Beiträge von Braz im Thema „25.02.-03.03.2019“

    Angespornt durch den Spielbericht von Toadstool zu Too Many Bones und der darauf losgetretenden Diskussion habe ich richtig Lust drauf bekommen.

    Ich erst! Schöner Bericht!! Bei dir schaut`s irgendwie aufgeräumter aus, als bei mir, wenn ich das Spiel spiele ;)

    Momentan spielen wir (=TTS Gruppe) noch Xia, aber es wurde schon wieder innerhalb der Gruppe nach einer Folgepartie zu TMB gefragt.... zuerst wollen sie mal etwas Abwechslung...kaum spielt man mal etwas anderes, wollen sie nun wieder TMB zocken 8o ;)

    Wie man`s macht.....


    Zu Ghillie: Den Charakter spiele ich wirklich extrem gerne. Ghillie spielt sich mE leicht "von der Hand" und hat wirklich nette Eigenschaften, wie z.B. die Pets/Companions, um Schaden abzuhalten usw... Habe schon voll Lust auf die nächste Session.

    Könnte man TMB als "Too many bones" mal ausschreiben oder ist die Abkürzung schon so etabliert?

    Hmm...also eigentlich ist sie etabliert, aber ansch. wohl noch nicht etabliert genug ;)

    Klar könnte man "Too Many Bones" jedes Mal ausschreiben, aber es ist halt wie mit "Advance Squad Leader": Man schreibt sich jedes Mal einen Wolf, weshalb andere auch beim Advanced Squad Leader gerne mal die Abkürzung ASL verwenden, anstelle das Spiel auszuschreiben.

    Hinzu kommt noch, dass es alles zusammenhängende (!) Antworten auf eine Spielesession waren...also alles zusammenhängende Posts....hmm...


    So, ich war einmal so frei und habe die Abkürzung nun eingeführt ;)

    Sollte ab jetzt keine Probleme mehr sein -> einfach Maus auf Abkürzung pausieren und schon findet man nun einen Hinweis -> TMB

    Na ja, was soll ich sagen, ich hab mich halt auf meinen Kumpel verlassen. Das mit dem Anfängermodus und "leicht" hat er erst nach der Partie Preis gegeben; und dass ein "kurzes" Abenteuer nicht unbedingt für Anfänger geeignet ist, war ihm wohl auch nicht bewusst. Genauso wenig konnten wir beurteilen, welche Charaktere jetzt für Anfänger geeignet sind und welche nicht. Natürlich würden wir jetzt einiges anders machen, trotzdem denke ich, dass das Spiel extrem brutal und unfair sein kann. So wie es sich uns präsentiert hat, verzeiht das Spiel wenig Fehler.

    ......

    Ich gehöre jetzt auch nicht zu den Familienspielern und bin es auch durchaus gewohnt, eine krachende Niederlage einzufahren. Aber selbst dann kann ich im Regelfall meinen Spaß am Spiel haben. Bei TMB war das halt nicht so und genau das kreide ich dem Spiel erstmal an.

    Ich sag`ja auch nicht, dass du ein klassischer Familienspielliebhaber bist ;)

    Kann ich ja auch gar nicht beurteilen ;) Ich meinte, dass das Spiel an sich kein klassisches Familienspiel ist. Es kann wirklich brutal sein und ich kann dich da durchaus auch verstehen. Wenn man einmal im Spiel in einen negativen Sog kommt, dann kann es frustrierend sein und einem erst einmal den Spaß daran vermasseln. Da bin ich voll bei dir. Was ich meinte: Man kann sich den Einstieg in das Spiel selbst auch recht schwer machen, indem man ungünstige Charakterkombinationen für eine Erstpartie wählt (es steht keine Empfehlung im Regelheft) und man kann aber auch den Schwierigkeitsgrad falsch wählen (steht allerdings im Regelheft). Wenn man dann etwas auf die Mütze bekommt, weil man den Anfangslevel falsch gewählt hat, dann darf man das m E dem Spiel aber nicht ankreiden. Der Reiz des Spiels ist es ja eben, dass die Kämpfe knackig sind und man ganz genau sich überlegen muss, was man nun hochleveln möchte und was nicht. Wäre alles zu einfach, dann wäre mE das Spiel viel zu beliebig.

