Beiträge von bernsteinkatze im Thema „[2019] Orleans Stories“

    Das ein hoher Preis kein Indikator für ein qualitativ hochwertiges Produkt ist kann man im Barrage Threat nachlesen. 😅 Aber das ist wieder was anderes. Ich weiss aber nicht ob man diese Preissteigerungen der letzten 5 Jahre von 30 euro auf 60- 70 Euro mit der Qualitätssteigerungen in irgendeinen Bereich der Herstellung erklären kann. Ich weiss auch nicht warum Kapitalismus Kritik überall willkommen ist nur wenn's ums eigene Hobby geht nicht . Da probiert man diesen Anstieg immer mit allen Mitteln zu rechtfertigen. Wenn ich mich Recht erinnere lag der Messepreis bei Mombasa und gwt damals bei 36 euro? Und nun kostet viele 60 bis 70 . Natürlich ist es jedem Verlag selbst überlassen was er für ein Spiel verlangt, aber ich glaube hier wird eine Grenze erreicht die viele nicht mehr zahlen werden. ich für meinen Teil werde 70 Euro nur ausgeben wenn der Inhalt das rechtfertigt. Caverna usw. Aber ein Orleans müsste schon von vorne herein mit holzmeeples ausgestattet sein daß ich so tief dafür in die Tasche greife.

    Damals als Mombasa und GWT herausgekommen sind, lag der Preis für beide Spiele bei 49,95 €. Ebenso wie auch bei Blackout Hongkong. Was die Händler dann mit den Preisen gemacht haben, ist ja eine ganz andere Sache.

    Hier ging die Diskussion ja um den erstmals aufgerufenen Preis. Du kannst ja heute auch noch nicht absehen, wohin sich der letzte Schnäppchenpreis für das Orléans Stories hinbewegen wird.

    Und Barrage war ein Kickstarter... nur so viel dazu...

    Das hat nichts mit Kapitalismuskritik zu tun, es hört sich für mich eher ein wenig nach 'Geiz ist geil'-Mentalität an: ' Ich möchte dieses Spiel haben, aber bitteschön mit allem drum und dran und für maximal 30 Euro! ' Dabei werden heutzutage ja schon für Erweiterungen von Spielen wie zjm Beispiel #DieQuacksalberVonQuedlinburg úm die 25/26 Euro aufgerufen. Setze das doch einmal ins Verhältnis!

    Und das ist sicher auch nicht aus der Luft gegriffen, denn die Leute kaufen das.

    Ich möchte, wenn ich etwas kaufe - egal, ob es Spiele oder andere Dinge des täglichen Lebens sind, dass sie preisWERT sind, also nicht billig oder überteuert, sondern ihren Preis wert sind! Und hinter den meisten Sachen stehen Menschen, die sie hergestellt haben und die dafür anständig entlohnt werden möchten. Was ich mir nicht leisten kann, kaufe ich mir nicht. Dann beschwere ich mich aber auch nicht. Vielleicht habe ich Glück und erwische es eines Tages zu einem für mich erschwinglichen Preis, ansonsten ist es eben so.

    Ich will ja nicht schon wieder nerven wegen dem Preis(habe ich ja schon bei Black Angel gemacht)aber 70 Euro für ein Orleans also wirklich.....Sorry aber ich finde es wichtig auch hier im Forum sich über Preise zu unterhalten. Die Verlage etc. lesen hier bestimmt mit...

    Ich denke eine Preisdiskussion ist nötig! Ich finde alles über 50 Euro viel zu krass für ein Spiel! Es gibt ein paar Ausnahmen das ist klar, aber Orleans 70 und Black Angel 80.....

    Da bin ich voll bei Dir. Für die meisten Spiele auf meiner Wunschliste habe ich mir ein Limit von ~30€ gesetzt und meistens gelingt das auch. Ausnahmen sind natürlich möglich, wenn das Spiel außergewöhnlich viel Material hat (z.B. die Kolonisten oder Ein Fest für Odin).

    Schön und gut, das mag ja jeder halten wie er will. Bloß stelle ich mir dann die Frage, wie die Verlage dann noch richtig gute Arbeit machen können, denn genau die Leute, die nicht bereit sind, soundsoviel Geld für ein qualitativ hochwertiges Produkt auszugeben, sind oftmals auch die ersten, die meckern, weil irgendwo dann Abstriche gemacht wurden, aufgrund der Kosten.

    Gute Verlagsarbeit und gute Qualität kostet nun mal Geld und von euch würde auch keiner umsonst arbeiten wollen.

    Orleans ist ein wunderbares Spiel und kommt bei uns auch mit den Erweiterungen in schöner Regelmässigkeit auf den Tisch. Wir haben auch das Fan-Kit und alle Ortskarten. Und ich bereue keinen Cent davon.

    Ganz im Gegenteil, so manches 'günstig' erworbene Schnäppchen steht da und verhungert im Regal, weil es eben nicht mal den Schnäppchenpreis wert war. So etwas verkneife ich mir heutzutage lieber und schaue vorher dreimal hin.

    So gesehen ist der Preis auch ein guter Regulator, dass man eher Klasse statt Masse kauft. Genau die Verlage, die eine ordentliche Redaktionsarbeit aufrecht erhalten, sollten meiner Meinung nach gefördert werden und das kostet eben in Verbindung mit dem entsprechend soliden Spielmaterial nicht nur ein paar Euro fuffzig.

    Lieber kaufe ich nur 3 Spiele, an denen ich mich langfristig erfreuen kann, als Unmengen von irgendwelchen Spielen, die eine Halbwertzeit von maximal ein bis zwei Spielrunden haben und dann als Regalleichen enden.

    Klar würde es mich auch freuen, wenn die Sachen günstiger wären, aber ich möchte auch, dass ich ein solides Produkt bekomme, welches einen entsprechenden Qualitätsstandard erfüllt und das ist dann halt meist einen Ticken teurer, weil mehr Arbeit darin steckt.