Beiträge von Nosdasil im Thema „20.05.-26.05.2019“


    #AeonsEndLegacy
    Das einzige was ich etwas komisch fand, war das wir die bessere Belohnung bekamen weil wir gewonnen haben. Ich hätte eher darauf getippt, dass man bessere Dinge bekommt wenn man verliert um Schritt zu halten.

    Man bekommt nicht die bessere Belohnung, wenn man gewinnt.

    Nach dem zweiten Kapitel bekommt man die gleiche Belohnung. Wenn man verliert sogar noch eine zusätzliche.

    Blöd ausgedrückt aber damit habe ich meine Antwort ja im Prinzip auch. Ich meinte mit "bessere" das "mehr" also die angesprochene Extra Belohnung. Hat mich also mein Gefühl nicht getrügt, dass es vom Besitzer des Spiels falsch interpretiert wurde.

    Nach langer Dürrezeit auch mal wieder herrliche Spieletag!

    #Agricola


    Nach langem Warten in meinem Schrank, kam nun endlich das Spiel auf den Tisch für das ich mich vor über 3 Jahren bei unknowns angemeldet habe um es vom Chef zu ergattern. Zuerst zweimal zu zweit, beide kannten die 2 Mann Variante die Bauern und das liebe Vieh. Einige Details sind dann in der Ursprungsversion doch anders und die Anleitung fanden wir auch nur so lala.


    Zum Glück waren das die einzigen Probleme. Eine Runde als Familienspiel und dann eine Runde in „echt“. Das Familienspiel war nett aber nicht mehr, würde ich glaube ich dennoch mit Familie nicht spielen, da gibt es auch dann noch zu viel zu beachten. Ich hatte ja bereits gelesen, dass Agricola gut sein soll aber so gut und vor allem so gut skalierend? Respekt. Beim ersten richtigen Spiel beide über 30 Punkte aber war dennoch eher zum kennen lernen.



    Bei nächster Gelegenheit wurde es von meinem Spielepartner erneut gewünscht und auch wenn wir einen Neuling bei hatten, haben wir mit der Kennerversion begonnen (aus Versehen mit PI/NL und FR Deck). 2 Runden wurden es, da der Neuling und ich eine Revanche nach der recht deutlichen 48-35-32 Klatsche wollten (primär über Tiere und Ausbau + der Karte dass es einen Extra Punkt gibt pro Kategorie in der man Maximalpunkte erreicht). Die zweite Runde ging dafür an mich speziell durch die Karten bekomme X Siegpunkte bei Y gebauten Aufwertungen und bekomme 1 Siegpunkt pro nicht umzäunten Stall. Machte dann im Endeffekt: 48-40-36 Hat allen wirklich richtig gut gefallen und wird auf jeden Fall erneut auf dem Tisch landen, allerdings muss ich dann auf jeden Fall diese ollen Personenspielsteine austauschen! Somit würde ich Agricola aktuell auf eine 8/10 festlegen mit deutlicher Tendenz zur 9.



    #AeonsEndLegacy


    Begonnen haben wir vor geraumer Zeit mit dem ersten Szenario zu dritt. Nun waren wir zu viert, so durfte der vierte Mitspieler noch „schnell“ seinen
    Charakter hoch leveln. Dann gingen wir das zweite Szenario an in dem sich dann etwas mehr zeigte wohin der Legacy Part geht. Denn es kommen am Ende nicht nur personalisierte Breach Mages heraus, sondern auch das Boss Deck erfährt Anpassungen je nachdem wie man spielt/kämpft. Der Aufbau hat mir schon fast zu lange gedauert, aber dem werden wir anders begegnen, dass wir das nächste Mal gleich einen Nachmittag/Abend nur für Aeons End einplanen. Dann muss man sich nicht erneut einlesen.


    Das Spiel selbst verlief sehr gut, auch wenn es sogar etwas schwerer für uns war als notwednig. Denn das Spiel sieht bei der Spielerreihenfolge mit 4 Mann
    vor, dass auch Doppelkarten in das Ablaufdeck sollen. Wir hatten einfach jeden Mage einmal rein gepackt. Dennoch waren wir wieder erfolgreich, dieses Mal sogar recht deutlich, worüber ich ziemlich überrascht war. Aber auf der anderen Seite war es ja quasi der erste richtige Boss. Der Boss aus dem ersten Szenario dient ja maximal als Sparings Partner und um die Mechaniken von Aeons End kennen zu lernen. Danach wurde noch ziemlich lange diskutiert welche Fähigkeiten die Mages bekommen sollten bzw welche Synergien cool wären. Das hat wirklich Spaß gemacht auch wenn es ziemlich lange gedauert hat. Bei den Marktkarten (man muss nach jedem Szenario 2 Marktgegenstände tauschen) war das etwas einfacher. Der eine Spell war ein direktes Upgrade (4 Kosten, 3 Schaden vs 4 Kosten, 3 Schaden und noch nen Bonus den ich nicht mehr genau weiß) und auch die andere Karte hat gut zu unserem vorherigen Upgrade Plan gepasst.