    Daher wirklich mein Tipp:

    - Andere Charakterkombination

    - Spiel auf leicht

    - mittellange Kampagne

    und ddaannnn reden wir noch einmal über das Spiel.... ;)8o

    Toadstool

    Also ich rekapituliere einfach einmal: Ihr spielt als Anfänger nicht auf dem einfachsten Level - obwohl von der Spielregel so empfohlen. Zudem verläuft das Spiel etwas zäh, wegen Regelschwächen und Rückschlägen.....

    und anschließend würdest du dem Spiel 6 Punkte auf BGG geben.....hmmm....


    Gut, kann man machen, aber mal ganz ehrlich: Das Spiel ist kein Familienspiel. Ich würde so ein Spiel in meiner ersten Spielrunde IMMER auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad anfangen....wirklich immer...gerade zum Kennenlernen..


    Ein paar kleine Anmerkungen noch: Die Kampagne mit Nom hat es mE in sich und ist keines wegs leicht. Sie ist kurz, aber leicht geht anders: Das Problem bei Nom meines Erachtens ist: Man spielt eine kurze Kampagne...man kann daher nicht viele Eigenschaften hochleveln und schlussendlich tritt man dann auch noch im 1:1 gegen ihn an. Ich würde immer Personen, die das Spiel noch nicht kennen raten: Spielt auf "leicht" und sucht euch eine mittellange Kampagne aus. Da kann man gut hochleveln und man kämpft zum Schluss rel. gut hochgelevelt gegen den Endgegner. Bei Nom muss man schon gut wissen, wie man seinen Charakter hochlevelt, denn man bekommt nicht viele Erfahrungspunkte in dieser kurzen Kampagne.

    Zur Skalierung: Da bin ich anderer Meinung. Das Spiel skaliert recht gut mit der Spielerzahl, da die Battle Queue ja in Abhängigkeit der Anzahl der Spieler berechnet wird. Es kann natürlich schon dazu kommen, dass einmal ungünstigere Gegner gezogen werden, aber daher hat man ja auch am Ende der Runde evtl. die Option des Scoutens...gut, ist doof, wenn man sich gerade wieder komplett erholen muss, aber i.d.R. sollte man schon das Scouten nutzen, so gut es geht.

    Dann die Sache noch mit den Charakteren: Das Spiel ist brutal und kann frustrierend sein...da gebe ich dir recht...aber es gibt schon wirklich ungünstige Kombinationen: Zum Einen als Neuling das Spiel im Schwierigkeits "normal" zu spielen, obwohl die Spielregel Neulingen zu "Adventurer" (=leicht) rät UND Nugget + Picket ist mE zudem nicht die beste Kombination das Spiel damit zu starten. Das Problem bei den beiden ist: Nugget hat zu wenig Lebenspunkte. Wenn man diese nicht hochlevelt, ist er bevorzugtes Ziel für alle gegnerischen Fernkämpfer. Weiß man das nicht, dann fällt Nugget recht schnell (=geht KO) und Picket hat mE zu wenig "Rumms", damit er gegen mehrere dann alleine kämpfen kann. Würde ich jnd. das Spiel empfehlen, dann würde ich empfehlen, das Spiel nicht (!) als Zweipersonenspiel zu starten...wenn doch, dann wählt "Picket" & "Tantrum". Das sind 2 Nahkämpfer: Der eine teilt ordentlich aus und der andere hat eine gute Deckung. Startet das Spiel als "Adventurer" = einfacher Modus...und spielt eine mittellange Kampagne. Holt euch auf jeden Fall die Guards an Tag 2 zu Hilfe (in der allerersten Partie!), denn wenn ihr schon da keine Punkte macht, wird es übel....

