Beiträge von sg181 im Thema „11.11.-17.11.2019“

    Mal sehen, wann wir nochmal eine Partie spielen. Zeit ist bei dem Kollegen immer ein knappes Gut.

    Ich springe da gern mal ein und spiele es mit dir über den TTS, sofern daran Interesse besteht.

    Danke für das Angebot.

    Im Moment fehlt mir sowohl die Zeit als auch der TTS. Ich werde aber gerne darauf zurückkommen, wenn es mit der Zeit etwas besser aussieht.

    JanW

    Drei mal ein klares "Ja".

    1. Grundspiel + Undertow
    2. Drellan war der Tyrant
    3. Untargetable war die Fähigkeit

    Der Baddie tauchte - wenn ich mich recht erinnere - bereits im allerersten Encounter auf. Zumindest bin ich sicher, dass ich noch keine Throwing Knives hatte. Die Songeffekte von Stanza hab ich ehrlich gesagt nicht durchschaut. Bei Boomers Bomben könnte es sein, dass da was funktioniert hätte. Wir haben den Baddie dann ja auch noch besiegt und den Encounter gewonnen. War wahrscheinlich eher unglücklich im allerersten Encounter des allerersten Spiels so ein mäßiges Erlebnis zu haben. Nach dem Motto: So, solange wir jetzt Pech beim Würfeln haben, können wir einfach nix tun bis wir tot sind.


    Mal sehen, wann wir nochmal eine Partie spielen. Zeit ist bei dem Kollegen immer ein knappes Gut.

    Schnelle Zusammenfassung des Spiele-Oktobers - aufgrund von Ferien und SPIEL kommen die normalen Spieleabende im Herbst bei uns öfters etwas kürzer. Dennoch ist ein bisschen was zusammen gekommen.


    #ChampionsOfMidgard #Kemet #TheKingsGuild #GreatWesternTrail #StarWarsOuterRim #StarWarsImperialAssault #unlockheroicadventures #DasStrebenNachGlück #LastBastion #TooManyBones


    Start in den Monat mit einem kurzen Spieleabend unter der Woche zu viert. Als eigentliches Spiel kam Champions of Midgard auf den Tisch. Zum ersten Mal zu viert, mit zwei Erstspielern - und was haben die beiden uns abgezockt. Für mich und meine Frau blieben nur die Plätze 3 und 4. Natürlich entscheidet auch ein bisschen das Würfelglück, aber der eine von beiden hatte 4 oder 5 Sets an verschieden-farbigen Gegnern. Großartiges Spiel, wenn man überschaubares Würfelglück aushalten kann. Wenn nicht, soll eine der beiden Erweiterungen Abhilfe schaffen. Abgerundet wurde der Abend mit einer Runde Willkommen im Dungeon.



    Zum Wochenende wollten wir eigentlich einen kompletten Spieletag durchziehen. Unser Kleiner durfte zur Oma, so dass wir in Ruhe zu viert hätten jede Menge spielen können. Leider hat der eine Kollege kurzfristig abgesagt, so dass es nur eine Dreier-Runde wurde, und aufgrund verschiedener äußerer Umstände haben wir "erst" um 15:00 starten können. Los ging es auf Wunsch von Spieler 3 mit Kemet. Bislang wollte ich das Spiel nicht mit weniger als 4 Spielern spielen. Bei zwei bzw. 3 Spielern nutzt man nämlich nur die Hälfte des Spielplans, was zwar Sinn macht, aber was ich nicht sonderlich mag. Dachte ich zumindest. Im Endeffekt hat das Spiel auch zu dritt sehr gut geklappt. Es war ein wenig einfach, Tempel zu halten, aber ansonsten ging vom Spielgefühl nichts verloren. In dieser Partie lieft auch alles für mich. Ich konnte mich recht lange in 2 Tempel einnisten und ich glaube 3 Siegpunkte allein dadurch einheimsen. Ansonsten ging ich diesmal verstärkt auf offensive Fähigkeiten und hatte schließlich sowohl den Riesen-Skarabäus als auch den Skorpion auf
    meiner Seite. Da wir immer die lange Variante bis 10 Siegpunkte spielen dauerte es etwas länger. Nachdem ich schließlich noch die Sphinx auf meine Seite ziehen konnte stand meinem Sieg nichts mehr im Weg.


