Ich habe Neta Takja dreimal gespielt, einmal solo und je einmal zu zweit und zu viert.
Auf dieser Grundlage halte ich es für ein solides Worker-Placement-Spiel mit einem kleinen Kniff durch die Verbindungs-Boni.
Als Mehrspieler-Spiel reizt es mich nicht, weil man einfach nur versuchen muss, möglichst viele Punkte zu bekommen, was ich langweilig finde.
Als Solospiel finde ich es deutlich besser, weil man nicht in erster Linie auf Punkte spielt, sondern eine mehrgliedrige Aufgabe hat, die man erfüllen muss, um zu gewinnen. Das ist gar nicht so einfach, obwohl man alleine ist und man sich höchstens selbst behindert. Punkte sind nur interessant, wenn man nicht nur gewinnen, sondern auch noch in einen Medaillenrang kommen will.
Aufgrund dieser Erfahrung würde ich es als Mehrspielerspiel nur noch spielen wollen, wenn man -Hausregel- nur gewinnen kann, sofern man die Bedingungen einer sog. "Meisterleistung" erfüllt, die nicht auf Punkte geht. Schafft das keiner, gewinnt halt keiner. Punkte werden nur bei denen (als Tiebreaker) gezählt, die eine Meisterleistung schaffen. Es wäre schön, könnte man als Tiebreaker die Höhe des Totempfahls nehmen, das macht bei einer solchen Variante aber keinen Sinn, weil gerade dessen Höhe (mindestens 13 Stufen) eine der Meisterleistungen ist, die nicht auf Punkte gehen, so dass der Spieler, der das versucht, für den Tiebreaker automatisch im Vorteil wäre.