    Das einzige was ich etwas komisch fand, war das wir die bessere Belohnung bekamen weil wir gewonnen haben. Ich hätte eher darauf getippt, dass man
    bessere Dinge bekommt wenn man verliert um Schritt zu halten. Die nächsten Bosse werden ja sicher nicht einfacher.


    Abschließendes Urteil zu Aeons End Legacy gibt es erst wenn die Kampagne durch ist, bisherige Tendenz 6-8/10.



    #ZugUmZugAsien – Teamvariante


    Zum frühen Abend wurden es schonmal 6 Leute. Als Starterspiel bei der Personenzahl macht sich bei uns Zug um Zug ziemlich gut (einige
    Gelegenheitsspieler bei), in der Teamvariante erst Recht wenn der Teampartner mal wieder am Fluchen ist weil der Plan etwas anderes vorsah. Es gab auch 2 Zug um Zug Neulinge, die beide in unterschiedliche Teams gesteckt wurden. Gewonnen hat dann das Team aus „Veteranen“, mit stattlichen 175 Punkten und das ohne eine Langstrecke. Aber gefallen hat es wieder mal allen. Zug um Zug Asien ist kein Spiel was ich regelmäßig spielen muss aber für diese Konstellation super (und auch meist nur alle 6-10 Wochen auf dem Tisch). Aber auch ich war mit dem einen Neuling ganz gut dabei mit ~140 Punkten.



    #Citadels


    Am Abend waren wir dann zu acht, wollten eigentlich auch Captain Sonar spielen aber da hat sich einer mit Händen und Füßen gewehrt. Also hieß es dann
    Citadels. Ohne Furcht und Adel (inkl Erweiterung) ist früher ziemlich oft auf unserem Tisch gelandet. Die Neuauflage Citadels bisher erst ein- oder zweimal.
    Wir spielten 2 Runden die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Die erste Runde mit der Empfehlung: „Ambitionierte Aristokraten“, war ein sehr witziges Hauen und Stechen mit viel „Wer hat was ausliegen und potentiell welchen Charakter gewählt?“. Verstehe immer noch nicht warum es bei bgg für 8 komplett von abgeraten wird. Ja natürlich schafft man es nicht mehr in 60 Minuten (geschweige denn 30) aber die Downtime hält sich in Grenzen. Soweit meine persönliche Einschätzung bis zur zweiten Runde.


    Die zweite Runde wurde dann mit den „bösartigen Adligen“ gespielt, allesamt ziemlich Destruktiv. Einigen wurde recht schnell klar, dass diese Runde ziemlich lange dauern wird. Deshalb hatten wir den Vorschlag unterbreitet nur bis 5 anstatt bis 7 Gebäude zu spielen. Dies wurde super vehement von einer einzigen Person unterbunden „Das steht so nicht in den Regeln“. Nachdem wir zu diesem Zeitpunkt aber schon 1h gespielt hatten und der Führende gerade mal 3 Gebäude hatte, war ich ziemlich bedient. Das Spiel dauerte dann auch wie erwartet noch weiter über eine Stunde. Ergebnis war auch schon 6 Runden vorher klar, dass es nur noch ein Dreikampf wird und man konnte nur noch zum Steigbügelhalter werden. In der zweiten Runde war auch die Siegpunktezahl merklich niedriger (25 vs 38). Bei der nächsten Runde Citadels wird es keine einstimmige Demokratie mehr geben, sondern einen König wie zum Spiel passend. Es bleibt dennoch ein sehr gutes Spiel auch wenn die „bösartigen Adligen“ nun für uns aus dem Spiel gestrichen sind zumindest in genau dieser Konstellation!



    #TempelDesSchreckens
    Weiterhin zu Acht. Eins der besten Spiele für viele Spieler in meinen Augen zumindest wenn man niemanden dabei hat der sich sperrt und gar nix sagt. Das erste Mal, dass alle 3 Runden von den Wächterinnen gewonnen wurde. Allerdings haben einige davon wirklich richtig gut geblufft! Schönes Spiel.


    #Diamant
    Diamant kann extrem schwankend sein, mal schlägt das Pendel in eine Richtung (letzter mit 5 Punkten) mal in die komplett andere (75 Punkte und erster). Aber es bleibt dennoch ziemlich kurzweilig. Und auch unsere Extremrunde hatten wir in der in 4 von 5 Durchgängen alle mit 0 Punkten nach hause gingen und das Spiel erst in Durchgang 5 entschieden wurde. Das Fazit zu Diamant ist im Prinzip ähnlich wie zu Tempel des Schreckens, beide extrem gute Spiele für viele Spiele die recht fix gehen aber dennoch wenigstens etwas Anspruch haben und wenn dieser nur im Zocken besteht. :)



    #Ringkrieg


    Vor den großen Runden gab es noch ein Spiel wonach es mir fast egal war, wie spaßig der Rest wird! Ringkrieg gegen eine Mitspielerin die inzwischen ihre
    vierte Partie absolviert hat. Und der Ehrgeiz ist ungebrochen, sie will aber die Schattenseite erst Spielen wenn sie einmal gegen mich gewinnt.


