Beiträge von openMfly im Thema „02.12.-08.12.2019“

    Posthuman Saga

    solo


    Eine zweite Partie wurde heute beendet.

    Dieses Mal mit einer auf Nahkampf spezialisierten Überlebenden.

    Die hat sich auch tatsächlich anders gespielt als der Scout aus dem ersten Spiel.

    Dabei ist das Prinzip immer das gleiche:

    Passende Gebiete anlegen, einen Kampf darin ausführen und dann einen Missionsmarker legen. Alle Missions-Marker legen, bevor der Mutanten-Marker den letzten Punkt der Leiste erreicht. Dabei ist die Geschwindigkeit des Fortschreitens weitgehend festgelegt und somit das Spiel planbar.


    Es war wieder knapp am Ende, doch dieses Mal konnte ich gewinnen.

    Hat durchaus Spaß gemacht und wird auch noch einmal ausgepackt. Aber ich bezweifle, dass es solo für viel mehr Partien motiviert.

    Im Mehrspieler stelle ich mir das besser vor. Hier gibt es Story-Missionen und viel mehr Freiheit in der Spielgestaltung.

    Die Erweiterungen habe ich soweit eingebaut. Zumindet die Teile, die mehr von allem Vorhandenen beinhalten.


    Die Resistance-Erweiterung bringt einen neuen Mechanismus, einen neuen Missions-Level und einen neuen Feind-Level ins Spiel.

    Das ändert das Solo-Spiel nicht wirklich, macht es aber schwerer. So ist zumindest meine Einschätzung, denn gespielt habe ich damit nicht.


    #PosthumanSaga

    Du Arme. Unwissend und unerleuchtet auf ewig. Du bist quasi auch ein Survivor, gefangen in ewiger Finsternis, die Laterne hast Du gerade achtlos weggeworfen... :D

    Wenn ich eure Berichte zu KDM so lese und mir die Figuren anschaue... als hätten Platon und Freud ein Kind zusammen bekommen.

    Es wurde gespielt.....


    Santa Maria

    solo


    Direkt drei Partien am Stück durchgezogen.

    Die Optik lasse ich als "Siedler"-knuffig durchgehen. Bis auf die viel gescholtenen Punkte-Marker alles im grünen Bereich.

    Findet die wer gut? Gibt es eine Review, die diese nicht negativ erwähnt? Waren die irgendwo übrig geblieben?


    Im Grunde macht es Spaß, seine kleine Engine aufzubauen und die Erträge für die Würfel einzustreichen.

    Mir scheint nach den 3 Solo-Partien der Seehandel aber sehr mächtig zu sein. Je mehr Schiffe ich hatte, desto höher waren die Punkte.

    Die paar Kolonisten (15 - 18 Punkte) und die Rohstoffe haben kaum etwas ausgemacht. In der einzigen Partie, in der ich nicht versucht habe, viele Schiffe zu bauen, waren es dann nur 76 Punkte. Dagegen waren es zuvor 103 und 108.

    Obwohl das Spiel an sich Spaß macht, wäre mir das in der Variabilität der Partien zu wenig, sollte es immer ungefähr auf das Gleiche hinauslaufen.

    Aber ich schreibe es noch nicht ab, noch ist es nicht langweilig und eine Erweiterung gibt es auch.

    Wie sieht es mit dem Exploration-Deck aus? Kommt das auch noch?


    Caverna: Höhle gegen Höhle

    solo


    Relativ geringer Platzbedarf, schnell gelesene Regeln, ordentliches Kopfzerbrechen.

    Eine nette Beschäftigung. Zudem so schwer, dass ich in meinen drei Partien immer unter 50 Punkten lag.

    Ich befürchte nur, dass es am Ende ein Puzzle ist, das man einmal löst und dann abschreibt.

    Für den Preis wäre es aber ok. Die Erweiterung (?) ist auf dem Weg und ich habe wohl noch einige Runden vor mir.

    Das große Caverna war mir damals zu "wenig" für die Spielzeit, den Preis und die Materialschlacht.


    Posthuman Saga

    solo


    Was habe ich da nur wieder bei Kickstarter unterstützt....

    Endzeit, Mutanten, coole Waffen, Story-Buch. Das wird sicher eine coole Partie Ameritrash.

