Beiträge von Teeguru87 im Thema „Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel“

    Wie ich zum Spielen (zurück) kam, schrieb ich an dieser Stelle.


    Hier gehe ich jetzt eher auf meine Entwicklung des Spielegeschmacks ein, allerdings nur kurz, weil ich mich da selber noch nicht so richtig begreife.


    Früher habe ich alles kennenlernen wollen, was hübsch aussah oder gehyped wurde. Ich kannte ja sehr wenig und konnte fast allen Spielen auch irgendwas abgewinnen. Ich war viel auf dem Spieletreff in Braunschweig und lernte dort v.a. kleinere (Party-)Spiele und tendenziell klassischere Eurogames kennen. Zunehmend merkte ich dann, was ich nicht mochte: Multiplayer-Solitär, Punktsalat, nicht integrierte oder langweilige Themen (hier sehr lesenswert zusammengefasst). Meine Eurogame-Entwicklung lief also zunehmend hinaus auf Spiele mit viel Interaktion, integrierter Thematik und interessanten Siegbedingungen oder wegen dorthin. Es ist nicht so, dass ich diesen Geschmack neu entwickelte, aber er wurde mir erst durch die Erfahrungen wirklich bewusst. Und es darf gerne episch sein - ich brauche keine langweiligen Spielerfahrungen, ich mag es involvierend. Splotterspiele, Concordia, Brass, Argent oder auch Clans of Caledonia sind Spiele, für die ich heutzutage brenne.


    Davon ab gibt es aber auch Spiele fernab des Euro-/Wirtschaftssektors, die ich heutzutage sehr schätze. Das erste richtige Ameritrashspiel, was ich kennenlernte, war Arkham Horror. Dann gab es eine kürzere Zeit bei mir, in welcher ich fast alles mit hübschen Minis spannend fand. Das wurde bei mir aber alles durch Kingdom Death:Monster gekillt. Den Minis kann nichts das Wasser reichen. KD:M ist für mich zu einer Art "Lifestyle"-Game geworden. Daneben und neben 7th Continent, Arkham Horror LCG und künftig Tainted Grail haben es Kampagnenspiele mit einem Langzeitanspruch bei mir eher schwer. Dennoch ist Etherfields leider auch noch interessant...


    Zusammengefasst würde ich sagen: Ökonomische Spiele mit viel Thema und Interaktion und vereinzelt erlebnisintensiver Ameritrash sind denke ich meins. Aber mir ist es wichtig, mich da nicht festzulegen und offen zu bleiben. Es gibt immer wieder gute Spiele, die man leicht übersehen kann, wenn man zu selektiv schaut.