Beiträge von tobetobi im Thema „10.06.-16.06.2019“

    weißt du noch den finalen Score ?

    ... wenn du auf dem angehängten Bild ganz genau hinschaust :guck:siehst du am oberen Rand auf dem Scoreboard Fragemente eines gelben und eines blauen Pöppels. Frage beantwortet? ;)


    Ich kann den finalen Score mit Hilfe des Bildes auch nur noch grob schätzen. Nach Abzug der genommenen Bonds (ca. 2-7-4) lautete der Endstand in etwa 85-77-72. Die Anzahl an Turns kann ich dir aber nicht mehr sagen, es dauerte aber knapp über 2 Stunden und soweit ich mich erinnere wurde eine leere Stadt wiederbelebt.


    Wie viel ist bei dir kapitalintensiv?

    Alle Erweiterungen zusammen Erstspielern zu servieren würde ich nicht machen. [...] Es hilft schon sehr, wenn man weiß, was im Laufe des Spiels noch so an Karten warten kann. Beim Erklären lasse ich die Mitspieler auch die Stapel mal vorher durchgucken.

    War auch nicht wenig zu Beginn, vor allem weil Einsteiger - so wie du schreibst - nicht ganz abschätzen können, was auf sie zukommen kann: Events, Taktikkarten, Kosten, Stärke der Planeten (abgesehen von den Core Worlds, die ja auf den Playerboards stehen) usw. So ging es zumindest mir und daher auch die recht naive Strategie.


    Zu #CoreWorlds - Die Erweiterung #GalacticOrders würde ich immer mit reinnehmen, sie macht das Spiel erst richtig "rund" und erspart auch das "übersehen" der vorhandenen Gildenzeichen auf den Karten.

    Das wäre die Erweiterung, die ich mit Einsteigern jetzt intuitiv (nach Erfahrung aus einer Partie 8o) als erstes mit reinnehmen würde. Macht das Spiel zwar direkt umfangreicher, aber die Gildenboni sollten Einsteigern dabei helfen, ihre Aktionen besser umsetzen zu können.

    meiner Meinung nach hat das Spiel von Haus aus eine recht große Varianz und Wiederspielbarkeit.

    Genau. Zwar haben einige der von mir gespielten Brettspiele diese Eigenschaft, aber bei Core Worlds will ich dann auch tatsächlich nochmals spielen ... also auch großer Wiederspielreiz.


    Das mit der von dir angesprochenen Drafting Variante schlage ich beim Nächsten mal vor. Ein etwas "asymmetrischerer" Beginn ist bestimmt nicht verkehrt.


    #CoreWorlds

    So dann möchte ich doch auch mal gerne meinen aktiven Beitrag leisten und über die ein oder andere Partie in den vergangenen Wochen berichten:



    #RailwaysoftheWorld

    In einer Dreierrunde spielte ich (gelb) meine zwischenzeitlich vierte Partie Railways of the World auf der Eastern Map. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich wurde mal wieder Letzter, aber dafür nicht mehr abgeschlagener Letzter sondern Letzter auf Schlagdistanz. Nach wie vor habe ich nur eine der Major Lines für mich besetzt. Irgendwie macht es mir bereits ausreichend Spaß, einfach so drauf los zu bauen und die vordefinierten Strecken zu ignorieren. Es ist eines meiner liebsten Legeplättchenspiele und die richtige Kombination aus Strategie (welche Stadt soll wo und wie erschlossen werden um dieses oder jenes Klötzchen hier oder dort hin zu transportieren) und Taktik (Mist, die Stadt ist jetzt verbaut).


    Meine ausgewählte Baron Card zu Beginn besagte, die längste Strecke (Anzahl Verbindungen) zu besitzen und gab meine grobe Strategie für das Spiel vor. Die Punkte wollte ich. Zusätzlich ergatterte ich die Hotel Karte für New York, denn es lagen sehr viele rote Würfel im Süden. Also machte ich mich an den Bau einer vertikalen Strecke im Osten und das Upgraden meiner Lok. Die Strategie war nun, möglichst viele der weit entfernten roten Würfel mit aufgewerteter Lok nach New York zu bringen. Während das Ziel anfangs noch recht leicht umzusetzen war, fing einer der Mitspieler Mitten im Spiel an, den Westen mit dem Osten zu verbinden. Anstatt mich von dem Zeitpunkt aus ausschließlich aufs Ausliefern konzentrieren zu können, baute ich meine Strecke parallel weiter aus (ohne dabei Punkte für weitere Major Lines zu bekommen ... da muss ich zukünftig mehr darauf achten). Am Ende hatten hatten wir beide eine 12er Strecke (und er seine Punkte für die große Major Line).