    Weit gefehlt. Mich erwartete ein Optimier-Puzzle-Euro der besonderen Art.

    Eigentlich kann man alles, nicht nur die Rohstoffe selbst, sondern auch die Moral und Leben, die man hat, als Rohstoffe ansehen.

    Die muss man so geplant einsetzen, dass man bestimmte Aufgaben in der vorgesehen Zeit schafft.

    Unter Aufgaben versteht das Spiel, dass man 3-4 Gelände-Teile auslegt und bereist. Das in einer bestimmten Reihenfolge.

    Es kommt auch öfter zu Kämpfen. Dafür hat man ein Deck mit Kampfkarten. Eine davon sucht man sich aus, eine weitere je Kampfphase (Fern- dann Nahkampf) zieht man zufällig. Die ausgesuchte Karte wird erschöpft, die andere kommt zurück. So funktionieren auch die Skill-Tests (auf Mind und Speed), nur mit einer weiteren zufälligen Karte.

    Man muss genau planen, wann man was einsetzt und wann man rastet. In einer Solo-Partie zieht man 4 von ~75 Story-Events. Hier muss man meist eine Entscheidung treffen und einen Test absolvieren.


    Das Spiel sieht sehr schön aus. Die Karte würde ich mit Maximum-Apokalypse vergleichen. Die Farbgestaltung und die Bilder wirken erwachsen, nicht verspielt aber auch nicht brutal oder sexualisiert.

    Das Spiel fühlt sich sehr nach Puzzle an. Das hatte ich so gar nicht erwartet und dafür habe ich es auch nicht gekauft. Ich denke, mit Maximum Apokalypse und erst recht mit Waste Knights bin ich besser bedient.

    Ich werde es heute noch einmal spielen. Direkt mit der ersten Erweiterung. Mal sehen, ob sich da noch viel ändert.

    Eigentlich schade. Das Spiel sieht wirklich ansprechend aus und die Sache mit dem Karten-Deck für die Skill-Tests finde ich sehr interessant.

    Mir fehlt hier aber die Freiheit beim Spielen. Auch die Kämpfe fühlen sich eher wie Teile des großen Puzzles an. Was investiere ich hier an Karten, Munition, Leben, etc., um noch genug für den nächsten Schritt zu haben, aber trotzdem erfolgreich zu sein.


    #PosthumanSaga #CavernaHöhleGegenHöhle #SantaMaria

    Beim Aufbauen von Cloudspire musste ich herzhaft lachen.

    Ein Mitspieler, der sonst nicht im Bereich der Brettspiele unterwegs ist, meinte: "Das sieht ja aus wie Siedler".

    Warum ich da so lachen musste, war natürlich schwer zu erklären. :lachwein:

    Einfach nichts siegpunktträchiges gespielt oder ganz viele fiese Karten wie Hacker, Virus & Co?


    EDIT: Drafting verlängert die Spielzeit. Lass das lieber weg. Echte Mars-Pioniere müssen mit dem klar kommen, was sie an Möglichkeiten vorfinden.

    Ich hatte glaube ich nur +3 Punkte, aber auch -4 Punkte durch 3 Karten.

    Ansonsten viele 0-Punkte Events und Gebäude-Karten die auch keine Punkte geben.

    Auch keine blauen Karten auf denen sich Tiere, Mikroben oder ähnliches sammelte.

    Da kommt der Solo-Spieler durch.

    Außerdem spielte ich auch nur so vor mich hin, da ich die anderen beiden für das Spiel begeistern wollte und nicht möglichst effektiv gewinnen wollte.

    Drafting macht vieles mit Terraforming Mars aber das definitiv nicht. Warum sollte ein zusätzlicher Schritt auch dazu führen, dass es schneller geht?

    Prelude wird auch bei Erstspielern oder zumindest Leuten mit wenig Erfahrung erstmal dazu führen, dass es länger dauert (mehr Kombinationen die man abwägen muss).

    Bei dem Drafting war meine Überlegung:

    Das Aussuchen dauert länger, aber mit passenden Karten geht es schneller voran und man braucht weniger Generationen.

    Das war auch mein Gedanke zu Prelude, dass es dann schneller zu Ende ist.

    Aber ohne Erfahrung kann ich das natürlich nicht beurteilen.


