Beiträge von Nosdasil im Thema „24.06.-30.06.2019“

    Das ältere „Sid Meier’s Civilization: Das Brettspiel“ ist vielleicht näher an dem Civ Spiel dafür extrem lang, AP Anfällig, mit unausgegorenem Kampfsystem und extrem solitär. Für mich ist #CivilizationEinNeuesZeitalter eine dezente 8/10

    Welches Civilization meinst du? Das von FFG?

    Das finde ich alles andere als solitär, da man sich zwangsläufig in die Quere kommt und ins Hintertreffen gerät, wenn man den anderen nicht mal n paar Steine in den Weg legt – sei es über Technologiefähigkeiten, Kulturkarten oder Truppen/Angriffe. Ich schätze es aus diesem Grund auch sehr. AP-anfällig ja und auch das Kampfsystem finde ich nicht optimal (auch wenn es stark an die digitale Vorlage angehlehnt ist).


    Ansonsten beneide ich dich um dein hübsches Ringkrieg und, dass du es schaffst, das Spiel innerhalb von 6 Monaten viermal zu spielen ;)

    Ja das von FFG also das hier: Sid Meier's Civilization: The Board Game | Board Game | BoardGameGeek

    Und ich hätte vielleicht schreiben sollen in der ersten Hälfte ziemlich solitär, da man in der Regel weit genug voneinander entfernt baut. Ich finde es ja kein schlechtes Spiel aber mit allen Unzulänglichkeiten auch nicht besser als Ein neues Zeitalter. Und bei der Spieldauer von mind 3h trägt es für mich halt nicht so lange, obwohl ich längere Spiele durchaus schätze.

    Gester Abend dann solo (zweihändig) die erste Runde #Nemesis. Die (deutschen) Regeln fand ich in Summe sehr gut, etwas viele Referenzen
    (schaue für genauere Erläuterungen Seite X) aber sonst sehr gut. Auch die Raumübersichten sind (anders als die englischen?) ziemlich gelungen, wenn auch ziemlich groß. Obwohl gar nicht so viel auf dem Tisch ist, dauert der (Erst)Aufbau von Nemesis ziemlich lange. Und so sah er dann aus:



    Gestartet wurde mit der Aufklärerin und dem Mechaniker, 2 mögliche Ziele wurden ausgegeben. Entweder die Erde erreichen oder mit einem Ei die Kältekammer/Rettungskapsel erreichen. Beides durchaus machbare Ziele vor allem als ich sie nach Spielende mit einigen restlichen Zielen verglichen habe. Das mit der Erde schien mir einfach(er) also war der Plan klar, der Mechaniker überprüft die Triebwerke (denn man erreicht sein Flugziel nur wenn 2 der 3 Triebwerke intakt sind und ob sie intakt sind weiß man nur wenn man sie vor Ort überprüft hat) und die Aufklärerin macht sich auf den Weg das Flugziel zu checken und ggfs anzupassen. Bei der Aufklärerin lief es sehr gut, außer dass ich nicht genau geschaut hatte und nicht den kürzesten Weg zur Brücke gewählt hatte sondern einen kleinen Umweg lief. Dabei hatte sie das Labor entdeckt, was uns später noch helfen sollte. Nebenbei war sie ganz gut beim Suchen und konnte so den Bewegungsscanner bauen. Dieser erlaubt eine Geräuschprobe neu zu würfeln und war in der weiteren Partie wirklich extrem hilfreich. Der Mechaniker kam ziemlich ungehindert zum ersten Triebwerk, dort lauerte allerdings ein Xenomorph (Gattung: Kriecher) auf ihn.



    Trotz ordentlichem Rums der abgesägten Schrotflinte reicht es nicht das Vieh zu töten. Also weiter im Nahkampf mit der Rohrzange. Dabei
    traf er das Alien ziemlich unglücklich und wurde an der Hand schwer verletzt. Außerdem wurde er kontaminiert, ob er auch infiziert wurde?



    Bei der 6. Wunde erlag das Alien endlich seinen Verletzungen (für dieses Spiel übrigens großartige Mechanik mit den unterschiedlichen Lebenspunkten je Angriff!). Nun wurde noch notdürftig die schwer Wunde verbunden, sonst hätte mich jede Gegenstandskarte eine Aktionskarte mehr gekostet. Im Anschluss wurde das Triebwerk untersucht (es war intakt) und der Xeno Kadaver wurde mitgenommen. Auf dem Weg zum 2. Triebwerk kam über Funk die Info von der Aufklärerin, dass sie die das Ziel Erde gesetzt hat und die Triebwerkskontrolle gefunden habe, allerdings noch defekt. Also nahm sich der Mechaniker vor, sich auf den Weg ins Labor zu machen um eine Xeno Schwäche aufzudecken. In der Folgerunde wurde die Triebwerkskontrolle repariert und es wurden die Triebwerke überprüft. 2 von 3 sind intakt. Also alles easy peasy im Weltraum? Mitnichten… Am Ende der Spielerphase sah die Nostromo so aus:



    Am Ende der Xeno Phase so hier:



    Und für die die das Spiel nicht kennen, bei 9 Feuermarkern explodiert die Nostromo. Wir hatten zum Glück vorher 2 Feuer gelöscht. Mir würde es aber nicht nochmal passieren, dass ich bei entdeckter Feuerlöschzentrale den Kryo Raum brennen lassen würde. Auf dem Weg zum Kryo Raum begegnete die Aufklärerin noch einem Jäger (dank der Xeno Schwäche gab es keinen Überraschungsangriff!).



    Sie konnte sich aber aus dem Kampf entziehen und hinter sich schnell die Tür schließen. Der Mechaniker war schon im Kryo Raum und hat ihn repariert.



