Beiträge von HagenB im Thema „Chronicles of Drunagor: Age of Darkness“

    Es wurde doch währende der Kickstarter Kampagne Geld von den deutschsprachigen Backern eingesammelt - und zwar exakt soviel pro Exemplar wie von den englischsprachigen. Dann sollten doch damit zumindest die reinen Produktionskosten (also für die Minis, sowie für Druck, Papier, Verarbeitung etc) abgedeckt sein. Jetzt kostet die Lokalisierung natürlich auch noch was - und bei dem Aufwand vermutlich nicht wenig. Aber irgendeine Summe X wird ja wohl (hoffentlich) schon während der Kampagne von CGS dafür zurückgelegt worden sein. Dh. es muss über den Verkauf der zusätzlichen deutschen Exemplare das erwirtschaftet werden, was jetzt als Fehlbetrag im Raum steht? Und diese Differenz wird erst dann erreicht, wenn 2000(!) zusätzliche Exemplare verkauft werden? Ist das so korrekt?

    Ne, ich muss da quasi einen kleinen Ausflug in "wie funktioniert das Verlagswesen" machen. Also CGS hat für sich eine Stückzahl X vorfinanziert. Ich meine es sind 400 deutsche. Das ist nicht produzierbar. Also gibt es 2 Wege: Selbst aufstocken auf eine produzierbare und am Ende natürlich auch wirtschaftliche Menge erhalten oder einen Partner dafür suchen. Und letzteres passiert in 99% der Fälle. Wir werden dann zu ganz normalen Stückzahlen verpflichtet. Zumeist ab 1000 fängt es an und dann muss man halt schauen, ob das finanziell funktioniert - und diese werden aufgeschlagen. Ich würde mal vermuten CGS hat unsere 2000 genommen, die 400 deutschen aufgeschlagen und dann noch mal 100 draufgelegt für latepledges oder direct sales auf messen. Für diese Spiele, die nicht von uns kommen, habe ich als Verlag kein Geld bekommen. Das macht der andere Verlag um die Stückzahl zu erhöhen und entsprechend die Marge für sich zu verbessern. Wir bekommen hier nur eine Entschädigung, dass unsere Spracharbeit für Fremdverkaufte Spiele verwendet wird (und bekommen das als kleinen Rabatt bei der Produktion unserer Spiele verechnet).

    Es bleibt aber dabei das wir eine Stückzahl X sowohl vollständig eigen vorfinanzieren müssen wie auch abverkaufen. Der KS hat damit 0,0 nix zu tun.

    Dann ist es aber doch zumindest mal "mißverständlich", wenn während der Kampagne die deutsche Lokalisierung angeboten wird, aber diese eben NUR DANN zustande kommt, wenn nachträglich noch ein Partner gefunden wird, der zusätzlich noch weitere 2000 Exmeplare mitproduzieren lässt. Heisst das also, dass rein aus der KS Kampagne GAR KEINE lokalisierten Versionen kommen können?

    Hi Ben, erstmal vielen Dank für deine Informationen und eure Mühe eine Lösung zu finden.

    Wie viele von den 2000 Stück waren denn Teil der Kickstarter-Kampagne und müssten somit eigentlich schon vorfinanziert sein?

    Leider sieht man nicht mehr (wenn es überhaupt ersichtlich war) wie viele Backer die Pledges mit der Erweiterung oder jene separat gefördert haben.

    0. Die Pledges im KS haben keine Relevanz für unsere Auflage auf unserer Seite.

    Es wurde doch währende der Kickstarter Kampagne Geld von den deutschsprachigen Backern eingesammelt - und zwar exakt soviel pro Exemplar wie von den englischsprachigen. Dann sollten doch damit zumindest die reinen Produktionskosten (also für die Minis, sowie für Druck, Papier, Verarbeitung etc) abgedeckt sein. Jetzt kostet die Lokalisierung natürlich auch noch was - und bei dem Aufwand vermutlich nicht wenig. Aber irgendeine Summe X wird ja wohl (hoffentlich) schon während der Kampagne von CGS dafür zurückgelegt worden sein. Dh. es muss über den Verkauf der zusätzlichen deutschen Exemplare das erwirtschaftet werden, was jetzt als Fehlbetrag im Raum steht? Und diese Differenz wird erst dann erreicht, wenn 2000(!) zusätzliche Exemplare verkauft werden? Ist das so korrekt?