Beiträge von PowerPlant im Thema „Gaming Wolves Das Gaming Online-Magazin“

    Eindeutig ne Steigerung zur ersten Ausgabe, für mich persönlich aber zu kommerziell:

    4 mal externe Werbung, einmal Patreon Eigenwerbung.

    Dazu noch 5 Seiten Intro/Outro macht unterm Strich noch 12 von 22 "brauchbaren" Seiten.

    Bei Letzteren schwankt wie bereits erwähnt die Qualität der Texte.

    Verstehe, was du meinst, aber irgendwoher muss jemand ja auch sein Geld bekommen, oder? Klar ließe sich das auch günstiger betreiben, aber wenn man sich schon die Mühe macht, sowas alles auf die Beine zu stellen, muss es doch auch nicht gerade umsonst sein?

    Ich finde die Kritik hier, etwa an der Usability, alles in allem ziemlich sachlich. Es scheint mir ein Problem der modernen Zeit zu sein, dass das Äußern von Kritik, gerade im Internet, allzu oft direkt als persönliche Beleidigung aufgefasst wird. Ich würde mir manchmal wünschen, dass man mehr Toleranz für kritische Meinungen hätte, und Toleranz heißt dabei, dass man Meinungen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen, auch ertragen kann, ohne sich direkt aufzuregen.

    Die sachliche Kritik ist hier eigentlich auch eher nicht das Problem?. Da sind sich ja alle relativ einig. Eher die dann mit rein verpackte persönliche Kritik wie Überheblichkeit, geiler Macker usw. sind diskussionswürdig.

    Dann, liebes Hillbilly, hast Du nicht verstanden, worum es ging. #typischUnknowns ist manchmal leider auch Postings halbherzig zu lesen und unreflektiert zu bewerten.


    ...

    Ich finde hier gilt es zu trennen - die hier kritisierte Überheblichkeit war bezüglich des präsentierten Produkts, den Versprechungen und dem Internetauftritt. KEINER hat hier persönliche Kritik geäußert. Und das ist das was MetalPirate meint. Hier wurde die öffentliche Präsenz kritisiert, nicht der persönliche Charakter.

    Amen!

    Wenn ich schon mal hier bin ...

    hiermit möchten wir Stellung nehmen zu dem, was hier teilweise geschrieben wurde

    [...]

    Wir sind hochmotiviert und engagiert, Gaming Wolves stetig zu verbessern und für Probleme Lösungen zu finden.

    [...]

    Wir wünschen uns für diese Diskussionsrunde mehr Toleranz.

    Leider habt ihr den wesentlichen Punkt entweder aus welchen Gründen auch immer ausgelassen oder nicht verstanden. Die Usability ist einfach desolat. Selbst wenn es einige oder/und ihr toll finden. Aus Sicht des nutzerfreundlichen Webdesigns ist euer Angebot eine schlichte Zumutung, das gegen so ziemlich alle Usabilityregeln verstößt. Und die umfassen weit mehr als Blinkibunti, Mobilversionen und die Rechtschreibung. Ich habe keine Ahnung, ob mir eure Arbeit gefällt, dazu bin ich als potenzieller Leser SOFORT weg. Und ob das vielleicht für Teenies eine passende Form der Ansprache ist, weiß ich auch nicht. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass diese miese Nutzerführung irgendwen zum Wiederholungsleser macht. Ich meine, daran solltet ihr ganz, ganz dringend arbeiten. Lest euch mal in Usability und Userexperience ein. Ihr werdet staunen. Und nicht vergessen: Die Leser müssen nicht euch dankbar sein, sondern ihr den Lesern.

    Oder in Kurzform: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler :)

    Ich weiß nicht, woran es liegt, aber diesen Hang zur Überheblichkeit könnt oder wollt ihr anscheinend nicht abgeben.


    "Da unser Magazin kostenlos ist, sind wir die einzigen, die dafür Opfer bringen müssen." - Lass das mal nicht eure Patreons hören...


    "Wer da keinen Mehrwert sieht: Bitte einfach nicht reinschauen und nicht lesen. Wir zwingen auch keinen dazu." - Eine großartige Art und Weise mit Kritik umzugehen...


    "Diesen Raum (für Kritik) haben wir euch gegeben." ... Diesen Raum haben die Admins und Betreiber uns gegeben, nicht ihr. Ja, wir haben alle mal angefangen. Aber als ein Team ohne Fachkenntnis von "ein neues Erlebnis für Gamer" und "einzigartig, informativ, mit der Brettspielszene vereint" zu sprechen ist eben schlicht und einfach überheblich.


