#CarnivalOfMonsters -- 2x als 4er. Ein paar interessante (und dabei auch nicht immer ganz so offensichtliche!) Spielentscheidungen, aber das geht in einer übergroßen Glückskomponente völlig unter. Braucht man nicht haben.
Mich wundert es, dass der riesige Kartenstapel nicht in 2 oder 4 Decks geteilt wurde, also z.B. die ersten beiden Runden (von insgesamt vier Runden) mit Deck A spielen und die zweite Hälfte dann mit Deck B. In Deck A natürlich tendenziell die Karten, die man am Anfang brauchen kann und in Deck B die Karten, die am Ende interessanter sind. Zum gewissen Grade ist es natürlich auch das Spielziel, sich früh Karten zu sichern, die man später brauchen könnte. Aber so, wie es in der Praxis läuft, ist wenig zielgerichtete Planung möglich. Man ist dabei immer auf Glück angewiesen. Und die ganzen Level 1 Länder, die in Runde 4 kommt, sind auch einfach nur nervig.
(Randbemerkung: Das ist auch so ein Spiel, wo man direkt merkt, dass viele Leute nicht richtig mischen können. Riesige Kartenstapel, partiell vorsortiert im letzten Spiel, ein bisschen Overhand Shuffle => Stapel immer noch vorsortiert.)
Außerdem in letzter Zeit (nicht nur letzte Woche): ein paar Mal #TheAncientWorld 2nd edition, von 2er bis 4er. Das Spiel steht bei mir mittlerweile auf 9/10 -- und das vergebe ich nicht leichtfertig. Viele knackige Entscheidungen, ganz unterschiedliche Strategien möglich, ausreichend Interaktion, gewisse Lernkurve (weil die Bannerverteilung alles andere als zufällig ist!) und das alles in einer angenehm kurzen Spielzeit. Heißt: kommt auch unter der Woche abend leichter auf den Tisch als all die ganzen dicken Brocken. Das ist ein nicht zu vernachlässigender Pluspunkt.