Beiträge von nora im Thema „08.04.-14.04.2019“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Cryptid zweimal - zu viert. Das ist ein Deduktionsspiel für bis zu fünf Leuten. Man wählt eine Karte, baut danach die 6 Landschaftsteile zusammen (mit Wasser,Gebirge,Wüste,Wald und Sumpf -- der merkwürdigerweise lila ist), stellt die 3 Stelen und die drei Häuser (weiß,blau,grün) an die entsprechenden Stellen. Es gibt schwarz umrandete Felder für Bären und rot umrandete Felder für Jaguare. Jeder Spieler erhält 12 Klötzchen und 10 Scheiben in seiner Farbe sowie das entsprechende Aufgabenheft seiner Farbe.


    Auf der Aufgabenkarte ist für jede Farbe der entsprechenden Anzahl Spieler eine Nummer angegeben. Jeder sieht in seinem Aufgabenheft nach welche Information er über das eine Hexagon hat, das in diesem Fall gesucht ist. Das kann sein: im Kreis von 1 zu einem Bärengehege, im Umkreis von 2 von einer Wüste, im Umkreis von zwei von einem Haus,... Im Umkreis beinhaltet auch immer das angegebenen Gebiet selbst.


    Jeder setzt zwei Klötzchen (abwechselnd) am Anfang, um anzuzeigen, wo seiner Meinung nach das Gebiet mit Sicherheit nicht sein kann. danach wird reihum gefragt, ob ein anderer ausgewählter Spieler ein Gebiet ausschließen kann oder für möglich hält. Der Angesprochende stellt eine runde Scheibe auf das Gebiet wenn es ein möglicher Kandidat ist und ein Klötzchen , wenn nicht. Im Falle einer Ablehnung, muß der Fragende ebenfalls ein Klötzchen auf den Plan bringen. Man kann auch versuchen zu lösen. Dann setzen alle reihum eine Scheibe auf das Feld bis einer einen Klotz darauf legt. Damit ist der Lösungsversuch gescheitert. Wird eine Lösung versucht und alle Spieler legen eine Scheibe auf dieses Feld, so ist die Lösung geglückt und der Sieger steht fest.


    Das Spiel lebt von der Deduktion der Mitspieler. Ich sehe, daß ein Spieler nie eine Scheibe auf ein Gebirge legt, also schließe ich Gebirge schon mal aus. Ich sehe daß ein anderer Spieler seine runden Scheiben immer in der Nähe von Bären plaziert und schließe daraus, daß Gebiete um Bären interessant sind. Zudem muß ich diese Informationen mit meinen eigenen Vorgaben abgleichen und so zu einer Vermutung (These) kommen. Wenn alle aufmerksam spielen und die anderen nicht in die Irre führen, sollte man es in etwas 20 Minuten geschafft haben, das Gebiet einzukreisen.


    Es ist ein nettes Spiel, das aber nicht einen ganzen Abend lang gespielt werden kann.7,5/10.


    2. #Fuij zu viert -- einhalb mal. Dies ist kein Spiel für uns. @canis fand die Würfelei, die Diskussionen und die Entscheidung, wer stehenbleiben muß und Schadenspunkte bekommt so unschön, daß er sich nach der zweiten Runde geweigert hat, weiterzuspielen. Aber in den nächsten Runde hätte mich der Vulkan ohnehin erwischt. Es ist ein sehr merkwürdiges kooperatives Spiel, bei dem man immer seinen Nachbarn ein Bein stellen kann (absichtlich oder unabsichtlich, denn man darf ja kaum andeuten, wie die eigenen Würfel gefallen sind).


    Ich kann hier keine Wertung gegen (nicht zuende gespielt). So langsam habe ich den Verdacht, daß ich um alle Spiele, auf den Wolfgang Warsch steht, einen goßen Bogen machen sollte. Schon die #QuacksalbervonQuedlinburg haben uns nicht gefallen, #GanzschönClever gaben wir nur einmal gespielt und fanden es für so ein einefache Würfelei viel zu kompliziert. Ich will mir einfach nicht merken, was es für Besonderheiten für jede Farbe gibt. #TheMind habe ich auf Grund der Beschreibung gar nicht ausprobiert und sein neues Spiel scheint auch nichts für uns zu sein.


    3.#RailroadInk zu viert einmal. Wir haben erst einmal die Grundversion ausprobiert. Alle durften die vier ausliegenden Würfel mit Schienen, Straßen und Kreuzungen auf ihrem Tableau einzeichnen. Es gibt je drei rote Anschlußstellen an jeder Seite mit abwechselnd Schienen- oder Straßenanschluß.


    Ziel ist es möglichst viele rote Anschlußstellen über Straße und/oder Schiene zu verbinden und damit ordentlich Punkte abzugreifen --was zugegebnermaßen nicht soo einfach ist. Aber man hat ja noch 5 Joker (mit Schienen und Straßen) von denen man jede Runde nur eines einbauen darf, aber nicht mehr als drei insgesamt. Das hilft manchmal um unschöne Lücken im Straßen uder Schienennetz zu schließen.


    Siegpunkte bekommt man auch für die längste zusammenhängende Straße und Schiene, sowie für bebaute Kästchen in der Mitte im rot umrandeten Gebiet. Minusspunkte gibt es für jede Straße/Schiene die im nirgendwo endet. Es gibt 7 Runden und am besten schreibt man in jedes Kästchen in welcher Runde man es gemalt hat. Es kommt recht häufig vor, daß man das dringende Bedürfnis hat, seine Schmierereien eh Malereien zu korrigieren (geht aber nur bei der aktuellen Runde).


    Die Striche der Stifte werden schnell ziemlich breit und damit schlecht lesbar. Wir hatten schon vereinbart, derjenige der sich am meisten mit Farbe bekleckert, ist der eindeutige Sieger. Unsere Punkte streuten von 21 bis 55. Da ist noch Luft nach oben. Bis auf die kleinen Unschönheiten, ein nettes Roll and Write Spiel. 7.5/10.


    Ciao

    Nora