Beiträge von hhamburger im Thema „Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel“

    Warum? Das zu erfahren, fände ich interessant.

    Ich hole mal ein ganz kleines Bisschen aus: Meine Job-Beschreibung in meinem Arbeitsvertrag lautet System-Analytiker. Davon leite ich mal frei ab, dass es mir recht leicht fällt Regelwerke direkt und indirekt zu lernen, Muster zu erkennen, Prozesse zu definieren, strukturiert zu arbeiten, mich selbst zu motivieren und tolerant gegenüber undurchsichtigen Informationslagen zu sein.

    Ich arbeite mich also gerne in neue Spiele ein und Komplexität schreckt mich nicht ab. In den beiden erwähnten Fällen verlockte mich das Layout und die Thematik. So weit so gut.

    Und dann sind da noch die Leute mit denen ich am Tisch sitze und zusammen spielen möchte. Ich nenne die Gruppe mal heterogen, was deren Motivationslevel angeht. Runtergebrochen habe ich Schwierigkeiten damit Spiele an den Mann zu bringen, wenn ich mehr als 15 Minuten Regeln erklären muss. Liegt aber nicht daran, dass ich zwischendurch Bier trinke, sondern eher an der Aufmerksamkeitsspanne einiger Mitspieler.

    Aber auch selbst habe ich in dem letzten Jahr gelernt, dass ich meinen Reaktor nicht immer auf 100% fahren muss. Ich bin entspannter und kann besser genießen, wenn ich auf Bauchspiel umschalte. Und Bauchspiel funktioniert irgendwie im Expertenbereich nicht so gut.

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    Mein Vater hat früher mit meinem Bruder und mir gerne gespielt. Das waren dann aber die Klassiker: Mühle, Dame, Schach, Mädn, Monopoly, Skat & Romme. Ab und an gab es dann zu Weihnachten neuere Brettspiele: #Alaska, #Shogun, #Teufelsdreieck & #Stratego.

    Mit Nachbarskindern wurde fanatisch "Öl für uns alle" gespielt. Später in Jugendgruppen dann #SvC und #Risiko.

    In der Schule wurde viel Skat und DoKo gezockt; in der Oberstufe lange Partien #Diplomacy.

    Dann formte sich aus ein paar Freunden eine #BattleTech Intressengemeinschaft mit regelmäßigen Schlachten.

    Im Studium gab es eine DSA-Zeit und Warhammer 40k wurde mal ausprobiert. Eingeschlagen habe dann aber im Studium die Kartensammelspiele: Ein wenig Magic, ganz viel BattleTech (bis zur Zerstörung durch den Re-Launch) und auch ein paar andere Formate wie "Legends of the burning Sands", "Deadlands: Doomtown" & "7th Sea".

    Dann: Sendepause..................................... außer einer regelmäßigen Skatrunde.

    Mit #Carcassonne ging es 2008 wieder los. Es wurde viel ausprobiert seit dem. Im Grunde aber noch nicht genug, mir mangelt es meist an Mitspielern und Zeit. Mittlerweile habe ich mir aber hier und da wieder Regelmäßigkeiten erkämpft. Beim ganzen Ausprobieren habe ich dann aber auch gemerkt, dass mir Spaß am Spiel wichtiger ist, als Komplexität auf dem Tisch. Bei Trivialität bin ich dann aber auch wieder draußen.

    So pendelt sich nun meine Top-10 bei folgenden 11 Spielen ein: #TerrafomingMars, #Lancaster, #Orleans, #TheCaptainIsDead, #AufDenSpurenVonMarcoPolo, #RäuberDerNordsee, #PuertoRico, #UnderwaterCities, #Funkenschlag, #RoboRally & #CoreWorlds

    Versuche in die Ebene von #Feudum und #RisetoNobility sind schnell Versandet. Auch das von euch an mich herangetragene Kickstartern hat sich für mich entzaubert. Knapp zwei Jahre lang verschiedenes gebacken, aber nur ca 20% blieb im Regal. Diese art von Quote ist es nicht wert sich die Zeit mit KS zu vertreiben.

    Meine aktuelle Kampagne lautet: Gute Spiele häufiger spielen.