Beiträge von Nieselrauch im Thema „11.11.-17.11.2019“

    Gestern haben wir zum ersten Mal die #TeotihucanSpätePräklassik gespielt, und zwar mit den Modulen 1 - Priester und Priesterinnen sowie 4 - Architektur (Neue Verzierungstafel).


    Ich hatte den Priester Quetzalcohuatl und bin damit zum ersten Mal überhaupt auf Masken gegangen: Jedesmal, wenn man ein Maskenplättchen nimmt, bekommt man einen beliebigen Tempelfortschritt und eine Ressource nach Wahl. Außerdem lag als Endwertung auf dem grünen Tempel das Plättchen, welches den stärksten Maskensatz noch einmal wertet. Bei der ersten Eklipse hatte ich 5 Masken, bei der zweiten 7 + 1, bei der dritten 7 + 5. Das ergab allein an Maskenpunkten 115. Allerdings war meine Spielweise auch recht eintönig: Viel Anbetung, um die dort liegenden Masken zu bekommen, außerdem die entspechenden Tempelfortschritte, um auch die Masken in den Tempeln zu ergattern, Auch einige Totenhäuser gebaut, denn auch dort lagen ja Masken. Also im Wesentlichen: Anbeten, Maske nehmen, Holz als Ressource zum Bezahlen der künftigen Masken, Tempelfortschritt, Zwischendurch Kakao besorgen. Keine Alchemie, nur 1x Gold (für die 1er-Maske), keine Verzierungen, Das brachte mir zwar am Ende mit 196 Punkten den zweiten Platz, hat sich aber über zwei Stunden nicht wirklich spannend oder abwechslungsreich angefühlt.


    Dem Gewinner mit 204 Punkten ging es kaum besser (was die Abwechslung angeht): Er hatte den Priester Oxomoco. Der gibt einem auf den Feldern 6 (Adelige) und 7 (Verzierungen) einen virtuellen Würfel mehr. Verzierungen und Goldmine lagen genau jeweils 4 Felder auseinander, und wir spielten mit der neuen Verzierungstafel. Er besorgte sich als erstes die Technologie (Minierweiterung), die ihm einen zusätzlichen Schritt, also 4 erlaubte, und dann ging die Maschine los: Gold besorgen - Verzierung bauen - Gold - Verzierung, quasi in Endlosschleife. Beides häufig als 3er-Aktion (2 Würfel plus den einen virtuellen), somit auf beiden Tafeln verbunden mit Tempelfortschritt und Anbeterbefreiung. Die anderern beiden Spieler konnten gar nicht so schnell an der Pyramide bauen, wie der seine Verzierungen legte. Hatte am Schluss 18 Gold übrig, stand in allen 3 Tempeln auf der obersten Stufe (noch nie erlebt bisher), hatte zwar 204 Punkte - aber er fand es halt auch irgendwie eintönig.


    Die beiden anderen Spieler kamen mit ihren Priestern (Xolotl - 2 Belohnungen beim Aufstieg, aber jeder Tempelfortschritt kostet 1 Kakao sowie Tlaloc - kann auf Wald, Stein und Gold einen fremden Arbeiter wie einen eigenen benutzen, muss aber bei Gebäude- und Pyramidenbau eine zusätzliche Ressource zahlen) nicht so gut zurecht wie wir, und am Ende waren wir alle etwas ratlos, ob wir die Erweiterung nun mögen oder nicht. Aber es bleibt ein tolles Spiel, und auch die Erweiterung wird sicher noch weitere Chancen bei uns bekommen.