    Die mangelnde Fachkenntnis mache ich daran fest, dass Groß- und Kleinbuchstaben bunt gemischt werden, dass die Internetseite nicht geht, dass die mobile Variante nachgeschoben wird (Hallo?! Wir haben mittlerweile 2019! Mobil ist wichtiger als alles andere.) und dass ein Tool eingesetzt wird, dass einfach nicht passend dafür ist. Ich meine, ihr wollt ein Onlinemagazin sein. Wenn das es nicht schafft, zum besagtem Termin eine Internetseite online zu stellen, wessen Schuld wird das wohl sein wenn nicht eure?


    Das alles wäre kein Problem, wenn man nicht vorher wie der große Macker auftreten würde. Das fing mit Brettspiel-HERO als Namenswahl damals schon an.


    Wie hab ich damals meinen Jungs im Hiphop immer gesagt: "Selbst zu behaupten, dass man der geile Macker ist, kommt nicht so gut an. Cool ist, wenn das die anderen von einem behaupten."


    Ja, jeder fängt klein an. Aber jeder sollte sich auch dessen bewusst sein. Den Image-Schaden (als "Schreiberbude" mit mangelnder Rechtschreibung, bei denen sowieso nichts funtkioniert) muss man erstmal wieder loswerden, ob nun begründet, unbegründet, technisch oder zeitlich bedingt. Manchmal ist einfach ein wenig mehr Understatement gefragt.

    "Wir versuchen andere Wege zu gehen und Neues auszuprobieren."


    Irgendwas stört mich an diesem Satz, denn das gesamte Pow-Pow-Superhelden-Marketing verkauft in meinen Augen einfach nur, dass man hier nicht das typische Blog-Format gewählt hat, sondern eine Software für Bildschirmpräsentationen.


    Was in meinen Augen eine absolut schlechte Entscheidung war.


    Ich sehe bis heute nicht, warum ich mir das antun sollte. Zumal ich es mir (bedingt durch deren technisches Laienwissen) gar nicht antun könnte, selbst wenn ich wollte.

    Und das ist hier eben die Crux: die Seite mag professionellen Standards nicht genügen - aber diese Standards sind eben genau das - professionell - und einem normalem User, der sich mit der Materie nicht auskennt, nicht geläufig und auch egal.

    Natürlich würde er sich über eine Seite freuen, die mehr im Sinne dieser Standards erstellt wurde. Aber dass sie es nicht ist, macht sie für ihn nicht unlesbar. Und genau das wird hier implizit in Deinem und anderen Kommentaren behauptet.

    Zuerst zu Teil 2 des Zitats: Wohl wahr, dass man mit Hintergrundwissen wohl allergischer/heftiger darauf reagiert als ein User ohne. Das ist wohl unbestreitbar. In diesem Sinne kann ich schon verstehen, wenn der Durchschnittsuser davon nicht beeindruckt ist, im positiven wie negativen Sinne.


    Dann aber zu Teil 1 des Zitats: Das Problem dabei ist, dass diese Standards einen Sinn haben. Frag mal einen Webentwickler, was er vom Internet Explorer hält und er schlägt die Hände über dem Kopf zusammen ;) Denn erst seit der Generation/Version 7 - und das auch nur partiell - hält sich Microsofts Browser erst an die meisten Standards. Damals hat man 50% der Zeit in "Codierung" nach Standard investiert und nachher nochmal 50% für Debugging im IE. An Versionen 6 und älter sind ganze Armeen von Webentwicklern verzweifelt. Warum sie das gemacht haben? Keine Ahnung, vielleicht weil es den hauseigenen Diensten entgegen kam, auf bestimmte Standards nicht einzugehen. Das weiß nur Microsoft selbst. (Kleiner Ausflug: Das hat sich übrigens erst gebessert, als Microsoft gerichtlich gezwungen wurde den IE nicht mehr als Standard-Browser in Windows zu verankern, wodurch auch der Durchschnittsuser auf Alternativen aufmerksam wurde.)


