Beiträge von Harry2017 im Thema „25.03.-31.03.2019“

    Heute gabs zusammen mit Staublunge und 3 anderen Mitstreitern auf der Spiel doch Messe die Einführungsrunde:


    Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde (Das neue, appgestützte FFG Game)


    Die App war noch auf Englisch, der Rest bereits deutsch - Das erforderte Umdenken bei Schlüsselbegriffen. Der Flufftext war extrem blumig geschrieben, auf Englisch würde ich das nicht spielen wollen. Unsere sehr nette Erklärbärin war im „richtigen Leben“ Englischlehrerin und hat selbst von Schwierigkeiten gesprochen, den Fluff einfach und locker „aufzunehmen“. Ähnlich wie bei Conan kann ich mit meinem eigerosteten Englisch (LK und im Studium) zwar grundlegend verstehen, aber der „Fluss“ geht flöten und der Fluff verkommt zum überfliegen.


    Nunja, daran solls nicht scheitern - Wir wollten ja nur Probespielen und es wird ja eh auf deutsch erscheinen...von daher dafür kein Punktabzug.


    Spielübersicht:

    Die App brachte uns den Aufbau näher. Gemeinsam starteten wir in einem Feld und die grundlegende Aufgabe war ein paar Diebe und später irgendeine Höhle zu finden. Jeder von uns steuert einen Helden (Gimli, Bilbo, Legolas und Co) inklusive einer Klasse (Jäger, Scout etc). Diese 2 Bestandteile bilden ein Kartendeck inklusive e Startausrüstung.


    Am Rundenanfang können wir „Scouten“, d.h. die obersten X Karten nehmen und eine davon behalten - Die Spanne reicht von „Mache drei Schaden“ hin zu Probenvereinfachende Karten (Bei einer Willensprobe lege diese Karte ab und bekomme 2 Erfolg etc.) Die restlichen können in beliebiger Reihenfolge auf oder unter das Deck gelegt werden...das wird für die Proben später nochmal wichtig.


    Im Spiel selbst hat man dann grundlegend 2 Aktionen, die sich auf 3 Basisaktionen aufteilen: Laufen, Kämpfen und Marker erkunden - Wer Villen des Wahnsinns 2 kennt, hat also schon die halbe Miete der Spielregeln im Sack...Danach gibts eine Schattenphase, in der Gegner auftauchen und angreifen.


    Das Kampf- und Probensystem ist denkbar einfach, aber ohne Würfel: Man zieht eine Anzahl Karten, die der Probenfähigkeit des Charakters entspricht (Wille 4 = 4 Karten), lässt den eigentlichen Kartentext ausser acht und zählt in der linken, oberen Ecke die Symbole (Erfolg, Teilerfolg (nur mit Aufpowermarker), Mißerfolg) -> Fertig.


    Unsere Runde:

    Ollie machte sich auf, einen Marker zu erkunden und wurde gleich von Dieben überrascht...Die Bande hinterher und ich mit meinem Fernkampf-Legolas von weitem mit meinem Bogen in die Menge rein. Kartenglück war uns nicht ganz so hold, so dass wir doch eigentlich alle Aktionen verbrauchen mussten, um die 2 Schergen zu schlagen. Danach gabs neue Gegner, Marker mit blumigem englischem Fluff wurden aufgedeckt und wir brachen die Runde nach ca. 60min. inkl. Regelerklärung ab...um das Spielsystem kennenzulernen hats gereicht.


    Fazit:

    Grob gesagt: Villen des Wahnsinns im Herr der Ringe Universum mit Kartenproben statt Würfeln auf generischen Waldteilen. (In dieser Kampfarena aus den FFG Vorstellungsblogbeiträgen waren wir nicht, die Kämpfe liefen direkt auf dem Feld. ). Ich finde VdW vom Setting her stimmiger und abwechslungsreicher: Gefühlt sehen alle Waldteile gleich aus, eigentlich unterscheiden die sich oberflächlich optisch betrachtet bisher nur in der Form, die man eh zusammensetzt.


    Tut mir leid, da jetzt nicht überschwänglich schwärmend reden zu können, an FFG (alt) hängt eigentlich mein Herzblut - Aber das hier kommt über „ganz nett“ und „absolut ok“ nicht hinaus. Ob die Story nicht vielleicht doch noch episch wird, kann ich bei einer Demorunde eines Kampagnenspiels nicht sagen - Bisher war es halt n kleines Abenteuerchen, das vor sich hinplätscherte - Aber das hat ja das eine oder andere VdW Szenario anfangs auch - Hier hab ich leider aber nicht den Drang da unbedingt mehr auf dem Waldfeldern zu erleben (Einfach mal Bildergucken).


    Kein Reinfall, keine Qual und für absolute mega HdR Fans und/oder Brettspiel Neueinsteiger ohne nen ganzen Sack solcher Spiele bestimmt ganz ok - Für mich und meine Sammlung gibts da aber kein Platz. Ein Kumpel wird sich das wohl holen, denn der hat noch kein ähnliches Spiel - Spiele ich gerne zwischendurch mit, aber zittrige Hände und Herzklopfen vor Neugier auf die nächste Runde wird mir das nicht gerade geben...


    Solide und für den Wenigkäufer, der noch nicht viel im Regal hat, das Thema mag und jetzt seine Sammlung aufbaut vielleicht auch keine schlechte Wahl - Ich brauchs aber nicht.


    Disclaimer: Natürlich nur ein paar Demorunden mit englischem Fluff gespielt. Keine Langzeituntersuchung :)

    Mit dem Tabletopkumpel gabs heute eine kleine Runde Klong! vom Pile of Shame....


    #Klong!

    Ich kannte schon die Weltallversion aus unserer Spieletruppe - Wie schön einmal ein grundlegend und einfaches Spiel locker zu erklären und auch mal zuende spielen zu können. Bedingt durch Kinder/Bett und dem Nachhauseweg des Kumpels müssen die Spiele derzeit eher leider klein und schnell sein - Da passt Klong! super rein.


    Zum Spiel selbst muss ich diesmal ja nicht viel sagen, also gibts direkt das Fazit:


    Schönes, lockeres Familienspiel - Das ist wirklich das wirkliche „Spielen“, wie man es von früher kennt. Macht Laune, geht schnell -> bleibt. Ähnlich wie Conquest of Planet Earth aus der letzten Woche für mich kein Spiel über das man epische Worte verliert und bedingt durch die geringe Varianz kein Spiel, das man wochenlang hintereinander spielt - Aber perfekt zum „immer mal wieder hervorzaubern“ geeignet. Mit den 40 Minuten heute hat das Ganze ja schon fast (schönes) Absackerniveau.


    Der Tabletopkumpel war mit Minibeute und schnell raus übrigens zu vorschnell und ich konnte mich mit meinem Loot gerade noch so rausretten