Beiträge von Torlok im Thema „Eure Entwicklung innerhalb des Hobby Brettspiel“

    Wie bei so manch anderem auch, begann alles mit dem Rollenspiel. Anfang der 80´er Jahre meinte mein damals bester KumpeL: Haste Lust auf ein paar Mark nebenbei? So kam es , das wir dann in Berlin den deutschen Ableger von D&D sowie die Science-Fiction Variante Sternengarde promoteten. Natürlich spielten wir das dann auch selber, zeitweise sogar 2x wöchentlich in verschiedenen Gruppen. Dann kam "Das schwarze Auge" und wir wechselten zu diesem System (mit der legendären "Maske des Meisters" ^^). Später stoppelten wir unser eigenes System zusammen, quasi von jedem etwas - der Rollenspielbereich explodierte ja förmlich.


    Dann entdeckten wir Talisman als spielerisches Neuland, passte auch gut, da beim Rollenspiel die Luft irgendwie raus war - alles an Abenteuer incl. selbst designten wurde gespielt. Völlig eingefangen wurde ich dann im Laden "Das Spiel", damals von M. Hardel geführt und mutierte allmählich zum "lebenden Inventar".

    Auch private Spieltermine bei ihm eröffneten Wunderwelten (in einer 6-Zimmer Wohnung waren 3 für und zum spielen reserviert) und Avalon Hill wurde der neue heilige Gral! Blöderweise kam dann Magic-The Gathering auf den Markt, anfangs belächelt und später ein Groschengrab sondergleichen! Glücklicherweise kam ich von diesem Suchtmittel (ja, das war es im nachhinein betrachtet) finanziell glimpflich wieder los - alles für ca. 5000 DM verkauft! Ein Teil des Geldes wurde dann in ASL versenkt...


    Wöchentliche Spielerunden in privater Runde oder im o.g. Laden, später dann im Spielbrett Berlin, rundeten den gesamten Brettspielbereich ab. Nach meinem Umzug ins Rheinland vor 12 Jahren war ein Jahr lang spielerische Flaute, danach aber entdeckte man die spielerischen Treffs hier. So bin ich denn inzwischen auch wieder in 2 Treffs verankert. Thematisch sind mir Spiele mit Schience-Fiction und WW2 oder CIV-Thema inzwischen die liebsten. Die ganzen Standardeuros oder CoOp´s, Familygames, abstraktes, allzu seichtes, werden üblicherweise links liegengelassen und nur zur Not mal mitgespielt.

    Das in aller kürze, oh Gott: Ist ja mein halbes Leben...nur nicht weiter drüber nachdenken!