Beiträge von brettundpad im Thema „1vs1 Unknowns-KOOP-Challenge - Voten, Bashen, Diskutieren“

    Tja, so mag es bei dir sein. Ich hatte eine eigene Geschichte, ich brauchte da am Ende kaum Text. Vor allem vergisst du, das unsere Partien wirklich immer spannend waren. Eben typisch Pandemie.


    Eine andere Spielgruppe mit vier Spielern hat sich durch Pandemic S1 auch durchgequält. Ich denke es liegt auch da an der Spielgruppe. Das ist wie mit Typen nen Film gucken, die dann ständig reinreden. Nach dem Motto "unrealistisch", der Film X kann das besser transportieren, gleich passiert Y, ich habs doch gesagt. Aus meiner Sicht sollte man dann so fair sein den Film nicht zu schauen oder Pandemie abzubrechen. Das Spiel passt nicht, die Gruppe passt nicht. Kein Drama und fertig. Ich habe das schon in einigen Spielen (koop und semi-koop) erlebt, wie man sich runterziehen kann. Ich kann es absolut nachvollziehen, warum Pandemic bei dir nicht funktioniert hat. Ich kann das aber auch bei Fireteam Zero verstehen. Die eigene Einstellung und die Chemie der Gruppe ist ein großer Faktor. Spielspaß ist eben mehr als Mechanik und Regel.


    Ich kann die Begeisterung für Gloomhaven, PLatz 1 bei BGG, nicht nachvollziehen. So ist das eben ;)

    Nicht richtig gelesen.


    Es geht hier nicht um die 10 TAKTISCH ANSPRUCHSLOSEN ÜBERHYPTESTEN SPIELE ALLER ZEITEN, DIE DIE BESCHISSENSTE KI HABEN.


    :kuss:

    Falsche Antwort. Gloomhaven ist NICHT kooperativ. Steht so in den Regeln – oder so ähnlich. Man darf sich ja nicht einmal richtig absprechen und klaut sich das Geld. Es ist ein Solospiel, bei dem durch Zufall weitere Helden in die gleichen monotonen Dungeons stolpern. Die meisten Weicheier spielen es allerdings anders. Sind die gleichen Weicheier die Galaxy Defenders hier hochvoten. Wer hat Gloomhaven hier überhaupt zugelassen?

    Bandida Koop ungleich Soloerfahrung eines Koop-Spiels. Ob ein Spiel kooperativ Spaß macht, liegt vor allem auch an den Mitspielern. Ich kann mit einem eher schlechten Koop und den richtigen Leuten, enorm viel Spaß haben. Ich kann mit den falschen Leuten, bei einem guten Koop-Spiel, sehr wenig Spaß haben. Das betrifft Brettspiele wie Videospiele gleichermaßen. Eigentlich trifft das auf alles zu. Wenn ich Fußball spielen gehe und da sind nur Affen auf dem Platz, dann wirds einfach mistig. Wer mit trockenen Typen, die ein Spiel sehr mechanisch angehen, TIME Stories spielt, der erlebt ein Desaster. Ähnliches trifft auf Pandemic zu.

    Ich habe in Pandemic um Städte gekämpft, vornehmlich Essen. Ich habe den Seuchen lustige Namen gegeben und gewisse Städte haben uns immer wieder in die Kacke geritten. Santiago werde ich wohl niemals mehr besuchen wollen. Diese Stadt hatte die Pest in Season 1 und dann lustigerweise auch in Teil 2. Das sind Dinge die kann man nicht planen, die stehen in keiner Regel, das ist dann Kopfkino. Wir hatten Angst um unsere Charaktere, wir hatten Spaß am bekleben des Brettes und der Diskussion wie man sich verbessert. Man war gespannt auf Dinge die noch kommen... und das alles in einer extrem kompakten Spielzeit und ohne großen Aufwand spielbar.

    Und nochmal: Es geht gar nicht darum, ob man mit den Spielen Spaß hat. Es geht hier um DAS BESTE KOOP-SPIEL ALLER ZEITEN.


    Das ist nicht die 10 SPIELE, DIE SPASS MACHEN Liste. :butcher:

    Das ist jetzt Satire oder?


    PowerPlant Und aufgrund meines Erfahrungsschatzen muss es komplex und überproduziert sein? Was ist denn das Beste? Ein Klopper, der so fett ist, das man nach dem anstrengenden Arbeitstag kaum die Schachtel aus dem Regal bekommt und mal so gar keine Lust auf den Aufbau hat? Oder ist es das Spiel, welches kooperativ schnelles abwechslungsreichen Spaß bietet? Was ist Koop? Ist das zu viert? Zu zweit? Ist Time Stories ein gutes Koop? Sicher. Zu zweit? Für mich nicht. Mit den falschen Leuten? Oh Gott! Galaxy Defenders mit meiner Frau? Eher nicht. Detective in den Abenstunden mit meiner Frau, die gar nicht mehr aufhören will und ohne Koffeintablette bis 2h Nachts am knobeln ist? Schon eher. Ich habe so viele unterschiedliche Spielertypen und entsprechend Spiele, das ich mich hier nicht in irgendeine Ecke stelle. Ich hatte mit Pandemic (vor allem Season 2) enormen Spaß! Es hat einfach gebockt zielgerichtet eine Kampagne durchzurocken, sich überraschen zu lassen und dabei konnten wir das Spiel zeitlich überall reinquetschen. Ich habe dieses Spiel vielen Pärchen empfohlen und fast alle waren begeistert. Das macht für mich ein gutes Spiel aus. Also ja, ich finde Pandemic S1 super. Ich finde aber auch Detective, Spirit Island, Eldritch Horror und TIME Stories super. ;) Ich böser Mainstream-Hansel und nicht Elite-Hardcore-Spieler.

    Pandemic S1 war doch super! Wir hatten mit unserem Kopfkino epische Erlebnisse. Vor mir schrieb jemand etwas von Serie gucken, dem stimme ich zu. Selbst bei uns Vielspielern kam das ausgesprochen gut an. Wir haben das alle als Pärchen gespielt und der Austausch über die Partien war witzig. Es ist in seiner Machart auch das erste gute Legacy-Spiel. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man die Beliebtheit dieses Titels nicht verstehen kann.

    Ich verstehe halt nicht wie man WH40K geil finden kann. Klobige Figuren (vom Artdesign), seit zig Jahren der gleiche Kram. Space Marines, Heldengeschwurbel, unendliche Reibereien mit den gleichen Fraktionen. Ich habe mich schon vor 15 Jahren gelangweilt. Ich weiß noch wie ich 1992 mit Warhammer anfing. Chaos und Waldelfen. Im Armeebuch des Chaos stand deren Geschichte. Das Chaos wird Siegen, Khorne Schädel zertrampeln bla bla blub. Dann kam irgendwann eine wirklich starke neue Chaos Box raus. Neues dickes Armeebuch. Was stand drin? Khorne zertrampelt Schädel. Es war die gleiche Grütze. Die gleichen Fakten. Das Chaos wird bald siegen, der X-General ist der Auserwählte, das Imperium wird vernichtet. Diese ganze Chose war das Gegenteil von Legacy. Einzig Sigmar brachte Veränderung. Die Romane mögen etwas anderes sein, die Spiele und deren Fluff sind schlimmer als das alljährliche FIFA.