    Das wäre mein Rat an euch. Macht das Spiel mE bitte nicht für eure Anfängerfehler verantwortlich (nicht böse gemeint!!!) . Ist zwar legitim, aber die Spielregel empfiehlt ja sogar das Spiel im leichten Modus zu starten (S. 23) . Missachtet man das dann trotzdem, dann darf man sich nicht wundern, dass man etwas frustriert zurückgelassen wird.

    Das Spiel ist mE wirklich genial, aber es kann wirklich auch brutal sein.


    Also versteh mich bitte nicht falsch: Spiele sind Geschmackssache und das ist auch gut so, aber du kreidest momentan dem Spiel Sachen an, die zwar verständlich sind, aber die man leicht hätte vermeiden können. Das wäre in etwa so, als würde ich Doom auf schwer spielen und "beschwere" mich dann, dass ich andauernd sterbe und das dann wirklich frustrierend ist... ;) ...du weiß, worauf ich hinaus will?!


    Daher nochmal mein Tipp: Spielt es zu Beginn nicht zu zweit (zu zweit würde ich eher zum Undertow raten), wenn dann doch zu zweit, dann mit den beiden Gearlocs "Tantrum" und "Picket" (wäre meine Wahl)...und sucht euch eine mittellange Kampagne aus. Bei den kurzen Kampagnen muss man schon ganz genau wissen, wie ein Gearloc funktioniert und wie man ihn leveln möchte bzw. sollte, damit er gegen Nom eine Chance hat..und spielt das Spiel bitte auf "leicht"....das ist dann immer noch fordernd und man hat nicht weniger Spaß damit, bloß weil man das Spiel auf diesem Level spielt...im Gegenteil.....das Spiel bleibt immer noch fordernd.......ist jedenfalls meine Meinung. und...final noch: Ich würde Neulingen dazu raten, den Charakter gemäß des Player Sheets erst einmal zu leveln. Da gibt es ein Feld, das eine Starthilfe für das Leveln des jeweiligen Charakters ist...an dieser würde ich mich in den ersten Partien orientieren...... ;)

    Gestern im Spieletreff zu zweit Gizmos und Cupcake Empire


    #Gizmos

    Das Spiel war schnell aufgebaut und erklärt (10-15min) und schon ging es los. Nachdem meine Mitspielerin sich rel. schnell ein 3`er Gizmos ins Archiv gelegt hatte, welches so viele Siegpunkte wert ist, wie man Siegpunkte im Laufe der Partie gesamthaft sammelt und sie parallel noch ein weiteres Gizmos hatte, welches andauernd Siegpunkte bei einer gewissen Aktion generiert, hatte ich die Beine in die Hand genommen und wollte schnellstmöglich das Spiel mit 16 Gizmos beenden (16 Gizmos = eine Bedingungen, welche das Ende der Partie einläutet), bevor sich noch mehr Siegpunkte bei meinem Gegenüber anhäufen, denn jeder Siegpunkt zählt auf diese Weise doppelt.

    Kurzum. Es war mir nicht geglückt, denn die 1`er Gizmos, mit denen ich schnellsmäglich die 16 voll machen wollte, tragen natürlich eher weniger dazu bei, dass man möglichst viele Siegpunkte durch Gizmos generiert.

    Das Spiel dauerte 45 min und hat gesamthaft wirklich gefallen. Ich finde Gizmos eh toll, da es einen interessanten Engine-Building-Mechnismus hat und da es sich locker "von der Hand" spielt.

    Ein tolles Spiel - optisch wie spielerisch!


