Beiträge von brettundpad im Thema „Neta-Tanka“

    Ich kann die Begeisterung leider nicht teilen. ||( Und das ist Schade. Ich würde es so gern lieben. Aber mir ist da zu wenig Entwicklung/Aufbau im Spiel und mit vier Spielern ist es mir zu zäh. Den Einsatz der Nomaden mag ich, ich finde die Verbindungen cool und das Ressourcen beschaffen innerhalb der Spielrunde. Dazu die großartige Optik - aber am Ende entwickle ich nichts. Da schimmert zu viel Ressource = Siegunkte durch. Es ist egal ob ich Zelte habe oder nicht, ob ich ein mächtiges Totem besitze oder meine Leute verhungern lasse. Die erste Runde ist wie die letzte Runde. Kein Fortschritt, keine Veränderung.

    Bleibt man beim Berg stehen, erhält man on Top eine Ressource. Zusätzlich ist es möglich Ressourcen zu bekommen die 3 Siegpunkte bringen. Der Berg ist sicher nicht übermächtig, aber bei vielen Ressourcen im Vorrat sehr vorteilhaft.

    Ernst Juergen Ridder Da hast du uneingeschränkt recht. Die Berg-Erweiterung ist witzig und bringt ein zusätzliches Element ins Spiel (Ressourcen gegen Aktionen tauschen) ist aber am Ende eine Erleichterung. Man erziehlt mehr Punkte und die Gruppe kann mehr Aktionen ausführen = weniger Blockade.

    Wir hatten gestern vier Meisterleistungen: Essen plus Zelte, Totem mit 15 Etagen und sogar drei Sets aus Handwerksmaterialien und alle waren über 50 Punkte: 54, 59, 62, 63.


    Von daher hätte das in unserer Partie keinen Unterschied gemacht, wenn ich dir mit den Meisterleistungen grundsätzlich recht gebe. Bei einigermaßen versierten Spielern und 10 Runden plus Berg-Erweiterung sind die Meisterleistungen aber anscheinend recht einfach zu erreichen.

    Eben mit zwei Erstspielern eine Partie zu viert. Ich sehe da ein ähnliches Problem wie bei Rise to Nobility. 10 verdammte Runden. Warum? Die Spielzeit ist viel zu lang. Dazu die Downtime in der Aktionsphase hoch, sobald einer etwas mehr grübelt. Das schlimme ist aber, das sich dieses Spiel in einer Partie nicht entwickelt. Keine Engine, keine Veränderung, keine zusätzlichen Kniffe. Die ersten zwei Runden muss man reinkommen, dann freut man sich drei, und muss noch 5 Runden abwickeln. Die Optik und Thema haben die Erstspieler begeistert und sie fanden es "nett" aber zu lang. Es war insgesamt wohl besser als mit 2 Spielern, aber vier auch nicht so genial. In dem Bereich gibt es einfach zig andere Spiele, die in einer gleichen Spielzeit so viel mehr können. Schicker Durchschnitt.