Beiträge von Lighthammel im Thema „11.11.-17.11.2019“


    Ich habe in der Aufzählung #Firenze vergessen. Ein schönes Spiel, bei dem man farbige Türme bauen muss. In jeder Runde muss man bei einem begonnenen Turm ein Stockwerk anbauen, ansonsten wird er abgerissen, befor er gewertet werden kann. Da man aber stets eine Mindesthöhe braucht und man die Zahl der Etagen nicht frei wählen kann (ggf. hat ein Mitspieler schon einen roten Turm mit 6 Etagen gebaut, also kann niemend anderes mehr solch einen Turm bauen) und Steine mit höherer Wertigkeit deutlich seltener sind, kann man entweder auf Sicherheit oder Risiko bauen. Das hat ein bisschen was von Push your luck. Verschiedenste konstruktive und destruktive Karten sind das Salz in der Suppe. Das Material ist top, das Spiel geht sehr gut von der Hand und hat taktische Tiefe, ohne in eine Grübelorgie auszuarten. Negativ aufgestoßen ist die wenig intuitive Ikonographie der Quined-Neuauflage und der recht hohe Verwaltungsaufwand des Stein-Nachschubs.

    #Maracaibo


    Der neue große Pfister. Mit dem Rondell liegt Maracaibo spielerisch gefühlt relativ dicht an Great Western Trail, übernimmt mit den Nationen den Mechanismus der Handelsgesellschaften aus Mombasa und kombiniert alles zu einem gefälligen Spiel. Maracaibo ist ein typisches Eurogame, sehr rund fordernd und spannend.



    #EmpiresOfTheNorth


    Multiplayer-Solitäre-Ressourcentauschrausch-Kartenspiel im Imperial Settlers- Look. weil mir Pegasus mit der Fachhandelsaktion mal wieder auf die Nuss geht, habe ich es mir auf Englisch schicken lassen. Im direkten Vergleich zu Imperial Settlers wirkt EotN weniger strukturiert, weniger übersichtlich, aber auch flotter und fetziger, da der Kartenspielcharakter deutlich ausgeprägter ist und die Züge schnell von der Hand gehen. Man baut relativ fix einen gut funktionierenden Motor auf, und optimiert die Maschine dann um die Wette, bis am 25. Siegpunkt das Spielende eingeläutet wird. Sechs verschiedene Decks sind enthalten und geben verschiedene Strategien vor, wir sind zu zweit mit den Einsteigersets gestartet. Ganz herzallerliebst sind hier wieder die kleinen Wimmelbildchen auf den Karten gelungen, beim besoffenen Wikinger, der von seinem Partyschiff aus in die Nordsee reihert, musste ich schon sehr lachen.



    #Ishtar


    Ishtar ist ein fantastisch ausgestattetes, familienfreundliches Legespiel von Bruno Cathala. In der Wüste legt man Gärten an Brunnen an, breitet sich aus, kommt sich in die Quere, kämpft um Mehrheiten. Juwelen, die man beim Ausbreiten einsammelt, dienen als Zahlungsmittel. Mit ihnen kann man besondere Fähigkeiten freischalten, die einem Boni und/oder Siegpunkte am Spielende bringen, oder man erhält im Tausch gegen Juwelen siegpunktträchtige Karten, mit denen man Bäume auf dem Spielfeld pflanzen kann. Ishtar ist einfach, taktisch und macht Spaß. zu zweit könnte der Spielplan gerne etwas enger sein, in höherer Besetzung wird es etwas konfrontativer. Schönes Ding.