    Unser Spiel wäre mit Konzentration auf Temperatur auch viel schneller vorbei gewesen. Ich spielte Thorgate, bekam aber im ganzen Spiel nur 3 Karten mit dem Energie-Tag. So machte ich alles mögliche, aber sorgte nicht für Hitze-Produktion.

    Am Ende wurden 4-5 gratis Ozeane verschenkt und sehr viel Grünflächen ohne TM-Punkte und O2-Anstieg gebaut.

    Terraforming Mars

    3 Spieler; nur komplettes Grundspiel


    Zwei neue Spieler, dei dem Thema des Spiels erst einmal neutral gegenüber standen. Sonst bekommen sie von mir Fantasy und SiFi vorgesetzt.

    Ich denke, das Spielbrett und das Material haben dann auch erst einmal nicht für Begeisterung gesorgt.

    Doch als das Spiel lief, waren beide schnell mit dem TM-Virus infiziert. Auf einmal wurden die Karten genau überprüft und ich durfte viele Fragen beantworten. Es wurde überlegt und gerechnet. Dabei lief das Spiel an sich ziemlich flüssig. Die einzige Stelle mit Wartezeit, war die Kartenauswahl zu Beginn des Zuges. Was mir nicht gefallen hat, war die lange Spieldauer. Keiner hatte auf Temperatur gesetzt und so spielten wir 12 Generationen. Die letzten Generationen haben sich gezogen und zumindest bei mir und einem zweiten Mitspieler war die Luft teilweise raus.

    Trotz meiner Solo-Erfahrung musste ich mich geschlagen geben und wurde Zweiter. Mir fehlten 4 Punkte und meine Karten waren noch nicht ausgewertet. Leider gaben die in Summe -1 Punkt :lachwein:.


    Das Spiel kam gut an und ich werde es beim nächsten Mal wieder mitbringen. Dann allerdings mit Prelude und mit Drafting. Ich hoffe beides verkürzt die Spieldauer.


    Cloudspire

    3 Spieler


    Erstpartie für die beiden Mitspieler. Wie befürchtet, war die Einstiegshürde hoch. Ich musste das ganze Spiel über erklären, erklären, erklären.

    Beide können zum Glück sehr gut Englisch. Der Brawnen-Spieler empfand sein Volk als zu schwach, der Grovetender war der Meinung, gegen Ende des Spiels ginge nicht alles mit rechten Dingen zu. Obwohl er zu führen schien, haben meine Heirs ihn noch zerlegt. Elfinkaze und Joust mit Fury Kick waren da sehr hilfreich bei den Ansammlungen auf dem Brett. Er selbst holte das Maximum aus Summon heraus.

    Die Partie war, wenn man ehrlich ist, nicht als Spaß zu bezeichnen. Es war Arbeit. Ich hoffe, die beiden sind davon nicht zu abgeschreckt und geben dem Spiel weitere Chancen. Denn wenn man erst einmal richtig drin ist, dann sollte es auch besser werden. Zudem sind beide MOBA-Fans. Also eigentlich das richtige Thema.


    Die Partie zog sich sehr lange. Locker 4 Stunden. Wir mussten über die vollen 4 Waves gehen. Leider schaltete ich mich in der ersten Wave direkt selbst aus durch eine Landmark, die mir einen Elfinkaze nahm, und zwei meiner Einheiten auf 1 Leben brachte. In Wave drei kam ein Event, der jede Runde die unterste Verstärkung von jedem Spire entfernte. Das sorgte für Unmut bei den Besitzern der Türme. Und spätestens ab Wave 4 hatte man so viel Source, dass man fast alles bauen konnte an Fortress-Upgrades. Türme gab es in der Partie nicht so viele. Ich meine 9 waren es über das gesamte Spiel hinweg.


    Fazit aus beiden Partien war, dass Spiele sich bei uns nicht ewig hinziehen dürfen. Dann wird es nur noch anstrengend. Besonders, wenn bei den Spielen nichts Neues mehr passiert. Bei den bisherigen Koop-Titeln wurde meist die Story vorangetrieben, man levelte auf, es gab neue Aufgaben, Gegner, usw.

    Das hält über längere Zeit bei Laune.


    #TerraformingMars #Cloudspire