Beiträge von annatar im Thema „11.11.-17.11.2019“

    Wie schon anderorts geschrieben gabs letzte Zeit hauptsächlich ein Spiel was mich beschäftigt hat - #Comancheria bzw. im Duett mit #Dawn of the Zeds :daddeln: Leider brauchen beide sehr viel Zeit und Platz, sind sich da also recht ähnlich. Über die Unterschiede hatte ich schon was geschrieben. DoZ hatte ich immerhin schon öfters mal gewonnen, letzte Partie mit +32 Punkten. Ich sach mal so, aufm Weg zum neuen Bürgermeister kann mich nichts mehr aufhalten. Nur das Gegenmittel habe ich noch nicht mal ansatzweise erforscht!


    Auch das Leben mit den Komantschen lief nach vielen Versuchen immer besser. Ein Spiel was erlernt werden will und über die Kulturkarten immer neue Ansätze ermöglicht, großartig! Im letzten Spiel ging ich mal auf Politik, das hatte ich die ersten Male komplett links liegen gelassen. Handfeste Dinge wie Waffen kaufen zu können, erschienen mir wichtiger. Ein Trugschluss....entsprechende Politik Karten erlauben einem nämlich zunächst einen allierten Stamm zu verschieben (selten nützlich, aber wenn dann sehr), dann einen solchen in eine Schar Krieger umzuwandeln (nicht schlecht, gerade in den ersten hundert Jahren) und in der letzen Stufe den vom dem Spiel gesteuerten Gegner gegen Abgabe eines Kulturpunktes auszuwählen statt auszuwürfeln (mega-stark).


    Ich startete dann wieder zu Beginn 1700 n.Chr. im nördlichen Arkansas, breitete mich früh stark aus und hatte schon im ersten Szenario 4 Rancherias. Im Gegensatz zu vorher, versuchte ich aber auch mehr meine Häuptlinge zu "verbessern" und ihren Erfolg mehr als bisher in Führungsstärke umzuwandeln. Hart gelernt werden musste denn auch, das viele kleine Komantschen-Dörfer nichts bringen wenn man nicht mind. eins hat, dessen Anführer auch mehrere Truppen (100-300 Krieger) befehligen kann. Sonst ist das ausreiten einfach zu uneffektiv. Das man dabei in der Zeit voranschreitet und meine Trupps schrumpfen (durch Verletzte und Kranke sozusagen) muss man dann akzeptieren. Auch hier wieder ist Bewegung im Spiel, man darf sich nie an erreichtes klammern und muss flexibel sein. Finde ich sehr erfrischend und als Abwechslung. Flexibel muss man auch auf die Ereigniskarten reagieren. Hier ist neben den Würfeln das größte Glücksmoment zu finden. Ich erinnere mich noch an eine Runde, in dem ein wütender spanischer Anführer mein komplettes, randvoll mit Beute gefülltes Dorf instant vernichtet, da ich keine Geiseln zurückgeben konnte. Ups. Gleichzeit kam aus dem Norden, ein starker Kriegszug der Osage und bedrohte meine Siedlungen und eine Krankheit reduzierte die Schlagkraft meiner Trupps in dieser. Herrje!


    Es folgten die mexikanische Unabhängigkeit, das Auftreten und Verschwinden von Texas im Osten und schließlich die Vereinigten Staaten die einen von allen Seiten aus in die Zange nehmen. Ich verlor noch ein Dorf an einen mexikanischen Kommandotrupp den ich Trotz seiner Stärke von nur 1! einfach nicht besiegen konnte. Im Großen und Ganzen verlief der Rest dann aber recht glücklich. Der amerikanische Bürgerkrieg brachte ein wenig Luft bevor verschiedene Überfälle seitens der Amis meine militärische Stärke auf die Probe stellten. Zum Ende war ich dann damit beschäftigt meine pulsierende Kultur zu pflegen und in Unabhängigkeit (militärische Stärke) umzuwanden. Ein Stamm wurde ins Reservat umgesiedelt, alle anderen konnten davor bewahrt werden und somit stand am Ende nach 4 Zeitaltern ein "Major Victory" fest :)


    Als nächstes werden dann von mir sicherlich mal die Szenarien ausprobiert, gerade im Zeitalter vier habe ich noch lange nicht alle Karten gesehen und erhoffe ich mir eine kürzere, neue Herausforderung. Bleiben wird das Spiel in der Sammlung aber definitiv.


    Die Tage gabs noch eine Partie #Underwater Cities gegen meine Frau die ich souverän mit irgendwas mit 120 Pkt gewinnen konnte. Dem gegenüber stehen 3 verlorene Solo-Versuche. Es wundert mich das das eine so gut und das andere so mies läuft :mauer:


    Gestern dann eine Partie #Alubari in der großen Spielerunde von Axayacatl, das Spiel von ihm aber nicht mit ihm. Zu 5. haben wir versucht Tee anzupflanzen und damit die meisten Siegpunkte zu erreichen. Um es abzukürzen, das Spiel kam bei meinen 4 Mitspielern sehr schlecht an. Für alle bis auf einen war es die Erstpartie. Es soll wohl so wie Snowdonia sein, das hatten wir 4 aber auch nie gespielt. Nach der relativ langen Erklärung ging es los. Ich dachte ich mach auf Eisenbahnen, ich habe von Tee nämlich null Ahnung. Auch wenn es ganz leckeren zur Spielerunde gab, kann ich keinen Roibusch von diesem Darjeling unterscheiden:pardon:


    Trotzdem fand ich als einziger das Spiel so schlecht jetzt nicht. Meine Nicht-Tee Strategie führte zum letzen Platz und das man nicht unbedingt überhaupt die Möglichkeit hat eine Plantage zu bekommen, ist auch mein größter Kritikpunkt. Ohne Tee hatte ich dann entsprechend null Chancen, obwohl ich als Startspieler einen starken Start hatte. Der Startspieler Bonus bzw. der Nachteil als Hinten-Sitzender sorgten auch sehr viel Unmut. Ich kann mir gut vorstellen, das das Spiel zu 5. auch mit Abstand am schlechtesten ist. Zu 2 und zu 3. würde ich es aber durchaus nochmal spielen. Denn auf der Habenseite stehen für mich, das sehr schöne Design meiner Meinung nach, das das Spiel selbst auch mitmischt und wie das mit dem Wetter gelöst wurde. Der Ersteindruck ist also gemischt.