Was mir zu dem Thema artverwandt noch einfällt:
Gloomhaven ist ja eigentlich ein recht simples Spiel. Ein großer Teil der Regeln beschreibt Zeugs, das man während der Partien nicht braucht. Kampagnen, Shop, etc. Das Spiel in den Dungeons an sich ist eigentlich recht simpel zu beherrschen. Was nicht heißen soll es wäre anspruchslos, aber der Anspruch kommt durch die Möglichkeiten, nicht die Regeln zustande.
Dennoch gibt es so 2 Dinge, mit denen man Gloomhaven einen Großteil seines Schwergewichts nehmen kann.
1. Die Gloomhaven-Helper-App. Die Scripted das Spiel durch wie eine Partie Villen des Wahnsinns. Man spielt zwar nachwievor, hat aber alles, was Monster und Tokens angeht, in die App ausgelagert. Somit braucht man nur noch seine eigenen Spielerkarten, Monsterstandees, Geld, Beschwörungen und die Dungeontiles. Der Aufwand reduziert sich auf ein Minimum, Karteneffekte (Angriff 2 + 3 durch Modifier wird direkt als Angriff 5 angezeigt) werden errechnet, Zustände und deren Verfall werden getrackt. Man macht dasselbe, aber hat weniger als die Hälfte des Aufwands.
2. Eine simple Idee mit großer Wirkung, die mir auch erst beim Beobachten anderer Spieler gekommen ist: Man nimmt die Karte als Untergrund für das Dungeon. Manchmal hält man sich ja für blöd, dass man da nicht selbst drauf kommt... Wir haben immer alles abgebaut, dann Karte ausgelegt und Orte geklebt, dann Karte wieder abgeräumt und das nächste Dungeon aufgebaut... Wald vor lauter Bäumen...