Es wurde gespielt.....
Santa Maria
solo
Direkt drei Partien am Stück durchgezogen.
Die Optik lasse ich als "Siedler"-knuffig durchgehen. Bis auf die viel gescholtenen Punkte-Marker alles im grünen Bereich.
Findet die wer gut? Gibt es eine Review, die diese nicht negativ erwähnt? Waren die irgendwo übrig geblieben?
Im Grunde macht es Spaß, seine kleine Engine aufzubauen und die Erträge für die Würfel einzustreichen.
Mir scheint nach den 3 Solo-Partien der Seehandel aber sehr mächtig zu sein. Je mehr Schiffe ich hatte, desto höher waren die Punkte.
Die paar Kolonisten (15 - 18 Punkte) und die Rohstoffe haben kaum etwas ausgemacht. In der einzigen Partie, in der ich nicht versucht habe, viele Schiffe zu bauen, waren es dann nur 76 Punkte. Dagegen waren es zuvor 103 und 108.
Obwohl das Spiel an sich Spaß macht, wäre mir das in der Variabilität der Partien zu wenig, sollte es immer ungefähr auf das Gleiche hinauslaufen.
Aber ich schreibe es noch nicht ab, noch ist es nicht langweilig und eine Erweiterung gibt es auch.
Wie sieht es mit dem Exploration-Deck aus? Kommt das auch noch?
Caverna: Höhle gegen Höhle
solo
Relativ geringer Platzbedarf, schnell gelesene Regeln, ordentliches Kopfzerbrechen.
Eine nette Beschäftigung. Zudem so schwer, dass ich in meinen drei Partien immer unter 50 Punkten lag.
Ich befürchte nur, dass es am Ende ein Puzzle ist, das man einmal löst und dann abschreibt.
Für den Preis wäre es aber ok. Die Erweiterung (?) ist auf dem Weg und ich habe wohl noch einige Runden vor mir.
Das große Caverna war mir damals zu "wenig" für die Spielzeit, den Preis und die Materialschlacht.
Posthuman Saga
solo
Was habe ich da nur wieder bei Kickstarter unterstützt....
Endzeit, Mutanten, coole Waffen, Story-Buch. Das wird sicher eine coole Partie Ameritrash.
Weit gefehlt. Mich erwartete ein Optimier-Puzzle-Euro der besonderen Art.
Eigentlich kann man alles, nicht nur die Rohstoffe selbst, sondern auch die Moral und Leben, die man hat, als Rohstoffe ansehen.
Die muss man so geplant einsetzen, dass man bestimmte Aufgaben in der vorgesehen Zeit schafft.
Unter Aufgaben versteht das Spiel, dass man 3-4 Gelände-Teile auslegt und bereist. Das in einer bestimmten Reihenfolge.
Es kommt auch öfter zu Kämpfen. Dafür hat man ein Deck mit Kampfkarten. Eine davon sucht man sich aus, eine weitere je Kampfphase (Fern- dann Nahkampf) zieht man zufällig. Die ausgesuchte Karte wird erschöpft, die andere kommt zurück. So funktionieren auch die Skill-Tests (auf Mind und Speed), nur mit einer weiteren zufälligen Karte.
Man muss genau planen, wann man was einsetzt und wann man rastet. In einer Solo-Partie zieht man 4 von ~75 Story-Events. Hier muss man meist eine Entscheidung treffen und einen Test absolvieren.
Das Spiel sieht sehr schön aus. Die Karte würde ich mit Maximum-Apokalypse vergleichen. Die Farbgestaltung und die Bilder wirken erwachsen, nicht verspielt aber auch nicht brutal oder sexualisiert.
Das Spiel fühlt sich sehr nach Puzzle an. Das hatte ich so gar nicht erwartet und dafür habe ich es auch nicht gekauft. Ich denke, mit Maximum Apokalypse und erst recht mit Waste Knights bin ich besser bedient.
Ich werde es heute noch einmal spielen. Direkt mit der ersten Erweiterung. Mal sehen, ob sich da noch viel ändert.
Eigentlich schade. Das Spiel sieht wirklich ansprechend aus und die Sache mit dem Karten-Deck für die Skill-Tests finde ich sehr interessant.
Mir fehlt hier aber die Freiheit beim Spielen. Auch die Kämpfe fühlen sich eher wie Teile des großen Puzzles an. Was investiere ich hier an Karten, Munition, Leben, etc., um noch genug für den nächsten Schritt zu haben, aber trotzdem erfolgreich zu sein.
#PosthumanSaga #CavernaHöhleGegenHöhle #SantaMaria