Versiegelung könnte je nach Ausführung gegen Diebstahl helfen, aber damit wäre nur das kleinste Problem der Produktions- und Distributionskette erledigt.
Wie sieht es denn mit Schimmel und Feuchtigkeit aus? Wäre da ein nicht in Folie verpacktes Spiel anfälliger oder vielleicht sogar im Gegenteil durch die "Lüftung" weniger anfällig? Fachleute vor 
Ich verpacke auch verkaufte, gebrauchte Spiele in Luftpolsterfolie, damit sich ihr Zustand während des Transports nach Möglichkeit nicht verschlechtert. Ich baue darauf, dass die Leute es so halten wie ich und die Folie wiederverwenden oder sie der Wiederverwertung zuführen. (Ich weiß, beides ist weit von 100 % entfernt.)
Habe tatsächlich einen leeren Versandkarton im Keller stehen, in dem ich die Luftpolsterfolie sammle, sofern sie noch zu benutzen ist und nicht zu sehr mit Klebeband verklebt ist, um sie dann bei eigenem Versand wiederzubenutzen.
Die weitaus größeren Probleme dürften aber Produzenten und Handel mit „unverpackten“ Spielen haben. Transport, Lagerung, Staub, Schimmel, Diebstahl von Einzelteilen etc. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es im Fachhandel funktionieren könnte, aber ansonsten sehe ich da aktuell keine Chance.
Ganz unverpackt stand ja eigentlich (für mich) nicht zur Debatte, sondern irgendeine Art der Sicherung (im Beispiel Gloomhaven halt mit Versiegelungsaufklebern) sollte ja schon vorhanden sein. Damit sollte zumindest ein Großteil der Diebstahl-Verluste vermieden werden - in der Zeit, in der ich die Aufkleber entferne, kann ich auch die Folie entfernen. Allerdings mit dem Caveat, dass ich als Sammler nur Aufkleber akzeptieren würde, die sich rückstandslos entfernen lassen, hier dann aber ein Diebstahl von Einzelteilen aus der Packung nicht mehr beim Kauf bemerkt wird, wenn der Langfinger die Aufkleber wieder befestigt.
Noch ein Aspekt ist das Rückgaberecht im Onlinehandel.
Sobald die Verpackung geöffnet wurde, kann ein Produkt wesentlich schwieriger wieder als NEU verkauft werden.
Zumal hier oft sehr unvorsichtig mit den Verpackungen umgegangen wird.
Aber das Problem hat der Online-Handel - in der Theorie zumindest - ja eh: Als Käufer darf ich (iirc) nach Fernabsatzgesetz die Ware auf Vollständigkeit kontrollieren, testen und dann innerhalb von 14 Tagen zurücksenden.
Wenn ich hierfür eine (Folien-)Verpackung entfernen muss, hat der Händler doch dasselbe Problem, oder?
Zitat von drfunk aus dem Gloomhaven-ThreadZitat von ZombieAber die Box war nicht foliert. Nur mit 4 Versiegelungsaufklebern verschlossen. Bei anderen auch so?
Es gibt kein Folierungsgerät für die Größe des Kartons.
Und ich habe schon gedacht, es hätte sich endlich auch in der Brettspielwelt der Umweltgedanke endgültig durchgesetzt.
Gibt es eigentlich Hersteller von Spielen, die ihre Spiele nicht in Folie verschweißen?
Wenn nicht: Warum eigentlich nicht?
Und wäre für Euch die Folie ums Spiel wichtig oder reichen Versiegelungsaufkleber? Und gibt es hierfür Lösungen, die einerseits sicherstellen, dass diese nicht im Geschäft schon leicht geöffnet werden können, andererseits aber keine Rückstände auf der Schachtel hinterlassen?