    Die eigentliche Crux ist aber, dass diese Standards nicht für die Experten gemacht wurden sondern polemisch ausgedrückt für "uns alle". Denn jeder, ganz gleich welchen Kenntnisstands, Hardware oder Software sollte die Medien auf dieselbe Weise erleben können. Das schöne ist aber, dass sich sowas von allein regelt, durch natürliche Auslese, denn auch Du wirst unterbewusst die Seite ansteuern, die für dich am angenehmsten zu nutzen ist. Vorausgesetzt natürlich, Du hast eine angenehmere Alternative, aber dieses Problem sehe ich bei einer Seite, die Inhalte von anderen Kanälen bündelt und nur zu einem kleineren Teil aus eigenem Content besteht, überhaupt nicht.


    Dafür spricht auch, dass heutzutage mobile Zugriffszahlen von 70-90% überhaupt keine Seltenheit mehr sind sondern zum Standard geworden sind und das zu ignorieren bzw. erst im Nachgang für Mobil zu entweickeln ist dann eben schlicht nur eines: Unprofessionell. Wenn sie es nachliefern und es funktioniert, Hut ab, Kritik angenommen! Dass eine Seite aber nicht dem Standard entspricht merkt jeder User, wenn er vor Barrieren läuft. Im gemeingültigen Fall wird das natürlich nicht als abweichend vom Standard wahrgenommen, sondern als "Ich finde mich hier nicht zurecht", "Die Seite lädt bei mir nicht - ach, ich muss mein Handy quer halten!" oder "mein Browser stürzt ständig ab". Geh doch mal den Thread durch und schau dir die Beiträge derer an, die sich hier nicht das Schild eines Experten auf die Stirn geklebt haben und zähle, wie oft Du über solche Aussagen stolperst.


    Dann weißt Du, warum Standards für Jedermann wichtig sind ;) Und dann weißt Du und auch Bandida auch, warum es nicht nur zum "guten Ton" gehört, nach Webstandards zu entwickeln, sondern den untersten Mindestanspruch darstellen sollte.


    PS: Und wer könnte so einem süßen Tierchen schon was zuleide tun?!


    [Blockierte Grafik: http://www.milanin.com/members/michael.tabolsky/files/-1/80/wffs.png]

    Zu 1.: Ja, aber das ändert ja nichts an meiner Aussage


    Zu 2.: Der alleinige Profi bin ich sicherlich nicht ;) Aber wenn heute noch jemand ein Auto ohne Kat, ohne Tempomat, ohne Airbags und einem Petroleummotor bauen würde, ist das trotzdem weder up2date noch gut. Da nützt es auch nichts zu sagen, dass das schön wäre. Webstandards haben ihre Gründe und es so zu machen ist und bleibt einfach unprofessionell und ist damit auch nicht gut aus technischer Sicht. Wie ich sagte: "Man kann es zwar so machen, aber dann ist es eben sch***!".


    Zu 3.: Wer vom Fach ist weiß, dass das nicht nur "Schmuck am Nachthemd" ist, sondern wichtige Bestandteile, ohne die die Internetseite nicht zum Erfolg führen wird.


    Ich denke nicht, dass es ihm egal ist, sondern dass er es tatsächlich nicht sieht, denn wenn er an dem Erfolg der Internetseite interessiert ist, gibt es durchaus bessere, modernere und barrierefreiere Wege, sowas aufzubauen. Ich kann auch mit einer Zange einen Nagel in die Wand hämmern - richtig oder gut wird es dadurch aber nicht.


    Leider, weißt Du ja durch dein Studium, geht es bei Karl Lagerfeld "nur" um Geschmack und um Trends. Im Webdesign wird codiert und programmiert, da gibt es einen nutzen und eine technische Struktur. Da zählt ein "ich halte mich nicht an Regeln" nicht so stark wie in anderen Designbranchen.

    @HDScurox Nein, das war kein Seitenhieb sondern eine Erwähnung deiner „Fehlerliste“ ganz am Anfang, die ich auch immer noch unterschreiben würde. Sollte heißen: wenn jemand aus dem Hobbybereich schon die Fehler sieht wirkt der „Profi“ etwas unglaubwürdig, wenn er sie nicht sehen möchte ;)


    Den Beitrag von brettundpad konnte ich aber auch nicht einordnen ;)

    Christian (Spielstil.net) hier meldet sich bitte niemand ab, muss doch nicht sein :)


    Einerseits kann icheuch verstehen wenn ihr sagt, dass man nicht alles kritisieren muss. Dazu neigen wir in Deutschland ja oft, so sagt man. Das Land der Dichter, Denker und Kritiker sollte man meinen ;)


    Dennoch aber muss man doch auch Kritik annehmen können und ehrlich gesagt ist so eine Art der Anteaserung schon ziemlich provokant. Darüber hinaus wird ja auch auf ernst gemeinte Ratschläge oder Fragen öffentlich im Stil von #HeroesVsWarlords geantwortet: Wir sind Profis, wir wollen anders sein, die Animationen sind nicht billig sondern hochwertig, wir wissen, was wir tun.


