Exhibitchee Super, danke, genau das war der Beitrag, den ich gesucht habe.
Beiträge von Peer im Thema „Monolith über Kickstarter Finanzierungen, Stretch Goals, Late Pledge am Beispiel Conan“
-
-
MetalPirate Danke für den Hinweis. Mit der Kommentarfunktion der Spieleschmiede habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt. Mein Beitrag zielte nur auf die Bezahlungsmodalitäten ab, da dies hier in Deutschland (Europa?) anders geregelt werden muss als in den USA. Finde leider auf die schnelle den Beitrag von Frank dazu nicht mehr, sonst würde ich ihn zitieren.
-
Es ist halt eine amerikanische Plattform, da gelten andere Gesetze. Frank Noack sagte ja schonmal, dass man hier in Deutschland (Europa?) anders agieren muss, da wird es als Vorbestellung gewertet. Das mag einigen nicht schmecken, weil sie sofort das Geld zahlen müssen, aber dafür bekommt man es bei der Schmiede wieder, selbst wenn das Projekt nach der Finanzierung scheitert.
-
Stretch Goals nicht einzukalkulieren funktioniert auch nicht. Damit würde man sich selbst massiven finanziellen Schaden zufügen und dann geht es erst Recht in die Hose. Das Problem bei den ganzen Stretch Goals ist u.a., das die geplanten Kosten nicht unbedingt der Realität entsprechen, man mehr entwickeln muss (mehr Zeit, mehr Kosten, die Schwierigkeit alles so zu balancen, dass es gut aufeinander abgestimmt ist) und die Versandkosten auch nicht exakt planbar sind. Und teilweise kommen eben doch Sachen hinzu, die sich die Backer gewünscht haben. Das ist nochmal zusätzlicher Aufwand.
Ein überschaubares Projekt, das nur ein Grundspiel beinhaltet, kann viel besser werden (und wird es wahrscheinlich auch) als ein Grundspiel mit zig Erweiterungen und (geplanten) Stretch Goals. Bei Awaken Realms gehe ich dieses Risiko gerne ein, bei einer Firma wie CMON nicht. Ja, beide liefern, aber bei Awaken Realms weiß ich, dass ich einen Mehrwert bekomme, der fernab von nur mehr vom gleichen liegt.
-
Das Risiko des Misserfolgs besteht ja immer, da die Projekte nicht fertig sind und man nicht weiß wie genau das Geld verwendet wird und ob es wirklich reicht.
Die minimale Finanzierungssumme ist ja eh ein Witz und entspricht oft nicht der tatsächlich benötigten Menge. Ja, da hat man sich selbst ein Loch gegraben, wobei es mittlerweile ja auch Kampagnen gibt, die einfach nur das Produkt anbieten und keine Stretch Goals haben, damit sie in solche Fallen nicht laufen bzw. das Risiko niedriger ist.
Durch unsere Crowdfundingkampagne für The Order of Vampire Hunters habe ich viel gelernt und würde bei meiner nächsten Kampagne vieles anders machen. -
-
Gibt es schon einen Termin für den Kickstarter für Beyond Monolith?
-
Ja, dafür ist Kickstarter nicht gedacht. Queen Games macht das jedoch auch so, sie verkaufen alte Spiele zusammen mit anderen Spielen bzw. fertige Spiele in einer Big Box. Die Plattform des Verkaufs macht für mich da keinen Unterschied, sowas hätte Monolith auch über einen eigenen Shop machen können, den sie aber noch nicht haben.
-
Welche neuen Wege sind sie denn mit Claustrophobia gegangen?
Das Spiel war schon komplett fertigproduziert und ist ein, zwei Monate nach Ende des KS bereits versendet worden ...
Hab mir schon gedacht, dass du das meinst. Ich sehe darin jedoch nichts neues. Das ist der übliche Verkauf eines (fertigen) Produktes.
-
Das sie offen über ihre Planung reden, liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie ihr Produkt unbedingt an die Frau/den Mann bringen wollen/müssen. Irgendwie muss man ja ins Gespräch kommen und Werbung machen. Ist für sie in meinen Augen also nur Marketing.
Die Information, die sie allgemein über Crowdfundingprojekte sagen, sind für mich persönlich jetzt keine neuen oder überraschenden Kenntnisse.Welche neuen Wege sind sie mit Claustrophobia gegangen?