Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Neta-Tanka“

    Ernst Jürgen spielt auch solo 😉 (nehme ich mal an)


    Ich freu mich immer mehr drauf. Meins ist ja auch endlich da

    Ja gerne. Was meinst du wohl, warum ich deine Beiträge meist verfolge. Wenn du ein Spiel solo gut findest, ist das allemal ein Signal zum Hingucken.

    ode. Das kann man natürlich so sehen wie du. Mein Fall ist das MP-Spiel dann nicht, wenn man es wie vorgesehen nur um Punkte spielt.

    Nur um Punkte spielen mag ich halt nicht sonderlich. Nichts gegen optimieren, solange es nicht nur um Punkte geht. Da tröstet mich dann auch die Interaktion nicht, die ohnehin kaum über das hinausgeht, was bei einem WP-Spiel zu erwarten ist.


    Im Solospiel hast du zwar keine Interaktion mit Mitspielern, musst auch nicht zu knapp optimieren, gerade auch in Bezug auf Timing, du hast aber ein konkretes Spielziel, weil du eine konkrete mehrteilige Aufgabe innerhalb des engen Zeitrahmens erfüllen musst. Da bleibt nicht viel Raum für Bummelei.

    Punkte gibt es im Solospiel zwar auch, die sind aber bei den meisten Aufgaben nur für Nerds von Interesse, denen gewinnen nicht genügt, sondern die noch eine Medaille umgehängt haben wollen.

    Ginge es solo nur um Punkte, würde ich das nicht spielen wollen.

    brettundpad

    Ich hatte Ernst Juergen Ridder so verstanden, dass man aufhört, wenn einer einer Meisterleistung geschafft hat. Dann wird die Runde noch zu Ende gespielt und falls noch jemand eine Meisterleistung erfüllt, kann man noch Punkte zählen.

    Interessante Gedanke, ich hatte es aber nicht so gemeint. Könnte man aber machen.


    Dann müsste man allerdings erstmal kalkulieren, welche Meisterleistung mindestens wieviele Runden braucht, sonst könnte das schnell "ungerecht" werden.


    Es lässt sich auch denken, dass jede Meisterleistung im Spiel nur einmal vorkommen darf. Hat einer eine fertig, darf kein anderer mehr genau diese erfüllen. Das kann schon richtig böse werden, wenn zwei die selbe Meisterleistung versuchen.


    Egal, wie man's macht, am Ende glaube ich immer noch, dass das Solospiel interessanter ist als das Mehrspielerspiel.

    Bei einigermaßen versierten Spielern und 10 Runden plus Berg-Erweiterung sind die Meisterleistungen aber anscheinend recht einfach zu erreichen.

    Bislang habe ich nicht mit der Berg-Erweiterung gespielt. Deren Regeln lesen sich so, als würde dadurch das -als Mehrpersonenspiel ja ohnehin nicht schwierige- Spiel erleichtert (so ähnlich, wie das bei der Elfenbein-Erweiterung zu Stone Age der Fall ist); ausprobiert habe ich das noch nicht.


    Eine Meisterleistung hatte bei uns bisher noch niemand, außer drei Partien spielen und mindestens 51 Punkte haben. Es hat aber auch niemand darauf angelegt.

    Ich habe Neta Takja dreimal gespielt, einmal solo und je einmal zu zweit und zu viert.


    Auf dieser Grundlage halte ich es für ein solides Worker-Placement-Spiel mit einem kleinen Kniff durch die Verbindungs-Boni.


    Als Mehrspieler-Spiel reizt es mich nicht, weil man einfach nur versuchen muss, möglichst viele Punkte zu bekommen, was ich langweilig finde.


    Als Solospiel finde ich es deutlich besser, weil man nicht in erster Linie auf Punkte spielt, sondern eine mehrgliedrige Aufgabe hat, die man erfüllen muss, um zu gewinnen. Das ist gar nicht so einfach, obwohl man alleine ist und man sich höchstens selbst behindert. Punkte sind nur interessant, wenn man nicht nur gewinnen, sondern auch noch in einen Medaillenrang kommen will.


    Aufgrund dieser Erfahrung würde ich es als Mehrspielerspiel nur noch spielen wollen, wenn man -Hausregel- nur gewinnen kann, sofern man die Bedingungen einer sog. "Meisterleistung" erfüllt, die nicht auf Punkte geht. Schafft das keiner, gewinnt halt keiner. Punkte werden nur bei denen (als Tiebreaker) gezählt, die eine Meisterleistung schaffen. Es wäre schön, könnte man als Tiebreaker die Höhe des Totempfahls nehmen, das macht bei einer solchen Variante aber keinen Sinn, weil gerade dessen Höhe (mindestens 13 Stufen) eine der Meisterleistungen ist, die nicht auf Punkte gehen, so dass der Spieler, der das versucht, für den Tiebreaker automatisch im Vorteil wäre.