    #CupcakeEmpire

    Danach gab es eine Zweierpartie Cupcake Empire. Ein Spiel, das bei mir in letzter Zeit wirklich häufiger auf den Tisch kommt. Grund: Es spielt sich flott (zu zweit: 45 min), hat es aber in sich: Es muss Einiges im Spiel bedacht werden und so fühlt sich dieses Spiel nach einer Partie an, als wäre es ein vollwertiges 90 Minuten Spiel. Dennoch ist es im Kern knackig, denn gerade ab der Hälfte der Siegpunkteleiste geht es wirklich schnell voran. Also muss man aufpassen, dass man den Gegenüber nicht wegziehen lässt, denn sonst hinkt man immer hinter her und hat am Ende wirklich Probleme nachzukommen. Auch diese Partie hatte gefallen und so konnte ich am Ende einen glücklichen, da knappen Sieg, verbuchen. Aber auch in dieser Partie zeigt sich wieder, wie viel in diesem kleinen und feinen Spielchen steckt. Zur Zeit wirklich eins meiner Lieblingsspiele.


    Grüßle

    Braz

    #Xia #XIAEmbersofaforsakenStar


    Gestern gab es ene Partie Xia - Embers of a forsaken Star am Tabletop Simulator.

    Wir spielten zu dritt, was ich für mich als auch die maximalste Besetzung ansehe, um das Spiel zu spielen (egal ob am TTS oder am heimschen Tisch).

    Nach 2h hatten wir die Partie abgespeichert (Ziel waren 15 Siegpunkte, der Führende hatte nach 2h aber gerade erst einmal 7) und hatten uns für die Folgewoche zur Fortsetzung der Partie verabredet.

    Generell kristallisiert sich aber XIA am Tabletop Simulator für mich als eher mäßig heraus. Wie schon weiter oben beschrieben: Die gesamte Umsetzung schaut sehr hübsch aus: Alles ist irgendwie animiert, selbst die Schiffe, wenn man sie bewegt, ziehen Streifen hinter sich her.....was aber ein deutlicher Nachteil an dieser Umsetzung ist, ist die Downtime wegen umständlichem Handlings. Bis jemand seinen Zug vollendet hat, vergehen schon einmal locker 10 min. Beudeutet bei 3 Spieler, dass man alle 20 min am Zug ist, was ich für deutlich zu lange empfinde. Was Zeit kostet sind zum Einen die langen Wege, die man gehen (=scrollen) muss und ebenfalls der schräge Blickwinkel erleichtert einem nicht gerade das Anlegen der Spielplanteile. Wo man im echten Spiel mal schnell sein Raumschiff nach einem Bild Jump wegstellt, um einen passenden Sektor anzulegen, kann es bei der TTS-Umsetzung schon einmal länger dauer: Sektor erst hindrehen, ablegen, dann passt es nicht 100%...bedeutet neu justieren, wieder anlegen....usw....usw....

    Die Leichtigkeit des Spiel geht dadurch mE verloren, da einfach das Handling stellenweise zu umständlich ist und die Downtime daraufhin viel zu hoch ist: Im Schnitt war ich bei diesem 3 Personenspiel in einer Stunde gerade einmal 3x am Zug, was definitiv zu wenig ist. Normalerweise ist XIA ein abendfüllendes Spiel. gestern hätten wir, wenn wir es durch gespielt hätten, locker bis in die halbe Nacht hinein spielen können....das ist deutlich zu lange!


    Gesamthaft also: Tolles Spiel an sich, aber Computerumsetzung mE nicht optimal. -> Lieber live am Tisch mit Freunden spielen!

    weil ich morgen mit ein paar Freunden XIA via TTS Spiele

    Wäre super, wenn du mir im Nachgang mal erzählen könntest, ob der nicht-kostenlose Mod gut ist und wie es sich spielt.

    #Xia #XIAEmbersofaforsakenStar



    Kann ich schon vorher kurz machen, da ich letzte Woche mit den beiden schon angefangen und denen die Regeln erklärt + 2 Folge- Einführungsrunden gespielt hatte.