    Folgerunde: Das Alien verlor die Orientierung durch das Feuer und lief durch den falschen Gang. Das Ereignis besagte, dass wir in alle Gänge um uns Geräuschmarker legen mussten. Super Voraussetzung um uns in den Kälteschlaf zu versetzen… Also begann die Aufklärerin und es kam wie es kommen musste wir waren zu laut und es erschien ein weiterer Jäger (wieder kein Überraschungsangriff dank der entdeckten Xeno Schwäche).


    (Ich weiß die beiden Geräuschmarker hätten verschwinden müssen)


    Der Mechaniker baute geistesgegenwärtig einen Taser (ein Schaden + Alien zurückziehen lassen). Da nicht genau beschrieben ist, ob wir uns aussuchen dürfen wohin das Alien sich zurückzieht, habe ich den Rest abgehandelt als ob „Rückzug eines Xeno“ zum Tragen kommen würde. 3 von 4 Gänge waren frei für Bewegungen, ein Gang nicht, dann würde das Alien die Tür zwar zerstören allerdings stehen bleiben. Es musste sich regulär zurückziehen. Die Aufklärerin hüpfte schnell in den Kälteschlaf, der Mechaniker folgte ihr auf dem Fuße und beide entkamen und erreichten sicher die Erde!



    Zuallererst: Das Spiel rockt und das nicht nur weil ich glücklich gewonnen habe, mir ist mein Zieh und Würfelglück bewusst, vor allem weil ich sowas in anderen Spielen selten habe. Fast noch wichtiger es schafft es das Kopfkino entsteht. Die (deutschen) Regeln sind gut, die Raumübersichten sehr gut, nur Seite 10 + 15 hätte es noch als eigene Übersicht gebraucht. Das Material ist sehr gut, mit Ausnahme der Karten die hätte ich mir etwas wertiger und vor allem widerstandsfähiger gewünscht (bei schwarzen Karten sieht man Abrieb an den Ecken halt echt schnell und sieht unschön aus). Aber da sind ja
    Kartenhüllen schon unterwegs. Mechanisch spielten sich beide Charaktere gut unterschiedlich, ich gehe davon aus, dass das bei den restlichen 4 Charakteren ähnlich ist. „Abschließenderes“ Urteil dann nach der 3er/4er Runde am Wochenende aber aktuell sehe ich da durchaus eine 8-10/10. Im Semi-CoOp sollte man allerdings hart im Nehmen sein. ;)



    Bereits letzte Woche gab es mit einem Kumpel 2 Runden Civilization – Ein neues Zeitalter, für ihn die ersten Spiele, bei mir Nummer 6 und 7.
    Obwohl die Regeln nicht mega komplex sind musste ich tatsächlich nochmal etwas Regelstudium betreiben da die letzte Runde schon 3 Monate her ist. Die Spiele gingen so aus, wie man es bei einem Spiel mit wenig Glückskomponente erwartet wenn ein Anfänger gegen einen erfahrenen Spieler spielt. Irgendwo habe ich in der jüngeren Vergangenheit gelesen, dass jemand meinte es sei kein Civ Spiel mehr und wurde zu sehr eingedampft. Ich und auch mein Spielekumpel der riesiger Civ Fan ist halten da dagegen. Denn hier wurde genau die Essenz für uns getroffen, es will ja auch ein eher schnelles Spiel im Bereich 30 min pro Player sein und das schafft es vorzüglich. Es wurde einiges verschlankt aber so dass es nicht trivial ist. Das ältere „Sid Meier’s Civilization: Das Brettspiel“ ist vielleicht näher an dem Civ Spiel dafür extrem lang, AP Anfällig, mit unausgegorenem Kampfsystem und extrem solitär. Für mich ist #CivilizationEinNeuesZeitalter eine dezente 8/10




    Und schon vor einer Weile gab es mal wieder #Ringkrieg nun schon Runde 4 dieses Jahr. Dieses Mal etwas kürzer da das Spiel schon eine Weile her ist. Die ersten Runden lief es für keine der beiden Seiten optimal, ich als Schattenspieler habe die ersten 3 Runden höchstens 4 Aktionen gehabt der Rest waren gewürfelte Augen. Dementsprechend vorsichtig ist die Freie Völker Spielerin vorgegangen. Da die Gemeinschaft wieder an der Moria Kreuzung entdeckt wurde, nahm sie lieber den Weg über den Hohen Pass. Ich nahm auf Grund von einem erstarkten Gondor lieber Kurs auf die Nördlichen Königreiche. König Brand konnte sich diesmal nicht in den Erebor retten und starb in Thal. Die Gemeinschaft kam dann recht gut voran, was mich zur Eile antrieb. Ich
    liquidierte fast die gesamte Elbenpopulation (Lorien, Waldlandreich und Bruchtal fielen!). Zwischendurch versuchte es Rohan mit einen Angriff auf den Orthanc. Saruman waren die Bemühungen nicht entgangen und er zog sich mit einer ziemlich zahlreichen Armee nach Orthanc zurück. Es kam dann nach fast 3h zu einem packenden Finish, ich habe es geschafft alle 4 Schattenplättchen in den Vorrat zu packen. Die Gemeinschaft stand auf dem letzten Schritt auf dem Schicksalsberg, es ging um das letzte Plättchen, 3 der Plättchen hätten den Tod der Gemeinschaft bedeutet, 9 den Sieg. Ziemlich passend da Gollum der Anführer war, wurde das Spezialplättchen „Gib ihn uns“ (rotes Plättchen mit Auge) gezogen und die Welt Mittelerdes verlor sich erneut in der nun aufziehenden Dunkelheit…



    Meine neuen Anführer „Marker“ in Form der Standartenträger machen sich wirklich super!