    Das Problem bei der Sache ist, dass jemand, der da wirklich weiß, was er tut (oder täte), eben sieht dass dem nicht wirklich so ist. Und in diesem Falle braucht es dazu nichtmal berufliches Fachwissen, da reicht Hobbywissen eines Pädagogen, um mal die erste Fehlerliste von @HDScurox zu zitieren.


    Bei all der Unprofessionalität verpufft dann die großspurige Ankündigung in einem Gelächter.


    Ich sag mal so: niemand wird sie daran hindern es so zu machen. Ist auch ihr gutes Recht. Jeder kann auch gern mit 3 Reifen am Auto fahren. Aber wenn ein Sachverständiger sagt, dass das keine gute Idee sei, würde ich dem das Wort nicht verbieten wollen. Diese ganze Kritiküberempfindlichkeit ist auch ein bißchen anstrengend.


    Meine Erwähnung vom Viktoria Parta-Intro würde ich an dieser Stelle gern nochmal anbringen. Natürlich ist keiner, der sich etwas mit Animation beschäftigt davon beeindruckt. Aber so wurde es auch nicht verkauft.


    Bei den Wölfen ist für mich klar die Tonlage das Problem. Und wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück.


    Das musste ich hier ja auch schon mal lernen ;)


    In einer Zeit, in der durchschnittlich 2/3 der Klicks mobil gemacht werden (2016vs2017, Prognose2018 (nach unseren eigenen Zahlen nach zu Urteilen ziemlich realistisch!), ziemlich kritisch. Das ausgewählte Tool ist für den Zweck vielleicht doch die falsche Wahl...


    Für mich schwebt weiterhin eine große Frage im Raum:


    Was unterscheidet dieses Digizine von einem Blog? Mal abgesehen von der Qualität der Beiträge und der optischen Ausarbeitung unterscheidet sich Gaming Wolves konzeptionell ja nicht wirklich von einem Blog wie z.B. von brettundpad. Auch dort könnte man Artikel in Reihe schalten. Der einzige Unterschied ist, dass sie die Artikel bündeln und nicht raushauen, wenn sie fertig sind.


    Nach meiner Erfahrung wird das dann einen Peak geben, sobald eine Zeitschrift erscheint und kurze Zeit später wird die Aufmerksamkeit der Massen wieder auf 0 sinken, bis dann nach 2,5 Monaten wieder neuer Content veröffentlicht wird.


    Kann es vielleicht sein, dass diese 3 Monate vielleicht doch eher Selbstschutz (Vorgeschichte) sind als dass sie einen qualitativen Nutzen haben? Nach allem, was ich über Werbung im Internet weiß, sollte das eher kontraproduktiv sein. Aber was weiß ich schon... ;)

    jaws Beides ja :)


    Anderswo sieht man natürlich nur "Hey super, ganz toll, das beste, was ich je gesehen habe! Bitte mehr davon, weiter so!" Das sagt man aber anscheinend bei jedem Sch***, den jemand in Eigenregie in seiner Freizeit zusammenschustert.


    Ist ja grundsätzlich auch nett, aber jemanden belügen muss ja auch nicht sein ;)

    OK, jetzt bin ich tatsächlich raus und glaube auch nicht mehr an Besserung:


    Auf Facebook antwortete er auf die Frage, warum sie sich nicht einen Webdesigner ins Boot geholt hätten: Er sei Designer und verstehe sein Handwerk.


    Grafikdesigner vielleicht, aber Ahnung vom Web? Mhhh, dagegen spricht schon allein das ungültige Sicherheitszertifikat einer anderen Domain und die Verwendung dieses Powerpointähnlichen Magazin-Baukastens.

    Gut, bevor wir da wieder in eine Diskussion laufen wie neulich mit @HDScurox halte ich jetzt lieber meine Klappe :aufgeb:

    "Es ist halt anders und genau das wollen wir sein." Das ist ein Satz, auf den ich gern antworten würde: "Das kannst Du zwar so machen, aber dann ist's halt ***." ;)

    Finde ich absolut in Ordnung. Die Software, welche wir für E-Mags einsetzen kostet auch ab 75€ / Monat.