    Wir hatten auf dem TTS Xia mit Erweiterung gespielt. Da gibt es 2 unterschiedliche Umsetzungen der Embers-Erweiterung (meines Wissens), die beide recht ähnlich sind (die eine besitzt am Tisch eine Kurzzusammenfassung der Regel, die andere mE nicht).

    Generell spielt sich Xia auf dem TTS weitaus uneleganter als auf dem Tisch. Es schaut zwar alles sehr hübsch aus und alles mögliche ist animiert (wenn man sich z.B. Verbesserungen für sein Schiff besorgen möchte, dann muss man auf einen Button auf dem virtuellen Tisch drücken und dann öffnet sich eine Schublade mit den entsprechenden Erweiterungsmodules.....hübsch animiert, aber zweckdienlich...hmm... am besten macht man schon zu Beginn des Spiels alle Schubladen (für alle Erweiterungsmodule) auf und lässt diese dann offen.

    Bei den Missionskarten waren auch nicht alles Skins mit drin, so dass manche Karten einfach weiß sind.....da zieht man halt so lange Missionskarten nach, bis wieder eine Missionskarte mit Bild kommt.

    Das Anlegen der Weltraum-Sektoren-Felder erweist sich auch als etwas hinderlich, da man ja nur den Sektor in einer Orientierung, gemäß des Zeichens, auslegen darf. Hat man also das Sektorenteil mit Q oder E gedreht und möchte es einbauen, dann kann es sein, dass, aufgrund der schiefen Perspektive, man etwas Schwierigkeiten beim Einbau haben kann.

    Also: Alles ein wenig umständlicher als am echten Tisch, bei dem sich alles locker flockig spielt....aber ich finde es gut, dass es überhaupt beim TTS dabei ist, denn so kann man es auch außerhalb des normalen Treffs einfach einmal spielen.


    Daher mein Fazit zur Umsetzung:


    • Schön, dass es möglich ist, Xia am TTS zu spielen
    • die kostenlose Erweiterung (Embers) existiert parallel zum Basispielspiel beim TTS. Das finde ich gut, da für mich die Erweiterung wirklich pflicht ist. ich würde das Spiel nie ohne Erweiterung spielen.
    • das viele *Pling-Pling* / Chrom stört mich bei diesem Spiel: ich brauche keine animierten Schubladen, aus denen ich Erweiterungsmodule herausnehmen kann, oder keinen Kippschalter, den ich betätigen muss, wenn auf mich ein Bounty ausgesetzt wird, damit an meiner Stelle des Tisches ein Piratensymbol aus dem Tisch fährt. Unnötiger Schnickschnack
    • Das Handling ist stellenweise etwas umständlich, denn Sektoren passen sich ab und an mE nicht optimal am bestehenden Spielbrett an. Hier hätte ich es gut gefunden, wenn man eine Autokorrektur inkludiert hätte, die den Sektor in die genaue Passform reinfallen lässt (ähnlich der Skill Dice beim Too Many Bones auf der Playermat)
    • Positive sind die Übersichten, die neben der eigenen Auslage am Tisch liegen. Es gibt 2 Umsetzungen zur Embers Erweiterung: Eine hat diese Übersicht liegen und mit dieser hatten wir gespielt und ein Erweiterungsmodul zu Embers hatte diese Spielübersichten nicht. Daher hatten wir uns für das Embers-Modul entschieden, das diese Zusammenfassung besitzt, da es gerade für neue Spieler nicht ganz ersichtlich ist, was jetzt eine minor Action ist und was nicht...und was man in welcher Phase alles machen kann und was nicht...
    • Der virtuelle Tisch ist recht groß. Dadurch verliere ich den Mitspieler aus den Augen, was dieser an seinem Schiff vor sich genau macht und wie er es auf das Spielbrett umsetzt. Am echten Spieltisch sieht man so etwas sofort, da man den Weltraum und das Raumschiff des Gegners mE eigentlich immer ganz gut im Blick hast...hier bei dem virtuellen Tisch hatte ich so meine Probleme weil die Wege Schiffsauslage <-> Tischmitte einfach wirklich groß ist........
    • Schlussendlich denke ich, dass sich für uns der Mod (samt kostenloser Embers Erweiterung) dennoch rechnen wird. Im wöchentlichen Spieletreff gibt es hin und wieder Anfragen zum Spiel, aber gespielt wird dort in der regel eher der "Standard-Euro". Von daher bin ich über die zusätzliche option via TTS wirklich dankbar -> denke, dass es sich für mich dennoch gelohnt hat, auch wenn die Umsetzung mE suboptimal ist.

