Beiträge von Ines im Thema „Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel“

    Ich spiele auch schon seit ich denken kann sehr viel und auch gerne Brettspiele. Meine Mutter hat früher regelmäßig Brettspiele gekauft und ein Weihnachten ohne nicht mindestens ein Brettspiel für die Familie unter dem Baum gab es nie (und gibt es bis heute nicht, heute kaufe ich dieses aber meistens). Lieblingsspiele waren damals als Kind die üblichen Verdächtigen, sowas wie Scotland Yard, Cluedo Hotel, Adel verpflichtet, das Pokemon-Sammelkartenspiel und natürlich Risiko. Etwas später haben wir dann ziemlich in unserem Freundeskreis Spiele wie Magic, Siedler, Risiko oder Heroquest Abende lang gespielt.


    Nach Abschluss der Schule wurde das Brettspielen etwas weniger, alle sind zum Studieren woanders hin gezogen, man ist Abends öfter ausgegangen und auch dem zweiten großen Hobby PC Spiele wurde zu der Zeit etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil ;)


    Während des Studiums haben wir dann wieder vermehrt Brettspiele gespielt, der kleine Schrank reichte nicht mehr aus, ein größerer kam und auch dieser reichte schnell nicht mehr aus. So holten wir auch erst einmal auf, was wir die Jahre zuvor verpasst hatten und legten uns alle möglichen Spiele zu, die uns vom Thema her ansprachen (meist Fantasy oder auch Sci-Fi). Mit der Zeit störten wir uns aber daran, dass wir bei so vielen Spielen oftmals keines wirklich regelmäßig spielen konnten, da ja immer noch ein anderes im Regal "darauf wartet" noch ausprobiert zu werden oder schon so lange ungespielt herumliegt.


    Die Sammlung wuchs weiter und irgendwann habe ich den Entschluss gefasst, dass ich Spiele, die eine Art "Konkurrenz" im Regal haben was Genre, beste Spieleranzahl, Thema, etc. angeht, sofort wieder verkaufe, sofern sie im Vergleich zu dem anderen Spiel einfach nicht mithalten können. So auch mit Spielen, bei denen der Funke nicht recht schnell auf uns übergesprungen ist. Lieber habe ich dann von einem Spiel, das unsere Spielgruppe liebt, alle Erweiterungen und eventuell noch ein Paar zusätzliche Extras (Inlays, spezielle Tokens, Spielertableaus,...) als etliche verschiedene Spiele zu "sammeln" und im Regal verstauben zu lassen.


    Heute haben wir daher eine überschaubare Anzahl an Brettspielen, die dann aber auch in der Häufigkeit auf den Tisch kommen können, dass es sich lohnt. Trotzdem kaufe ich gerne neue Spiele und unterstütze auch regelmäßig Kickstarter-Spiele, verkaufe sie aber recht zügig wieder, falls klar werden sollte, dass das Spiel nicht in unsere Runde passt.


    Unser Spielegeschmack hat sich über die Jahre aber nicht maßgeblich verändert. Wir mögen immer noch am liebsten thematische Spiele, die auch optisch was hermachen und vor allem umfangreich sind und eine lange Spieldauer aufweisen. Wir treffen uns jeden Samstag und spielen dann den gesamten Nachmittag bis spät in den Abend/Nacht und haben deshalb auch ausreichend Zeit für solche umfangreichen Spiele und Kampagnenspiele.


    (Favoriten: Kingdom Death: Monster, Shadows of Brimstone, Twilight Imperium 3rd, Descent, Mage Knight, Runewars, Runebound 2nd, LCGs/TCGs)