Beiträge von cold25 im Thema „31.12.2018-06.01.2019“

    Zweite Solo-Partie gegen Teotibot von Teotihuacán. Es ist mir fast schon peinlich...

    Diesmal habe ich seine Aktionen, denke ich, fast komplett richtig gespielt, habe mir eigene kleine Erklärungskarten, zu jeder seiner 7 Aktionen angefertigt, die ungemein helfen, den Spielfluss zu erhöhen...worauf ich eigentlich hinaus will, ist die Tatsache, dass er mich ziemlich abgefettet hat und zwar mit 107-149.

    Es sah bis zur zweiten Eklipse alles so toll aus. Ich lag mit keine Ahnung 78-70 vorn, hatte angefangen die Pyramide zu bauen und einige Häußer zu setzen. Die Strasse der Toten, brachte viele Punkte ein.

    Wunderbar ist auch, wenn man das Timing hinbekommt, auf den Ressourcentafeln zwei oder gar drei Arbeiter der Stufe (mindestens 4) platzieren zu können, um fette Belohnungen einstreichen zu dürfen!

    In der letzten Runde traf ich dann die falschen Entscheidungen, machte kaum Siegpunkte, Teotibot dagegen wurde zum Biest und zog alle Register! Das schreit förmlich nach Revanche.

    Auch wenn ich Teo nur im Solo-Modus spielen kann: Es ist ein so wunderbares Spiel. Ich wollte erst nicht glauben, wie variabel es ist, aber allein nach jeder Eklipse, zeigen sich neue Strategie-Wege, die einzuschlagen, vermeintlich besser erscheint, weil die Arbeiter gerade kurz vor diesen Tafeln liegen, mit denen sich diese am besten taktisch verwirklichen lassen, oder man gerade eine neue Technologie ergattert hat, die zusätzliche Siegpunkte bringt, wenn man einen anderen Weg einschlägt.

    Dabei möche ich momentan noch gar nicht die Reihenfolge der Tafeln randomisieren, sondern die Startaufstellung weiter vefolgen, denn ich weiß, dass ich nach wie vor nur an der Oberfläche des Spiels gekratzt und dessen taktische Tiefe noch nicht mal im mindesten begriffen habe :)

    Also zu Klarstellung: Der Bot kann durchaus auch seine hässliche Seite zeigen und einem alles abverlangen und man muss das Spiel einfach besser beherrschen um ihm Paroli bieten zu können!

    Teotihuacán ist jedoch das erste Spiel, das ich wirklich gern lieber in einer Gruppe spielen würde und das ich meinen Leuten auf jeden Fall aufzwingen werde :D

    Mein erstes Solo-Spiel gegen Teotibot von Teotihuacán habe ich hinter mir.

    Puhh war das aufwendig und Baseliner kann ich verstehen, wenn er Teo nicht mehr solo spielen möchte. Vorab: Ich werde dran bleiben!


    Fakt ist: Teotihuacan ist eh schon ein Spiel, dessen Aktionen erstmal verinnerlicht werden müssen. Es ist sehr kompliziert. Die Aktionen des Automa sind meines Erachtens jedoch nochmal doppelt so schwer zu erlernen.

    Weniger wegen den Aktionen selber, als vielmehr dadurch, dass er 1 oder 2 Alternativaktionen ausführt, wenn seine Primäraktion nicht möglich ist.

    Außerdem ist es anfangs kaum machbar, jede kleine Folgeaktion wie das weiterbewegen seines Würfels, dass verstärken seines Arbeiters und das weiterbewegen der weißen Scheibe im Auge zu behalten.

    Tja und dann muss man auch seine eigenen Aktionen, richtig interpretieren und ausführen.

    Teotihuacan ist dennoch ein tolles Spiel. Es ist mechanisch sehr ansprechend, es macht Spaß, die Würfel über die Aktionstafeln zu bewegen, hier ein Haus wegzunehmen, dort zu platzieren, die Pyramide mit den haptisch tollen Einzelteilen zu bestücken und auch die Mechanik des Automas ist durch das verschieben der Plättchen sehr gelungen.


    Ich muss zugeben, dass Teotihuacan in der Gruppe, sicher ab 3 Spielern erst so richtig Spaß macht. In meiner kleinen Spielegruppe, werde ich aber wohl kaum jemanden finden, der dieses Spiel mit mir mitspielen wird. Daher bin ich auf den Automa-Gegner angewiesen.


    Sicher habe ich bei meiner ersten Partie einige Sachen falsch gespielt, aber Teotibots Aktionen kamen mir meist hilflos vor. Wie oft hatte er auf den erwürfelten Aktionstafeln gar keine Arbeiter und konnte nur Kakao ernten, dass hat man bei Anachrony besser gelöst. Der Bot dort ist sehr stark.

    Ich werde mir die Regeln nun nach dem ersten kompletten Spiel nochmal eingehend ansehen und sie studieren, versuchen, die Aktionen des Bot's besser zu verinnerlichen aber hier in diesem Spiel erscheint er mir bisher sehr schwach. Einzig seine Startressourcen habe ich am Anfang des Spiels auf jeweils 1 Stück beschränkt, alles andere habe ich in der Standard Stärke belassen.


    Ich kenne das Spiel natürlich noch nicht so gut, daher waren meine eigenen Aktionen anfangs etwas willkürlich, obwohl man schnell schon erkennt, dass man bestimmte Aktionen jetzt nicht machen kann, weil einem zum Beispiel der Kakao fehlt um die verschiedenen farbigen Würfel zu "bezahlen" die auf der Aktionstafel liegen, auf der ich eine Aktion ausführen will.

    Meist habe ich meine Würfel nacheinander auf die gleiche Aktionstafel gesetzt, weil die Funktion der Arbeiter dann in jeder Runde immer stärker wird.

    Keine Ahnung ob das die meisten so spielen. Würde mich echt mal interessieren.

    Am stärksten erschien mir bisher dabei die Aktionstafel Bauwerk und vor allem die der Adligen. Die Wertung der Straße der Toten bringt sehr viele Siegpunkte nach jeder Eklipse.

    Ein Tempelbonusplättchen hat in diesem ersten Spiel keiner, weder der Automa, noch ich, erreichen können und es wurde kein einziges Verzierungsplättchen gelegt. Darauf möchte ich mich ev. mal im zweiten Spiel konzentrieren.

    Ich bin gespannt ob alle Strategien, die zu Siegpunkten führen, gleich gut ausbalanciert sind, oder ob es doch gravierende Unterschiede gibt.

    Gewonnen habe ich die erste Runde mit 101 zu 87, bin mir aber fast sicher, Teotibot einige Male ungewollt, benachteiligt zu haben.

    Ich bin jedenfalls gespannt, auf die nächsten Partien, wenn sich das Spiel langsam aber sicher entfaltet und man die Auswirkungen der eigenen Aktionen viel besser abschätzen und planen kann.

    Teotihuacan ist jedenfalls ein echtes Highlight!


    #teotihuacan