Beiträge von Braz im Thema „Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel“

    Hi!


    Wie ist das bei euch? Hat sich das Interesse innerhalb des Hobbies Brettspiel bei euch auch verändert, vielleicht sogar auf andere Genres verlagert und wie ging das vorstatten?

    Also ich spiele eigentlich schon so lange ich denken kann....angefangen mit "Das Malefiz Spiel", dann #AugenAufRichtigoderFalsch (ein absout geniales Spiel für Kinder ab 4 oder 5 Jahren, bei dem man Fragen zu Wimmelbildern gestellt bekommt...ist mir ein Rätsel, wieso dieses Spiel nicht wieder neu aufgelegt wurde...)...danach bekam ich von meinen Eltern #DerschwarzeTurm, weil man das alleine gut spielen konnte -> meine Eltern spielen eher weniger Brettspiele ....dann gab es Schach und viel, ja sogar sehr viel #HeroQuest, was ich über Jahre gesuchtet hatte....im Studium dann oft ein Rollenspiel ( #Midgard ) gespielt und weiterhin Hero Quest gezockt.....erst am Ende des Studiums, mit Veröffentlichung der Spiele #Tikal , #Java , #Carcassonne bin ich dann so richtig in die Brettspielwelt eingetaucht.

    Mein Geschmack hat sich seitdem etwas geändert. Am Anfang rauchte mir die Rübe schon nach derRegellektüre von z.B. #LaCita . Dies hat sich mitlerweile dahingehend geändert, als dass ich -bei den mir bekannten Brettspielen- keinerlei Einschränkungen mehr habe, da mir das Regelstudium wirklich gefällt und zudem man sich an Komplexitätsgrade von Spielen gewöhnt: Ein Spiel, welches ich noch vor 20 Jahren als komplex angesehen habe, ist nun "überschaubar" (was die Regellektüre betrifft) ....da gibt es mitlerweile mE ganz andere Spiele ;)


    Was sich bei mir ein wenig geändert hat: Ich habe meinen Tellerrand etwas erweitert, indem ich nicht nur die "Standard-Euros" spiele, sondern diesbezüglich keine Einschränkuingen mehr mache. Tabletop-Spiele sind bei mir jetzt nicht so im Fokus, aber alles andere schon. Von daher hat sich bei mir der Geschmack dahingehend geändert, indem ich andere Spiele, abseits der Euro-Komfortzone, nun auch interessant finde. Das fing damit an, dass ich bei vielen Spielen verleichbare Mechanismen fand und aber einmal "etwas anderes" kennenlernen wollte. Von daher war der erste Schritt bei mir, neben den Euros, die Solospiele von DVG zu spielen. Allesamt eine andere Art von Spiel, aber stellenweise eine Wucht, wie z,B. #FieldCommanderNapoleon.

    Früher spielte ich viele Standard-Euro, wie #StoneAge, #Agricola, #SäulenderErde , #Caylus . #PuertoRico usw....alles sehr gute Spiele...aber heute spiele ich auch gerne #BloodRage, #Zombicide, #Alone, #the7thContinent usw.


    Von daher: Mein Spielegeschmack hat sich mit den Jahren dahingehend verändert, indem für mich auch andere Spiele, abseits der Euro-Komfortzone (Komfortzone, weil viele Autoren bewährte Mechanismen mE oft nur irgendwie neu vermixen), interessant sind.

    Ein Spiel muss mich für den Abend unterhalten können...wie es das tut, ob dies nun ausgefeilte Mechanismen sind oder einfach nur die Story wirklich gelungen ist, oder einfach nur, weil es Spaß macht, sich mal wieder auf einer Karte zu kloppen (a la Blood Rage), ist mir mitlerweile egal. Da bin ich weniger restriktiv als früher. Mein Filter hat sich dahingehen aufgelockert, denn nur so lernt man neue Mechanismen kennen.


    Es ist daher naheliegend, dass zu meinen Lieblingsspielen #Eclipse und #Scythe gehören, die eine Mischung aus Euro und Ameritrash sind....aber auch Spiele wie #TooManyBones oder #KingdomDeathMonster darauf zu finden sind......aber natürlich sind in den top 10 auch astreine Vertreter des Euros ;)


    Von daher: Mein Spielgeschmack ist nun definitiv breiter aufgestellt, als dies noch vor 10 oder 15 Jahren der Fall war,