    Das war kein Urteil über den Preis der Software, sondern dass ich das für ein "Hobby-Projekt" ziemlich heftig finde.

    Ich kenne das Backend von Maglr nicht und kann daher auch nicht einschätzen, ob es besonders einfach zu bedienen wäre. Aber ich schätze, dass es gewisse Wordpress-Themes für einmalig 50€ gibt, mit denen man sehr ähnliches aufbauen kann, inkl. Hintergrundvideos, Einfliege-Animationen, etc.

    Für die ersten 14 Tage zumindest nicht ;)


    Aber ja, das ist schon ne stolze Summe. 300€ Betriebskosten pro Ausgabe sind schon ne Nummer. Das sollte dabei etwas herauskommen. Als Verlag würde ich (wenn ich einer wäre) für Geld aber mehr Professionalität fordern. Da beißt sich dann die Ratte leider nicht in den Schwanz.

    Während Bandida und @HDScurox sich gegenseitig zerfleischen würde ich gern mal meine Meinung dazu kundtun, um wieder etwas sachlicher zu werden :)


    Wo ich Alex Recht gebe ist der Bereich der Internetseite, denn es ist nichts anderes. Ob ich eine Internetseite Magazin oder Blog oder Netzwerk nenne - es ist und bleibt eine Internetseite mit dem Tool Maglr.com. Sowas zu erstellen ist keine Kunst. Muss es aber ja auch gar nicht, denn der Effekt ist wichtig und nicht die Mittel.


    Was aber Alex unter anderem zu dieser "Schadenfreude" getrieben haben sollte, ist mMn folgendes: Einerseits ist der Kollege wie schon angesprochen kein unbeschriebenes Blatt und auf der anderen Seite stört mich tatsächlich auch die Diskrepanz zwischen Auftreten und Abliefern. Um mal ein paar Punkte zu nennen:

    • Vieles in den Ankündigungen war und ist heiße Luft. Der Flyer ist ein perfektes Beispiel dafür.
    • Die Rechtschreibung ist meist - für den Qualitätsanspruch eines Magazins - "sportlich".
    • Es ist überanimiert. Ich habe das Gefühl eine Powerpoint-Präsentation eines 10jährigen zu sehen. Wie nutzen mir einfliegende Absätze und Textblöcke beim "Erlebnis"? Und warum wird ein Teil des Textes von Eric M. Lang überlagert? Bei jedem Klick schwebt irgendwas von irgendwo hinein - furchtbar! Grundsätzlich ist nichts gegen Animationen einzuwenden, dann sollten sie aber auch Stil und Nutzen haben. Einfliegende Personen, die ich auf einem großen Monitor schon 10 Sekunden vorher sehe, sind nicht so geil. Die Animationen sind linear, was nicht gerade hochwertig wirkt.
    • Es wirkt allein durch die Aufmachung schon nicht professionell: Logo aus Hand 1 in guter Qualität. Unterschiedlich aufgelöste Grafiken und Videos, für eine Internetseite extrem leistungshungrig. "Weiter-" und "Zurückbuttons" sind nicht mobilfreundlich, sondern steinzeitlich. Dieser dauernde Sprachen-Mix, mit dem auch Google nichts anfangen wird. Startseite nicht aufrufbar.
    • Es gibt keine Gestlatungsrichtlinie, jede "Seite" sieht anders aus. Das Magazin komplett dem Artikel zu unterwerfen halte ich nicht für professionell. Velmehr sollte Gaming Wolves - warum überhaupt dieser Name? - seinen eigenen Stil entwickeln und Spiele "zitieren" statt die eigene Gestaltung am Produkt auszurichten.

    Thema Erwartungen: Wie sowas adäquat aussehen kann, sieht man mMn sehr gut bei #VictoriaParta. Die Ellie hat autodidaktisch dieses animierte Intro mit den zwinkernden Katzen aufgebaut. Das wird nicht eingeführt durch riesiges Tammtamm ala "Wird die Brettspielwelt verändern", sondern erklärt, dass sie sich stundenlang damit beschäftigt und es sich selbst beigebracht hat. Das Ergebnis ist nicht professionell, aber das soll es auch garnicht sein. Und das ist doch ne tolle Leistung!
    Durch Flyer, Videos, Teaser, Aufmachung, etc. wurde hier aber etwas suggeriert, das nicht den ersten 5 Minuten standhielt. Und der Vorwurf der Verwurstung vom Content anderer schwingt immer mit. Bei dem Anteasern habe ich mindestens etwas im Format einer Gamestar im digitalen erwartet, bekommen haben wir zusammengesuchte Medieninhalte auf 1&1-Baukasten-Niveau.


