Beiträge von Aleo im Thema „Spielerische Vorsätze für 2019 (?)“

    Nachdem wir nun eine gute Übersicht gewonnen haben (was es alles gibt, und was uns alles gefällt) lauten unsere spielerischen Vorsätze für das neue Jahr auf jeden Fall:



    Fazit 2019/Vorsätze 2020:


    • Vertiefung, Vertiefung, Vertiefung (vor allem Concordia & Viticulture :thumbsup:)


    • Auch ein paar neue Titel austesten: vor allem von Alexander Pfister wie Great Western Trail und Mombasa / Martians - A Story of Civilization, das hier im Forum auch sehr empfohlen worden ist sowie z.B. Railroad Revolution oder ein anderes gutes Eisenbahnspiel kaufen, das eindeutig noch in der Sammlung fehlt:); vielleicht sind wir auch bald schon so weit, um eine Partie Brass: Birmingham zu wagen


    • Spiele, die wir bislang noch nicht mit der optimalen Spielerzahl ausprobiert haben, sollten eine weitere Chance erhalten (Lancaster, Flamme Rouge)


    • Keine Spiele mehr kaufen, die einen zu hohen Glücksfaktor besitzen (den man nicht mit eigenen Aktionen ausgleichen kann) / nur Spiele mit eindeutiger Lesbarkeit und Symbolsprache und vernünftig lesbaren Regeln kaufen (für alles andere ist mir die Zeit zu schade und der Spielfluss zu wichtig)


    • noch mehr auf die Spieler und Veteranen im Unknowns-Forum achten, deren Tipps wirklich Gold wert sind! Danke dafür!!

    Nachdem wir uns in den Vorjahren nur gelegentlich mit Brettspielen beschäftigt haben, sind wir dieses Jahr so richtig durchgestartet:


    Wir hatten wirklich ein fantastisches Jahr, in dem wir vieles nachgeholt haben. Ziel und Vorsatz für dieses Jahr war es herauszufinden, was es alles gibt und was davon uns am meisten anspricht. Als Quasi-Neueinsteiger durften wir in den letzten Monaten insofern einen Husarenritt durch über 20 Jahre Brettspielgeschichte absolvieren. Die Auswahl war gar nicht so leicht. Vor der schieren Menge an Brettspielen stehend, haben wir uns ungefähr so gefühlt wie bei der Auswahl eines Filmklassikers aus über 100 Jahren Kinogeschichte - mit dem Unterschied, dass im Brettspielbereich allein in den letzten drei Jahren gefühlt so viel Neues produziert worden ist, wie in der gesamten Dekade davor. Aber umso mehr konnten wir natürlich entdecken. ^^ Und wir sind auch wirklich begeistert, welche neuen Spielideen und Mechaniken es gibt. Auf jeden Fall großen Respekt an die vielen kreativen Designer, Autoren und Verlage der letzten Jahre!



    Unsere Favoriten, die wir in diesem Jahr entdeckt haben, sind:

    1997 - Euphrat & Tigris (+++)

    2010 - London (+++)

    2011 - Die Burgen von Burgund (+++)

    2013 - Concordia (+++)

    2013 - Skull King (+++)

    2013 - 7 Wonders Duel (+++)

    2015 - Auf den Spuren von Marco Polo (+++)

    2015 - Arboretum (+++)

    2015 - Viticulture Esse




    (+++) ausgezeichnete Titel, die uns seit der Erstpartie sehr faszinieren (und die wir bereits mehr als 3x gespielt haben)


    (++) gute bis sehr gute Titel, die wir oftmals auch gerne in der Sammlung hätten bzw. bereits angeschafft haben


    (+) Durchschnittliche bis gute Titel, die Schwächen haben oder den eigenen Geschmack nicht 100% treffen


    (-) Flops (i.d.R. im Sinne eines negativen Ersteindrucks)




    Weitere Spiele:


    2009 - Dominion - Die Intrige (++)

    2011 - Die verbotene Insel (+)

    2011 - Lancaster (+)

    2012 - Las Vegas (+)

    2012 - Legenden von Andor (+)

    2014 - Orléans (++)

    2014 - Tal der Könige (++)

    2015 - The Game (+)

    2015 - Tides of Time (+)

    2016 - Clank! - A Deck-Building Adventure (++)

    2016 - First Class - Unterwegs im Orient Express (++)

    2016 - Santorini (+)

    2016 - Scythe (+)

    2016 - Terraforming Mars (++)

    2017 - Azul (++)

    2017 - Bärenpark (+)

    2017 - Century - Die Gewürzstraße (+)

    2017 - Ex Libris (++)

    2017 - Paper Tales (++)

    2018 - Die Quacksalber von Quedlinburg (+)

    2018 - Whitehall Mystery (++)

    2019 - Die Crew - Reist gemeinsam zum 9. Planeten (++)




    Tendenziell eher Flops (zumindest für uns)

    2011 - Kingsburg (mit falscher Erwartung an ein Strategiespiel mit leichtem Glücksfaktor gespielt; als "Partygame" hat es wohl mehr Potenzial)


    2013 - Brügge (nach 5-6 Partien und dem Ausprobieren von 1-2 Hausregeln musste dieses Spiel unsere Sammlung wieder verlassen, weil uns das Kartenziehglück eigentlich immer die Planung und Strategie zunichte machte; nicht unser Spiel: wir spielen jetzt lieber London von Martin Wallace)


    2016 - Flamme Rouge (tolles Thema, aber spielmechanisch fühlt es sich eher mathematisch als nach Radsport an; komischer Zieleinlauf)


    2017 - 21 Days (2x gespielt, hat uns gar nicht gefallen, das Regelwerk war aber zunächt auch völlig verhunzt)


    2018 - Between Two Castles of Mad King Ludwig (spielerisch ziemlich anspruchslos und auf den kleinen Plättchen kann man nicht viel erkennen)


    2019 - Die Tavernen im Tiefen Thal (sieht toll aus, aber bietet nicht viel Abwechselung und ist uns zu gemütlich bzw. interaktionsarm)


    2019 - Ecos - First Continent (viel Downtime-Bingo)