Beiträge von Hessbert84 im Thema „22.07.-28.07.2019“

    Bei mir lief die Woche bisher sehr vielversprechend.


    Zunächst habe ich von meiner besseren Hälfte #GreatWesternTrail geschenkt bekommen, verknüpft mit der Bitte, es doch mal vorzubereiten. Wie hätte ich da Nein! sagen sollen :)

    Unsere Kennenlernpartie ist eigentlich schnell erklärt. Nachdem ich die Regeln und grob die möglichen Gewichtungen mit Cowboys, Arbeitern oder Bahnhofvorstehern erklärte, hatten wir keine Lust, uns groß Strategien zu überlegen, sondern legten gleich los. Ich verfolgte das Ziel, möglichst oft in Kansas City vorbeizukommen. Mit den ersten Dollar baute ich dann meine Cowboy-Gefolgschaft aus und es landeten ein paar wertvollere Kühe in meinem Deck. An Gebäuden baute ich nur wenig, und wenn, dann solche, die mich unliebsame weil doppelte Karten von der Hand abwerfen ließen, um schneller durch das Deck zu kommen. Meine Frau startete zunächst etwas zurückhaltender. Auch Sie versorgte sich mit einem Cowboy und schraubte erst mal an ihrem Herden-Deck, kam aber nicht so gut voran wie ich. Also entschloss sie sich kurzerhand dazu, mir ihre Gebäude in den Weg zu legen. Geschickt entdeckte Sie dabei auch erste Kettenreaktionen, die ihr beim Betreten der eigenen Gebäude viel Schwung verliehen. Auch mit den Auftragskarten konnte Sie etwas mehr punkten, weshalb es am Ende zu einem deutlichen Vorsprung reichte. Ein paar Regeln mussten wir dann doch öfters nachschlagen. Vor allem das Ziehen des Zuges mit Überspringen etc. sorgte zunächst für etwas Verwirrung. Alles in Allem war es aber ein sehr positiver erster Eindruck, der dafür sorgt, dass #GreatWesternTrail bei meiner Frau wahrscheinlich #AufDenSpurenVonMarcoPolo ablösen wird :thumbsup:



    Dann folgte ein Spieletag mit utechle.

    Wir spielten nach längerer Pause endlich mal wieder #FoodChainMagnate. Ebenfalls mit meiner Frau, und auch einmal gemeinsam mit Daniel, hatten wir schon eine Handvoll Partien gespielt, die wir aber alle mehr oder weniger als Lernpartien deklarieren können. Heute sollte es richtig zur Sache gehen!


    Daniel spezialisierte sich von Anfang an gleich über den Trainer hin zum Guru. Damit konnte er durch den Meilenstein Gehalt einsparen und in den darauf folgenden Runden quasi immer in die letzte Spalte der Angestellten greifen und sich gleich den am höchsten ausgebildeten Mitarbeiter der jeweiligen Kategorie einstellen. Ich startete mit Recruting Girl I und II und einigen Waitresses. So hatte ich ein geregeltes (kleines) Grundeinkommen und konnte mich sehr breit und variabel aufstellen. Der Spezialist gegen den Flexiblen dachte ich...

    Daniel hatte dann mit dem Zeppelinman und der Radiokampagne gleich mal zwei echte Profis am Werk, die Bier heranflogen und die Nachbarschaft beschallten. Ich hatte, weil das Bier etwas abseits lag, ein zweites Restaurant nahe der Bierquelle eröffnet und mir den einen oder anderen Meilenstein gesichert. Da Daniel mit der "Ich-mach-alles-teurer!"-Dame und einem Preisbonus auf Getränke davonzuziehen drohte, machte ich den Leuten Lust auf Burger und Pizza und konnte damit tatsächlich mithalten - außerdem lag das Preisgefüge unserer Angebote klar zugunsten meiner Seite. In der letzten Runde war aber schnell klar, dass ich gegen die medial verursachte Lust auf Bier und Softdrinks keine Chance mehr haben sollte. Der Zeppelin flog weiter seine Runden und aus den Radios ertönte: "Spart Wasser, trinkt Bier". Anstatt zu versuchen, selbst halbherzige Werbung zu schalten, hätte ich wahrscheinlich besser meinen Versorgungsengpass überwinden sollen, dann hätten die Leute sogar mein billiges Bier gesoffen.