    Als zweites Spiel dann The King's Guild, ein Kickstarter der scheinbar eher wenig Beachtung gefundet hat, mir aber recht gut gefällt. Von der Mechanik her ein simples Ressourcen-Tauschspiel. Jedes Mal, wenn man dran ist, wählt man eine von 3 möglichen Aktionen: Ressourcen sammeln, die Gilde ausbauen und Personal anheuern oder Abenteurer ausrüsten (Umtauschen von Ressourcen in Geld und Karten). Da man nur begrenzten Lagerraum für Ressourcen hat, muss man jedoch schon ein wenig vorsichtig sein, welche Ressourcen man nimmt. Bei den Quest-Karten (Ressourcen-Umtauschkarten) sind viele zweigeteilt. Hier kann es auch vorkommen, dass 2 Spieler sich die Karte und somit die Belohnung teilen. Als Belohnung gibt es neben Geld auch Schatzkarten, die verschiedenste Boni bieten. Von Siegpunkten über zusätzlich Ressourcen bis hin zu Einmal-Aktionen gibt es verschiedenstes. Das Spiel erfindet sicherlich nichta neu, hat uns aber viel Spaß gemacht und wird sicherlich noch öfter auf den Tisch kommen. Ich habe übrigens Platz 3 von 3 für mich erobert.


    Drittes Spiel des Tages war dann schließlich Great Western Trail. Ich spielte diesmal eine recht klassische Cowboy-Strategie, während meine Frau diesmal überraschend stark auf Gebäude und Ingenieure setzte. Spieler 3, der das Spiel erst zum zweiten Mal spielte, kam diesmal nicht so richtig ins Spiel, und es wurde eine wenig erfolgreiche Mischstrategie. Während ich mit meinen Cowboys recht zufrieden war, baute meine Frau uns sehr geschickt den Weg zu, so dass wir beide sehr ungünstige Reiserouten wählen mussten, was in mehreren eher ineffektiven Zügen resultierte. Durch ein wenig Pech beim Karten
    ziehen brauchte ich zu lange um die extra Geschwindigkeit meines Cowboys freizuschalten, und kam so erst spät im Spiel gut an der "Gebäudeblockade" meiner Frau vorbei. So ging der Sieg auch verdientermaßen an sie.


    Außerdem brachte der Oktober unsere erste Partie Star Wars Outer Rim, nachdem der Spieleabend, für den Outer Rim gezielt geplant war, mehrmals verschoben wurde. Um den Sieg kämpften Han Solo, Boba Fett, Jyn Erso und die Doktorin (ein SW-Charakter, den ich gar nicht kannte). Als Boba Fett wollte ich micht natürlich komplett auf die Kopfgeldjagd verlegen. So konnte ich mir recht schnell einen Granatwerfer und eine Mandalorianische Rüstung zulegen, und war somit für die kommenden Kämpfe gewappnet. Im Gegenzug spiel Han Solo völlig thematisch die Schmuggler-Route, allerdings mit gutem Ruf beim Imperium und (zu meinem Leidwesen) in der Slave I. Jyn Erso hielt zu lange an Ihrem Start-Job fest, den sie Runde um Runde nicht erledigen konnte und war somit aus dem Siegpunkt-Rennen raus. Frau Doktor hatte das Pech zweimal zum Opfer einer Kopfgeldjagd zu werden, was sie ziemlich zurück warf. Mein Pech war leider, dass ich einige Male recht lange brauchte, um meine Kopfgeld-Ziele zu finden und auch einfach mein Schiff nicht aufrüsten konnte. So flog Han relativ klar zum Sieg. Das Spiel hat mir recht gut gefallen, allerdings hat es mich nicht umgehauen. Wir haben allerdings auch einen kapitalen Regelfehler begangen: wir hatten übersehen, dass Patrouillen, bei denen man neutralen Ruf genießt, einen zwar nicht zum Kampf aber zumindest zum Anhalten zwingen. Dadurch hatten wir natürlich ziemliche Bewegungsfreiheit. Ich denke, mit korrekten Regeln spielt sich das Spiel nochmal deutlich anders.


    Dann starteten wir endlich unsere Star Wars Imperial Assault-Kampagne. Wir haben uns für die Overlord-Variante und gegen die App entschieden. Am ersten Abend erstmal die Charakter-Wahl, die Regelerklärung und die Tutorial-Mission (wir spielen in der Woche). Antreten werden Jyn Odan, Gaarkhan und Diala Passil gegen das Imperium. Das Tutorial verlief recht einseitig für die Rebellen, so dass wir auf die erste Kampagnen-Mission gespannt waren.


    Den Kampagnen-Auftakt schafften wir auch noch im Oktober und dieser sollte ähnlich verlaufen. Die Wachen vor dem Außenposten konnten wir recht schnell ausschalten. Ein wenig spannend wurde es, als Jyn die Tür zum Bunker öffnete und unversehens in den Lauf eines E-Web-Blasters starrte. Ausschalten konnten wir ihn nicht mehr rechtzeitig, aber Jyn überlebte die Salven und so konnten die Rebellen den Bunker doch noch übernehmen. Ein recht klarer Sieg für die Rebellen. Auf dem Schwarzmarkt gab es für Jyn einen neuen Blaster, Fähigkeiten kaufe vorerst niemand. Für den November haben wir uns für die Nebenmission Großzügige Spenden entschieden, um unsere Finanzsituation ein wenig aufzubessern. Ich hoffe nur, dass wir weiterhin regelmäßige Termine für die Kampagne finden, da wir fast ausschließlich in der Woche spielen können.