    Spacecorp gibt es IMHO nicht via TTS...hatte ich zufällig gestern erst danach geschaut, weil ich morgen mit ein paar Freunden XIA via TTS Spiele und in diesem Zusammenhang mich dann auch nach Spacecorp umgeschaut habe.......hatte es leider nicht gefunden :(

    Die habe ich nicht, aber ich wüsste nicht, wieso der Roboter mit dieser nicht funktionieren sollte.....denke schon....aber da müsste dir jnd Auskunft geben, der die Deluxe hat....grundsätzlich ist der Roboter aber grafisch entkoppelt vom Hauptspiel und gibt nur Aktionen vor...von daher müsste das eigentlich auch dort passen... *mutmaß*

    #SpaceCorp2025-2300AD


    Solopartie

    Gestern gab es einmal wieder eine Solo-Partie Spacecorp (leider nur wieder bis Marines).....aber in dieser Partie bin ich grandios von meinem künstlichen Gegenspieler abgezockt worden. Es ist schon wirklich ein großer Vorteil, wenn dieser in einem Zug erkunden kann und gleichzeitig seine Basis baut. Dennoch reizt mich das Spiel ungemein und das nächste Mal werde ich die Partie im heim`schen Keller spielen, damit ich dann das Spielbrett stehen lassen kann, um am nächsten Tag die Partie auf einem anderen Brett weiterzuführen.

    Kurz noch zur Partie: Sie war -wie immer- spannend bis zum Schluss, auch wenn ich schlussendlich verloren hatte. Das Spiel bleibt über die gesamte Spieldauer spannend und die AI überrascht stellenweise mit diversen Zügen. Letztendlich kann man aber in der Solopartie viele Regelfehler einbauen, da gerade die KI nicht den normalen Regeln folgt, sondern Sonderregeln besitzt, wie z.B. dass sie den "Exploration"-Schritt immer mit einem "build Base" Schritt kombiniert und zudem an jeder Stelle eine Basis beliebigen Typs bauen darf. Hinzu kommt noch, dass die KI andere sog. "Edge"-Eigenschaften besitzt. Alles in allem ist dies keine große Sache, aber ich muss bislang immer ständig nachschlagen, was die KI nun machen darf bzw. kann und was nicht. Man darf sich das aber jetzt nicht so vorstellen, dass ich die Regel, jedes Mal, wenn die KI an der Reihe ist, von vorne bis hinten erneut durchlese....nein. Es gibt ein, zwei Diagramme, die es zu beachten gilt.... mehr nicht. Ich denke auch, dass das Verhalten der KI für den Spieler immer automatischer verläuft, je mehr man das Spiel schlussendlich gespielt hat, denn so kompliziert ist das Verhalten der KI nun auch wieder nicht. Es sind Kleinigkeiten, die man beachten muss und bei denen man schnell mal einen Fehler eingebauen kann.

    Gesamthaft aber ein absolut tolles Spiel, auch wenn ich aus dem Marines-Spielbrett noch nicht herausgekommen bin und es mE erst ab dann so richtig los geht.

    Von daher: Ich habe den Kauf bislang nicht bereut! Sehr schönes Spiel!