Beiträge von PowerPlant im Thema „21.01.-27.01.2019“

    Aber das geht doch darüber hinaus? Du musst doch z.B. schauen, dass Du genug Äpfel bekommst, wenn Du eine Apfel-Siegpunkt-Maschinerie aufbaust? Klar kann man die tauschen, aber wirtschaftlich ist das ja auch nicht. Und schützen muss man sie auch noch... ;)


    Ich denke schon, dass da einiges an Taktiken durch Deckbau drin stecken könnte, allerdings sind die "liefernden" Gebäude ja eher im allgemeinen Stapel zu finden.


    Die Regelung nach Anzahl finde ich gar nicht verkehrt. Du meinst mit Drillingen aber nicht 3x exakt dieselbe Karte, sondern z.B. 3 rote Karten, um die Funktion "für jedes ROTE Gebäude (max. 3)" zu triggern, oder?

    Ich finde die Interaktion soweit ganz gut, weil man immer noch mit einem Vorteil herausgeht (1 Holz + 1 Fundament) und man für die wirklich lohnenswerten Gebäude sowieso Fundamente braucht/Gebäude abreißen muss. Die Erobern-Erweiterung braucht es da für mich nicht wirklich. Ich finde auch, dass es sich irgendwie komisch anfühlt "Die haben angefangen" mit "Nachbarschaftshilfe" zu kombinieren. Das eine ermöglicht es mir Orte direkt zu "stehlen". Das andere ermöglicht es mir Orte von anderen zu benutzen, wodurch alle einen Vorteil haben. Aus diesem Grund habe ich erstmal "Die haben angefangen" ausgelassen und das wird wohl auch so bleiben.


    Die Karten der Azteken und Atlanter, also auch die Karten dieser Erweiterungen, die für die anderen Stapel da sind, habe ich erstmal noch aussortiert. Eigentlich sind das nur alle Karten mit Erweiteurngs-Kürzel und eine Promo-Karte des Einsiedlers (glaube ich).


    Zu den Decks... Ja, damit, dass das Kartendeck mit 30 Karten eine Limitierung der Siegpunkte darstellt, stimmt natürlich. Das habe ich noch nicht bedacht. Dennoch kommt es bei uns noch selten vor, dass man die 30 Karten überhaupt durchrattert. Vielleicht wäre es da besser die Anzahl der Karten ohne Deckbau auf 30 zu beschränken, wobei natürlich auch nur Murks dabei herumkommen kann. Aber ich denke, in einem Kennerspiel muss auch nicht jede Karte 100%ig ausbalanciert sein und maximal effizient gespielt werden.

    #Gloomhaven, #ImperialSettlers & #ChampionsOfNexum


    #Gloomhaven

    Der erste Charakter ist nach knapp 27 Stunden Spielzeit in den Ruhestand gegangen. Immer noch tolles Spiel mit tollen Szenarien, wir sind immer noch hart am Ball!


    PS: Ein Fehler ist mir zu Anfang unterlaufen, den ich erst bemerkte, als ich den neuen Champion freischaltete...


    #ImperialSettlers

    Ein schönes kleines leichtes Spiel, bei dem selbst Konfliktsituationen einen Vorteil für den Verlierer geben. Schöne Grafik, tolles Material, das war seine 17€ schon wert ;) Ich habe jetzt mehrere Runden solo hinter mir und eine zu 2. Jedoch bisher nur mit Römern und Barbaren. Ein typisches "Ich nehme X und mache Y"-Spiel. Für Neulinge vielleicht ein schönes Gateway-Spiel.


    Ich habe um Weihnachten herum auch ein paar Erweiterungen mitgenommen: Neben den beiden Völkern, die es auf DE gibt, sind auch "Die Magische 3", "Nachbarschaftshilfe" und die Promo-Box dazu gekommen. Naja, die Völker habe ich noch nicht gespielt und habe auch alle "Upgrade-Karten" für die bestehenden Völker aussortiert, die auf Tokens der neuen Völker zugreifen. Nachbarschaftshilfe führt quasi nur die offenen Produktionsstätten ein und die magische 3 die Set-Mechanik. Beides sehr einfach und kann direkt ins Hauptspiel eingebunden werden. Die Promobox hätte man sich dafür sparen können. Diese Plättchen sind ganz nett, aber bei sowas frage ich mich immer, wie es um die Balance aussieht.


    Apropos Balance: Die ist bei uns dann doch nicht so groß geschrieben, denn wir haben einfach besagte Karten zu einem Stapel von je 50 Karten zusammen gemischt. Laut den Turnierregeln sollte ein Deck nur aus 30 Karten bestehen. Ein interessanter Gedanke, in so ein Spiel Deckbau einzubauen, aber das ist mir dann doch zu swingy in der Ausrichtung und es macht ja auch so mit den 50 Karten eine Menge Spaß!


    #ChampionsOfNexum

    Chordcommander und ich haben eine Partie über TTS gemacht. Das negativste zuerst: Ich mag dieses Tool nicht... Tabletopia ist so viel schöner und einfacher, auch wenn das dennoch oft ein gefruckel mit der Maus ist. Geht eben nichts über analog aufm Tisch...


    Zum Spiel: Erst war ich sehr skeptisch, dann nach ein paar Runden ziemlich enttäuscht, dann nach unserem Gespräch zumindest nicht mehr ganz so abgeneigt. Wenn es Moba sein soll, dann extrem abstrakt. Grob gesagt sieht die Map und die Champions danach aus. Die Tower sind eher Siegpunkte, deren Zerstörung einem mehr Bewegungsfreiraum in der gegnerischen Hälfte ermöglichen. Soweit, so gut.