    Eine super Partie, mit Entscheidung quasi erst in letzer Runde (oder sagen wir so, erst in der letzten Runde wurden meine Fehler offensichtlich, dass ich bis zum Ende mitspielen durfte ^^)


    Den Abschluss bildete #18Lilliput.

    Daniel erklärte mir das Spiel bereits einige Tage zuvor, nachdem er schon mehrere Solo-Partien hinter sich gebracht hatte. Die ersten Gehversuche waren auch schon recht vielversprechend gewesen, jedoch ein fehlender Überblick über manches Regeldetail sowie fehlende Erfahrung machten mich damals noch zum leichten Gegner. "Aber nicht heute!" hatte ich mir vorgenommen, ich war auf Konfrontation aus. Vor allem nicht nach diesem harten Kampf bei FCM.

    So startet ich mit bereits zwei 2er-Loks in meiner Startgesellschaft und mit General Limnoc und seinem Zusatzplättchen mit der Kanonestadt drauf. Diese lässt mich in der gelben Phase bereits 60 Lilliput-Dollar(?), in der grünen noch 40 und in der braunen immerhin noch 30 einfahren. Daniel hatte Balmuff und seine zwei Kleinstädte sowie die Startgesellschaft, die kostenlos auf Metropolen bauen durfte.

    Mit meinen beiden Zügen und der in Gelb sehr wertvollen Kanonenstadt verlegte ich erst mal fleißig Gleise, während Daniel erst die eine und dann die andere Metropole platzierte. Dann folgten bei mir die ersten 3er-Loks, um ein bisschen Druck am Zug-Markt entstehen zu lassen, von dem sich Daniel allerdings nicht wirklich beeindrucken ließ 8o Er kaufte lieber fleißig Aktien. Bereits in Runde 4 hatte ich dann die Möglichkeit, meine zweite Gesellschaft zu gründen. Ein bisschen früh vielleicht, da ihr Aktienwert auch nur bei 55 pro Anteil lag. Allerdings erhielt ich so die Möglichkeit, mich in Daniels Metropolennetz einzubauen und ihn durch den Startbahnhof der neuen Gesellschaft von meinem Netz fernzuhalten.

    Mit diesem Kniff fuhr ich bis dato dann auch ganz gut, zumal ich von den Aufwertungen der Metropolen genauso profitierte wie er. Jedoch waren meine beiden Gesellschaft recht klamm, um es mal positiv zu formulieren. Als dann tatsächlich die 3er-Loks begannen wegzurosten, taten sich doch Schwierigkeiten auf, sodass sich erst meine Gesellschaften untereinander Züge zuschieben mussten und ich dann auch mit Privatkapital einspringen musste :rolleyes:

    Unterm Strich sollte meine Vorgehensweise aber zum Sieg führen. Zwar fuhr meine erste Gesellschaft zwecks obsoleter Züge fast nichts mehr ein, ihr Aktienwert ging aber durch die Decke. Die zweite Gesellschaft, der ich mit Ach-und-Krach eine 4D-Lok kaufen konnte/musste, sorgte für das nötige Kleingeld auf der Metropolenstrecke, um das Portfolio noch etwas aufzuhübschen. Am Ende trennten uns nur weniger als 100 Scheinchen, ein knapper, aber glücklicher Sieg und was noch wichtiger ist: ein Hammer-Spieletag :sonne:


    Beste grüße Christoph


    #GreatWesternTrail

    #FoodChainMagnate

    #18Lilliput

    ...Dadurch, dass man zu Beginn einen von drei Startpunkten auswählen kann, ist man so in der Lage 3 Regionen des Kontinents näher kennen zu lernen. Desweiteren hat der Fluch einen eingebauten Timer, so dass sich die Erkundung dieser Region in Grenzen hält...


    ...Allen The 7th Contient-Neulingen lege ich diesen Fluch wirklich ans Herz, da man so etwas besser vorbereitet ist, wenn es an andere Flüche geht.

    deckt sich zu 100% mit unseren Erfahrungen. vor allem der "Timer" sorgt dafür, dass es mit dem Einführungsfluch nicht übertrieben wird.

    Ich hatte meine Frau dabei, die durchaus neugierig war. aber nach drei Stunden waren wir erst mal bedient und überlegten, das Spiel zu speichern. mit der nächsten Aktion erlöste uns der Timer und es blieb bei einem positiven ersten Eindruck, der Lust auf mehr machte.