    Momentan gehört das Spiel zu meiner TOP3. Die gepimpte Version (u.a. Extra-Pöppel für die Major Lines inkl. laminierter Übersicht oder für bestimmte Operations Cards für Erstlieferungen; Austausch des gesamten Plastikmaterials) meines Mitspielers tut dabei ihr übriges. Und dabei kenn ich die ganzen anderen Maps noch gar nicht. Europa und Portugal sind für unsere, in der Regel Dreipersonenpartien, sicherlich geeigneter und etwas konfontativer und daher nochmal etwas taktischer.


    #CoreWorlds #CoreWorldsRevolution #CoreWorldsGalacticOrders

    In der gleichen Dreierrunde bot sich ich im Anschluss an die Partie die Möglichkeit, einen für mich neuen Deckbuilder kennen zu lernen. Da ich in letzter Zeit häufiger den seichteren Deckbuilder Star Realms auf meinen Smartphone spiele, war ich natürlich sehr interessiert am Weltraum Deckbuilder Core Worlds, der mit den beiden Erweiterungen Galactic Orders und Revolution auf den Tisch kam (wie ich nachträglich gesehen habe wird das auch so hier im Forum vorgeschlagen, u.a. von hhamburger). Von der einführenden Erklärung meines Mitspielers ist nicht viel hängen geblieben, obwohl schon häufiger komplexere Brettspiele auf den Tisch kamen und ich eigentlich gut filtern kann. Allerdings ist das Spiel mit beiden Erweiterungen im Hinblick auf die Erstpartie vielleicht doch etwas anspruchsvoller als die bei BGG angegebenen 2.9 (Gibt es dort eigentlich eine allgemeine Möglichkeit, sich die Komplexität/Wertung/etc. von Kombinationen aus Grundspiel und Erweiterungen anzeigen zu lassen?). Vielleicht war es aber einfach die fortgeschrittene Uhrzeit.


    Nun gut. Was mach ich wenn ich die ganzen Feinheiten des Spiels nicht parat habe? Das Deck ausdünnen. Klappt bei mir eigentlich immer. Und so habe ich munter Planeten erobert und dabei stets meine schwächste Karte geopfert. Meistens die Infantery Einheiten. Rekrutiert habe ich im Gegenzug neue und bessere Starships. Ohne zu schauen was die anderen so machen, war ich bereits ab Runde 6-7 mit über 21 Energie der einzige, der sowohl neue teure Einheiten rekrutieren, starke Einheiten ausspielen, Advancements kaufen als auch weitere Planeten erobern konnte. In der letzten Runde hatte ich alle noch im Spiel befindlichen Karten in der Hand, d.h. der Nachziehstapel entsprach komplett meiner Hand (ca. 12 Karten). In den finalen Runden konnte ich mir mehrere Core Worlds kaufen und somit die meisten Punkte einfahren (51-39-29).


    Zwar war ich eingangs noch skeptisch aufgrund der vielen Fragezeichen, doch der Spielspaß nahm langsam Fahrt auf. Ich konnte mein Deck von Runde zu Runde stets verbessern und hatte immer das Gefühl etwas zu sinnvolles zu erreichen. Dass ich erfolgreich aus dem Spiel hervorgehen werde, wurde mir erst gegen Ende klar. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man vermehrt auf die Auslage der anderen schaut und entsprechend selber handelt. Ich kann das Spiel aber jedem der Deckbuilder und Weltraumszenarien mag ans Herz legen. Der einzige Wermutstropfen ist die lange Spieldauer.


    #CamelUp

    Zu viert wurde gab es letztens eine Partie Camel Up. Kurzweiliges und taktisches Spielchen, das immer mal zwischendurch geht. Ist in der Regel auch schnell erklärt.


    #DoppeltSoClever

    Meine erste Partie doppelt so clever empfand ich im Vergleich zu manch anderen Roll&Write Spielen doch nicht so öde wie gedacht. Insbesondere die möglichen Kettenreaktionen - für mich vergleichbar mit Engine Building Mechanismen - heben das Spiel von den meisten anderen ab und gefällt daher.


    #Lama

    In unzähligen Runden kam L.A.M.A auf den Tisch und hat in jeder Besetzung (2-4, Wenig- und Vielspieler) immer alle begeistert und Revanche-Partien erzwungen. Insbesondere das Aussteigen will geübt sein und hebt das Spiel ggü. Mau-Mau und Co. hervor.


    #DeadMansDraw und #HeckmeckAmBratwurmeck

    Ziehe/Würfel ich noch mal oder begnüge ich mich mit den Ergebnis? In letzter Zeit ebenfalls zwischendurch immer gern gespielt.


    #TempeldesSchreckens

    Meine ersten Partien in einer 8er-Runde und die haben gesessen. Klar, der Spielspaß hängt auch von den Mitspielern ab. Dass man jedoch nicht richtig ausscheiden kann, macht das Spiel für mich deutlich interessanter als Werwolf und Co. So habe ich mich in manch einer Runde selbst verraten, doch das bedeutete noch lange nicht, dass ich raus war. Denn manch ein Mitstreiter wählte mich und meine Auslage. In großer Runde bin ich auch zukünftig gerne dabei.