    Vor der Messe dann noch einen Abend mit unserer Escape Room / EXIT / Rätsel-Gruppe. Unlock! Heroic Adventures stand auf dem Plan. Für mich eine der besten Unlock!-Boxen bislang. Die ersten beiden Fälle sind absolut großartig, der Alice im Wunderland-Fall ist zwar ein bisschen skurril aber ebenfalls sehr gut. Dazu einige Male ein sehr schöner Einsatz der App. Absolute Empfehlung.


    Zudem schafften wir noch einen Abend zu viert, an dem allerdings nur Das Streben nach Glück auf den Tisch kam. Mechanisch gesehen ein Standard-Worker Placement-Game, das seinen Charme dadurch erhält, dass es wirklich schöne, kleine Lebensgeschichten erzählt. Ich ging voll auf Gesundheit und wollte eigentlich gar nicht arbeiten, maximal mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten). Karate und Yoga bescherten mir 2 zusätzliche Herzen
    und statt auf Geld und Konsum zu setzen, wollte ich mich einfach meiner Freizeit (also einigen Projekten) widmen. Aber wie einen das echte Leben so einholt, ging mir - spätestens nachdem ich mich für einen Partner entschieden hatte – die Kohle aus. Also musste ich mir schweren Herzens doch einen kleinen Job suchen. Zwischen Ehe und Job blieb somit nur noch wenig Zeit für Projekte (ja, ich rede immer noch vom Spiel :D). Mein gesundes Leben machte sich jetzt bezahlt, so dass ich trotzdem noch einige Aktionen über hatte. So reichte es am Ende auch zum Sieg, besonders, weil ich am Ende noch eine ganze Runde mehr hatte als die Konkurrenz.


    Zu zweit gab es ansonsten noch eine Partie Spirit Island, sowie mehrere Test-Partien von Last Bastion. Letzteres gefällt mir als Neuauflage von Ghost Stories sehr gut. Ja, das Thema ist nicht mehr sonderlich originell, aber die leichten Veränderungen fand ich insgesamt sehr positiv. Auch die Anpassung des Schwierigkeitsgrades ist sehr gut gelungen, wie ich finde. Normal ist immer noch eine Herausforderung, aber durchaus auch gut zu gewinnen. Mir gefallen im übrigen auch die bemalten Figuren sehr gut, so dass ich mich sehr freue, die 5€ auf der Messe investiert zu haben.




    Der Monat wurde abgeschlossen mit meiner allerersten Kennenlern-Partie Too Many Bones. Zunächst einmal: die Materialqualität ist natürlich über alle Zweifel erhaben und einfach großartig. Das Spiel selbst hat mich allerdings etwas überrascht zurückgelassen. Eigentlich bin ich durchaus ein Freund von Abenteuerspielen, und Too Many Bones fand ich auch ganz gut, aber die große Begeisterung, die viele hier bei dem Spiel haben, konnte sich bei mir nicht einstellen.


    Erstmal zu den Begleitumständen: wir haben zu dritt gespielt, ich, meine Frau und der Besitzer des Spiels. Als Gearlocs haben wir Duster (ich), Boomer (meine Frau) und Stanza (Besitzer) gewählt. Es wurde ein zeitlich überschaubarer Tyrant gewählt (den Namen weiß ich nicht mehr, aber er hatte viel mit Sümpfen zu tun, und das Time Limit war, glaube ich, 6).


    Bereits beim ersten Encounter kam es zu einer etwas merkwürdigen Situation. Einer der Baddies hatte wohl eine Fähigkeit, dass er unverwundbar wird, wenn er einen Bone würfelt. Das passierte dann prompt auch 2 oder 3 mal. Zu diesem Zeitpunkt war er der letzte Baddie auf der Map, so dass wir diese Runden tatsächlich einfach nichts gemacht haben, als uns verprügeln zu lassen.


    Das Upgrade-System der Gearlocs hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es aufgrund Unkenntnis des Spiels ziemlich schwierig war, sich für etwas zu entscheiden(aufgrund der Kürze der verfügbaren Zeit konnte uns der Besitzer auch nicht umfassend beraten). Die kleinen Story-Fetzen fand ich dagegen wiederum nur mäßig unterhaltsam. Gerade der aus meiner Sicht bemüht wirkende Humor (so habe ich es zumindest empfunden), hat mich nicht so angesprochen.


    Insgesamt hat mir das Spiel durchaus gefallen, und ich würde es auch nochmal mitspielen. Gerade für den Preis, der aufgerufen wird, würde ich es aber nicht selbst kaufen. Meine Frau würde sicherlich auch noch mal mitspielen. Da sie allerdings kein Freund von Story in Spielen ist, war sie noch ein wenig skeptischer.


    Jetzt hoffe ich, dass ich für meine verhaltene Too Many Bones-Meinung nicht aufgeknüpft werde. :aufgeb: :butcher: