Beiträge von Dieter62 im Thema „Museum - eine Inventur vornehmen & Karte aus einem Ablagestapel spielen“

    Fünf Karten mit Wert 5 war ganz einfach: Zwei davon waren bereits anfangs bei meinen vier Startkarten. Und meine Mitspieler - alles andere als "saublöde" Vielspieler - spielten nach Ihren Händen und holten sich ebenfalls hervorragend passende Karten aus den stets acht Karten Auslage. Und da die Auslage am Anfang für den Zugspieler und alle anderen wieder auf 8 Karten aufgefüllt wird, ist die Chance doch super, wieder eine 5er Karte zu bekommen. Gibt ja schließlich genauso viele 5er wie jede andere Zahl.....


    Wie gesagt: Ich gehe davon aus, dass es Autor und Verlag bewusst ist, dass ein Spieler problemlos seine Hand mit allerkleinstem Kosteneinsatz voll in die eigene Ausstellung spielen kann. Und daher glaube ich, dass so etwas eigentlich nicht zum Sieg führen kann. Problem aber: Das Spielende wird bei so einem Spielverlauf sicherlich schon nach nur vier oder fünf Runden erreicht sein. Und das finde ich problematisch. Wenn ein Spiel erstrangig ein Sammelspiel ist, dann sollte man den Spielern einige Züge mehr geben.

    Ich denke, mraloha & ich haben regel-konform gespielt. Im Spiel zu viert bekommt man pro Runde vier Karten auf die eigene Hand, also acht Karten in zwei Runden. Und wenn man auf gleiche Werte sammelt, kann man sie alle praktisch ohne Einsatz von Geld in Siegpunkte umwandeln. Das macht in bei uns gespielten vier Runden bei einem 14, bei einem zweiten Spieler 15 Karten in die eigene Auslagen. Andere am Tisch spielten auf wertvolle Sammlungen - und das sollte doch eigentlich die andere Taktik schlagen. Hat es - in diesem einen Spiel - aber nicht.


    Mal sehen, was die nächsten Partien zeigen werden.

    Haben das Spiel gestern dann erstmals gespielt.


    Situation: Ein Spieler hatte bis zu seinem Zug in Runde 2 fünf Karten mit jeweils Kosten 5 auf der Hand gesammelt. Er spielte eine davon in sein Museum und zahlte mit seiner zweiten Karte 5 in seinen eigenen Ablagestapel. Dann nahm er diese abgelegte 5er Karte wieder auf und kaufte sie für sein Museum - und bezahlte mit seiner dritten 5er Karte und legte sie in seinen Ablagestapel. Gleiches macht er mit dieser dritten und der vierten und dann noch mit der vierten und fünften 5er Karte. Diese letzte 5er Karte im Ablagestapel bezahlte er mit vier Extra Prestigepunktmarkern die man ja immer dann als Zugabe bekommt, wenn man eine 5er Karte in sein Museum bringt. Davon hatte er in diesem Zug bis dahin vier erhalten, hinzu kam ein Prestigepunkt aus vorheriger Runde. Fazit: Der Spieler platzierte Karten im Wert von 5 mal 5 = 25 Siegpunkten für den Einsatz eines einzigen Prestigepunktes.

    Gleiches geschah zwei Runden später mit sieben zuvor gesammelten 4er Karten. Danach war das Spiel beendet, denn bei 50 Siegpunkten plus je einem Zug der anderen Spieler ist Schluss.


    Es reichte für diesen Spieler zum Sieg. Er bekam keine Siegpunkte aus der "Mäzenkarte", seine Sammlungen waren mittelprächtig gelungen, Minuspunkte gab es auch nur wenige.


    Ein wenig komisch finde ich diese Engine mit gleichen Kartenwerten schon ..... oder haben wir falsch gespielt?

    Vorweg: Ich besitze das Spiel - will es aber erst heute erstmals speilen.

    Beim Regelstudium stolperte ich vorhin über folgenden Sachverhalt: Auf Seite 6 und 7 der Regel heißt es bei "Ausstattung" & "Eine Karte aus dem Ablagestapel ziehen", dass man eine Karte bezahlen kann, indem man eigene Karten mit entsprechendem Wert ablegt - und damit einen eigenen Ablagestapel bildet. Karten aus diesem Stapel könnte man später z. B. kaufen um damit die eigene Austattung zu bereichern, dafür müssen sie aber (natürlich) gekauft werden.

    Zwar heißt es im gleichen Kapitel, dass mit die einmal " .... im eigenen Stapel liegenden Karten nicht dafür nutzen darf, um für andere Karten zu zahlen (Seite 7, rechts, 3. Absatz)", aber auf Seite 9 (links unten) heißt es bei "Eine Inventur vornehmen (Karten aufnehmen)": Der Spieler kann sich entschließen, ... so viele Karten von seinem Ablagestapel zu nehmen wie er wünscht und diese in seine Kartenhand wieder aufnehmen." Un d mit den karten in der Hand kann man stets jede Karte für die eigene Ausstellung bezahlen.


    Also hat man die zuvor bezahlten Karten stets kostenlos eingebaut, denn das (Karten)-)Geld kommt ja direkt wieder in meine Hand zurück wenn ich das will ..... Ich bezahle, bekomme Ware - und kurz danach bekomme ich auch das gezahlte Geld zurück ....?!

    Mache ich da einen Interpretationsfehler oder einen Denkfehler, oder ist das sogar so gewollt? Letzteres wäre aber ein wenig schräg, oder?


    Vielleicht kann jemand helfen, der das Spiel kennt .....