Beiträge von [Tom] im Thema „[Bemalen] Erste Hilfe: "Frosting" beim Lackieren!“

    Das mit dem Olivenöl hatte ich schon mal gelesen. Werde es mal testen bevor ich mich an meinen auch leicht gefrosteten Clayface machen.

    Klar. Letztendlich ist das "Frosting" ja keine Verfärbung, sondern eine extrem unebene Oberfläche [aus Klarlack], welche das Licht bricht. Wenn man also die Zwischenräume füllt, so dass das Licht nicht mehr gebrochen wird, ist Alles wieder "shiny" (Pun intended).

    Das kann man mit einer neuen Lage Lack, welcher in alle Zwischenräume läuft, machen - oder einem Öl zum Beispiel. Nur würde ich da wohl kein organisches Öl nehmen, wie Olivenöl, welches ranzig wird und dann stinkt... ;)

    Da hilft nur jedes Mal vorher testen aufwärmen...

    Fixed that for you... ;)


    Ganz im Ernst: Jedes Mal, wenn ich mich mit Frosting/Krümeln rumgeschlagen habe, war die Lösung das Spray vorher im Wasserbad zu erwärmen!
    Ich mache das mittlerweile IMMER - und das eine Mal, als ich es vergessen habe, hatte ich dreimal Krümel-Ergebnisse, wieder entfärbt, und beim vierten Mal dann mit Erwärmen vorher ein perfekt Smoothes Finish!

    Auch immer auf der Dose nachlesen, aus welcher Entfernung man sprühen soll. Die Sprays von Games Workshop haben eine deutlich größere Reichweite, weil höherer Druck und engere Düse (angeblich), als die Sprays von Army Painter. Wobei bei Letzterem wieder unterschieden werden muss zwischen dem Lack und der Grundierung. Die Grundierung muss tatsächlich sehr nah gehalten werden, 10-15cm - dann bekommt man aber auch ein sehr gutes Finish beim Grundieren!

    Aufheizen per Fön? Oje...

    Was ich eigentlich immer bei den Sprays mache: Wasserbad in heißem Leitungswasser. Also so heiß, wie es aus der Leitung kommt, 10 Minuten oder so. Als ich das im Sommer gelassen habe, hatte ich sehr schlechte Ergebnisse beim Grundieren (Stichwort: krümelig!)


    Zu Deiner frostigen Miniatur - ich hatte auch schon lackierte Miniaturen mit Grauschleier, da half bei mir immer eine erneute Lackierung mit aufgewärmten Lack. Der Schloß dann die Lücken und sorgte für eine geschlossene Oberfläche.

    Ich sehe hier mal wieder die leidige Preis-Diskussion.


    Ines Klar kann ich Sand von draussen nehmen. Aber nicht unbedingt jeder. Und manchmal möchte man eine bestimmte Körnung. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen - der Witz ist ja, dass Du bei den Inserts lieber Geld ausgibst als Zeit - beim Sand aber nicht. Aber so unterschiedlich sind da halt die Vorlieben. Finde ich Ok.


    Ich habe gerne immer denselben Lack, bei dem ich weiß, dass er super funktioniert -> Army Painter Anti Shine. Zack. Perfekt.

    Klar kann man sich darüber lustig machen - ich finde es aber dennoch gut, wenn man Alles zu seinem Hobby beziehen kann. Das ist ein gutes Konzept, und ich denke nicht, dass GW dadurch reich wird,dass sie überteuerten Sand verkaufen... GW wird reich, weil sie ALLES anbieten. Ihr lacht euch kaputt über Sand, den man bei GW kaufen kann?

    Das bei den Käufern Unsicherheit besteht, sieht man aber daran, dass auch nach der richtigen Seife für Pinsel gefragt wird! Wenn also ein Geschäft wie Games Workshop dann eine Seife für Pinsel anbietet, dann kann ein Konsument beruhigt das richtige Produkt kaufen. Ich finde das ein gutes Konzept fürs Hobby!


    Gegenbeispiel: ich habe mir ein Foamcore Inlay für 5€ Material gebaut - andere bezahlen das fünffache dafür... Darüber amüsiert sich aber niemand?