    Frodo und seine Gefährten hatten einen ziemlich guten Start, der nur durch eine ziemlich ärgerliche Angelegenheit unterbrochen wurde. Denn durch ein Auge Plättchen entschied sich die Freie Völker Spielerin über den Hohen Pass zu gehen, dort war die Macht des inzwischen erschienenen Saruman leider zu stark und Gandalf der Graue fiel ihm zum Opfer. Streicher führte die Gemeinschaft nun Richtung Düsterwald da es Gerüchte gab eine große Streitmacht ziehe nach Lorien. Und genau dies geschah auch, leider waren die Elben so geschwächt, dass sie kaum Widerstand leisteten und so fiel Lorien in Runde 3. Aber für die Freien Völker war noch nichts verloren, denn Gandalf der Weiße wurde im Fangorn wiederbelebt. Desweiteren machten sich diverse wichtige Persönlichkeiten (Eomer, Theoden, Imrahil) auf um Mittelerde an bestimmten Stellen zu unterstützen. Leider fielen die Freien Völker auf die Finte herein, als die Armeen Mordors marschierten. Denn sie marschierten schon aus Mordor raus aber sie nahmen Kurs auf den Einsamen Berg. Einen ähnlichen Weg schlug auch die Gemeinschaft ein auch wenn sie unterwegs Gimli verloren, machten aber halt in Thal. Kurz nach der Ankunft kamen auch die Heerscharen Mordors in Thal an. König Brand konnte sich mit einem kleinen Trupp in den Erebor retten. Nach der Plünderung Thals war das Königreich Thranduils das nächste Ziel, der wegen anderweitiger Planungen des Freien Völker Spielers nur unzureichend verstärkt wurde. Allerdings lieferte Thranduil dem Hexenkönig eine recht epische Schlacht bis zum letzten Elb! Runde 5 mit 5 Punkten und Gemeinschaft ist auf dem Weg
    Richtung schwarzes Tor.


    Eine kleine Garnison wurde vom Schatten zurückgelassen, der Hexenkönig und seine Ringgeister flogen nach Lorien um die ziemlich zahlreiche Armee über Moria Richtung Bruchtal zu bringen. Gleichzeitig wurde Saruman mobilisiert, nachdem er den recht kläglichen Angriff von Baumbart + Gandalfs standgehalten hat, denn leider kamen sie ohne Unterstützung des Entthings oder der Huorns. Da dies gleichzeitig geschah ging die Freie Völker Spielerin davon aus, dass das schwächer befestigte Helms Klamm das Ziel wäre, es wurde jedoch Bruchtal. Und die Orks + Trolle waren zahlreich, so dass auch ein Herr Elrond nichts gegen solch tollkühnen Hass ausrichten konnte. Währenddessen gelangte die Gemeinschaft mit Streicher als Anführer + Boromir + allen 4 Hobbits auf den Schicksalsberg (der Rest verstarb heroisch auf dem Weg dorthin). Leider waren die Verlockungen des Rings zu groß und Streicher verstarb. Beim nächsten Schritt wurde das Mithrilkettenhemd benutzt um ein gemeines Plättchen zu tauschen, leider war das nächste (Stopp) Plättchen die Bürde des Rings und sowohl Boromir als auch Pippin opferten sich. In der Zwischenzeit sind die Corsaren gelandet, allerdings anders als üblich nicht in Dol Amroth sondern in Pelargir. Machte 8 Punkte für den Schatten und Freie Völker auf Schritt 2 des Schicksalsberges.


    Den ersten Angriff konnten die tapferen Soldaten Gondors noch erfolgreich zurückwerfen, aber die Verstärkung durch die Mumakil war zu viel für die
    Gondorianer und die weiße Stadt fiel. Der Freie Völker spieler hatte also noch 4 Schritte zu gehen und 3 Schwerter (1 Elbenring vorhanden), dazu 3 Schaden bisher. Die ersten beiden Schritte klappte es noch, außer das Merry sich opferte und Gollum der Anführer wurde. Beim dritten Schritt war Gollum wieder das Zünglein an der Waage, nur leider nicht zum Guten. Mit einem „Gib ihn uns“ riss er den Ring an sich und stoppte die Gemeinschaft. Mit noch 2 Schritten aber nur noch einem Würfel gab es keine Möglichkeit mehr, dass Frodo den Ring wieder an sich nahm und zum Feuer des Schicksalsberges schleppte.


    Sieg für den Schattenspieler und damit für das nächste Mal die gleiche Konstellation (wie gesagt Schatten wird von ihr erst gespielt wenn sie mindestens
    einmal gewinnt). Ich mag es auch sehr gerne gegen Neulinge zu spielen, da kommen immer unorthodoxe Spielideen bei rum (wie Streicher in der Gemeinschaft zu lassen, im Nachhinein gesehen sogar eine sehr gute Idee). Weiterhin mein einziges 10/10 Spiel.