    Das Kampfsystem an sich war auch ganz nett und schnell gespielt. Gefiel mir eigentlich auch ganz gut. Was mir dagegen gar nicht gefallen wollte waren die Spielkarten. Man bewegt sich 2-3 Felder und nimmt eine Karte auf, je nach Ort, auf dem man sich befindet. Was dann aber durch diese Karten passiert hat irgendwie überhaupt keinen Bezug zum Spiel.


    Beispiel: Jeder von uns spielte mit 2 Helden. Als Jochen loslief und eine Karte spielte, konnte er schon in der ersten Runde meinem Assassinen 5 Schaden machen - da war der noch nicht einmal losgelaufen. Das ist thematisch nicht eingebunden noch kann man es irgendwie nachvollziehen oder noch schlimmer: Nicht vorhersehen. Der steht einfach in der Heimatbasis und bekommt durch eine Aktionskarte 5 Schaden (von 11 Lebenspunkten!).


    Das Spiel hat ein paar schöne Ideen und braucht noch ein bißchen Feinarbeit mit den Lanes, aber sowas wie mit den Karten geht eigentlich gar nicht. Das ist in diesem Fall ja auch nicht mehr als Spiel des Lebens. Weder habe ich die Wahl, noch macht es irgendeinen thematischen Sinn. Ich könnte mir vorstellen, dass sie durch die Karten um eine Minion-Mechanik herumkommen, aber da muss auf jeden Fall noch was getweakted werden.

    Ich finde die Idee von Bandida aber gar nicht so verkehrt. Schön sind die Monster in VdW eh nicht so richtig und wenn man sie auf Standees stellt, hat man eine Mischung aus Gloomhaven und Eldritch Horror (bzw. aus deren Umsetzung). Auf den Papptokens steht eh alles wissenswerte drauf, es gibt einen Token pro Monster-Mini und bei Eldritch funktioniert das mit den Tokens als Monster ja auch sehr gut. Keine schlechte Idee eigentlich...

    Gestern zu 3. gloomiert (#Gloomhaven) und zu 2. #GaiaProject gelernt.


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    #Gloomhaven

    Den Abend eröffneten wir mit einer Kennenlernpartie Gloomhaven. Meine Freundin und ich spielten unsere Stufe 4/5-Helden und dem Gast gaben wir einen frischen neuen Brute an die Hand. Kurz erklärt, vielleicht 15 Minuten, und schon ging's los. Wir haben das Szenario 2x wiederholen müssen, da wir unterwegs draufgegangen sind. Im ersten Anlauf ich, weil ich die 4 Ratzen echt unterschätzt hatte und anschließend von der Elite-Inox immobilisiert wurde. Im zweiten Anlauf dann, weil unser Gast mit Level 1 das Ziel hatte eine Tür zu öffnen. Leider ist das in einem Level 3-Dungeon keine so gute Idee ;) Im 3. Anlauf dann bin ich im vorletzten Raum zwar "gestorben", aber mein Team konnte die Mission noch zu Ende führen und die Lavagrube (Szenario 63) erfolgreich abschließen - inkl. Truhe :)


    Das Spiel kam super an! Mit der App ist es fast wir eine kartengesteuerte Variante von #VillenDesWahnsinns2, u.a. sogar etwas spannender als mit Karten und Tokens, da man nicht jederzeit sieht, wieviel Leben die Gegner haben. Das habe ich damals auch im X-Com-Spiel immer deaktiviert, denn wenn man sich nicht sicher ist, ob es eine Rakete oder einen Pistolenschuss braucht, um ein Monster umzuhauen, dann ist das doch irgendwie spannender und thematischer. Beim nächsten Mal legen wir einfach noch die Zustands-Tokens daneben, damit man zumindest sofort sieht, ob ein Gegner z.B. laufen kann oder nicht. Kam wie immer super an und das "Ziehen" durch den Dungeon des Level 1-Charakters lohnt sich für den natürlich. Der bekam direkt über 20 Erfahrung und eine ganze Schippe Gold.


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    #GaiaProject

    Danach folgte unsere erste richtige Partie Gaia, bei dem sich dann aber meine Freundin ausklinkte. Wir beide hatten #TerraMystica schon ein paar mal gespielt, aber das war dann doch Ewigkeiten her. Erstmal ist es erstaunlich, wie lang der Aufbau dauert, gerade weil er so variabel ist. Danach muss man erstmal alles erklären und springt dazu von Brett zu Brett. Schließlich ist der Unterschied aber nicht so groß gewesen, als dass wir nicht hätten anfangen können zu spielen.


    Tja, nur wie? Erstmal sitzt man davor und hat 2 Fragen. Die 1.: Wie geht das nun? Wenn man die mal geklärt hat, kommt die 2. Frage: Was sollte ich denn jetzt machen? Ja, da kommt das Spiel dann ins rollen! So viele Möglichkeiten, so viele Icons, so viele Stellen, die wichtig sein könnten... Ich möchte A. Was brauche ich dazu? Mh... X und Y. X bekomme ich von hier, dazu brauche ich aber zuvor 3 Z. Dann noch Y, das ich entweder durch den Bau von P bekomme oder durch ein Voranschreiten in F. Oder doch ganz anders...


    Großartiges Spiel und durch die kurzen Züge (1 Aktion pro Spieler) ist es dennoch angenehm flott und die Downtime kaum spürbar, weil man genügend Zeit zum Nachdenken braucht. Selbst das Material, das auf Bildern immer billig aussah, ist irgendwie extrem hochwertig in der Hand ;) Diese Anzeigetokens für Geld, Wissen und Erz... schon so ne Sache! Auf der einen Seite weich und abgerundet, dennoch schwer und stabil. Ganz toll!


    Muss auf jeden Fall öfter gespielt werden, aber die Runde muss erstmal herangeführt werden ;)