheken gibt es wenige freie. Die halbwegs brauchbaren kosten gut Geld und selbst da gibt es noch einige Blindgänger.

    Da würde ich für den Hobby-Produzenten widersprechen wollen. Blindgänger gibt es überall viele, ich habe aber auch einiges gefunden was ok war (BBC etc., war jetzt nicht so grottig)


    Fürs Recording sollte man auf jeden Fall eine DAW verwenden.

    Sic. Hatte mich gefragt, ob es spezielle DAWs für Hörspiele gibt, aber letztlich wäre das vermutlich überflüssig.


    Bliebe noch Frage 1:

    1) Braucht man für jede Stimme einen Sprecher, oder kann das auch über Effekte laufen? Stichwort Pitch-Bending habe ich gelesen

    Das würde mich nach wie vor interessieren. Ein Rufus Beck hat ja 100 Stimmen drauf (auch wenn ich das nicht mag), aber würde ich interessieren, wie das der Amateuer so macht.

    Hab nix spezifisches, aber google kennt jede Menge. Die rechtliche Lage ist natürlich jeweils zu klären. Aber das ist ja nicht so richtig kompliziert, wenn man es nicht kommerziell verwenden will.


    Den Euro oben kann man trotzdem mal dalassen, aber die 20 Dollar für das große Paket sind mir dann schon wieder zuviel dafür.

    Das alles ist sehr interessant und wirft viele Fragen auf :)


    1) Braucht man für jede Stimme einen Sprecher, oder kann das auch über Effekte laufen? Stichwort Pitch-Bending habe ich gelesen

    2) Mit was recorded Ihr? Normale DAW?

    3) Macht Ihr Musik selbst?

    4) Soundeffekte aus dem Web?


    Arbeite fleißig an unserem Erstling, für Kinder. Bin aber eher Musiker, daher bin ich grad (mal wieder) mehr mit den Liedern beschäftigt als mit dem eigentlichen Hörspiel...

    Saucool, vor allem wo ich gerade ein eigenes Projekt mit Tochter gestartet habe (also eher ein Kinderhörspiel). Mich reizt am meisten der musikalische Teil des ganzen (also die Musik dazu schreiben). Ich glaub, ich schreib Dich mal an @Zombie