    Was sie sein wollen und wie sie es machen gibt's (außerhalb Deutschlands) auch in gut, nämlich bei #ManVsMeeple. Denn da passiert nichts anderes: Sie nehmen den Content anderer und erklären ihn in Videoform. Das ganze ist als Werbesendung gekennzeichnet und in hoher Qualität. Da weiß man, was man bekommt.


    So ein bißchen mehr Understatement würde dem Projekt nicht schlecht stehen. Ich fand damals schon den Namen "Brettspiel-Hero" etwas anmaßend.

    Bandida Einerseits hat Ben2 in meinen Augen recht - hier redet man darüber. Darüber hinaus sind weder das System noch die Person ein unbeschriebenes Blatt in unserem Bereich. Da ist es mMn total ok etwas skeptisch zu sein.


    Ich schätze auch, dass hier jeder so viel Courage hat auch mal seine Meinung ändern zu können, sollte es doch toll werden, ohne dass gleich lachend mit dem Finger gezeigt wird.


    Aber an der „Kampagne“ gibt es bisher einiges an Unprofessionalität zu finden und das wird man wohl auch ansprechen dürfen, denn immerhin wollen sie das kostbarste, das wir zu bieten haben: unsere Zeit.


    Vielleicht wird es die Brettspielwelt bereichern, aber das tat schon Brettspielhero trotz Sprachenmix im Titel nur bedingt, denn es war mehr vom Gleichen und das nichtmal besser. Auch ein Grund, warum mMn Kanäle wie Spielwelten nicht den großen Durchbruch haben, denn trotz viel Engagement ist eine Top7-Liste von 3 Typen dort kaum was anderes als eine Top10-Liste von 3 Typen bei Dicetower.


    Ich bin auch dafür jedem eine Chance zu geben, auch zwei, drei oder zehn. Aber wenn die was von mir wollen, dann hab ich doch auch das Recht zu sagen, was mir nicht gefällt und warum ich darauf nicht eingehe. Dafür gehört man genau so wenig abgestraft wie für den Versuch sowas aufzubauen :)


    Aber mal zurück zum eigentlichen Thema: hat jemand von denen überhaupt mal die Internetseite gefunden?!

    Chordcommander Das ist die Begründung, mit der Linkportale an werben. „Kann ja nur von Vorteil sein“. Letzten Endes haben sie sich aber keine Nischenblogger ausgesucht sondern werben mit der Speerspitze, die eh schon jeder kennt. Da hilft das den einzelnen Bloggern eher weniger, sondern ist ein quasi „vordrängeln“ nach dem Motto „Wenn jemand deinen Content sehen will, kann er ja erstmal über mich gehen statt direkt zu dir“.


    Der Sinn dahinter - sollte es wirklich so sein wie hier von uns befürchtet - sind schlicht clicks für Werbegeld für den Portalbetreiber. Im idealsten Fall hat so ein Portal alle nennenswerten Anbieter aufgelistet in der Hoffnung, dass jeder, der auf der Suche nach denen ist, erstmal über das Portal geht. So ein Vorhaben ist aber in der heutigen Zeit durch intelligentere Algorithmen und nicht zuletzt Googles eigenes Werbenetzwerk eher sinnfrei.

    @HDScurox Danke für den Einblick. Dein Beitrag erklärt schon 10x mehr worum es geht als deren Videos und Kanäle zusammen.


    Ich wünsche allen Erfolg damit, aber momentan sieht es für mich nach dem aus, was Ben2 beschrieben hat: man lässt andere die Arbeit machen, bündelt diese durch Verlinkungen und erhofft sich durch dieses „obenaufsetzen“ irgendeine Form von Relevanz.


    Sollte (!) das tatsächlich die Idee dahinter sein, sehr ich da schwarz, denn das würde heißen die Medien nicht verstanden zu haben. Podcasts habe ich in der App gebündelt, über die ich auch konsumiere und selbiges gilt für YouTube, das mir relevante Inhalte allein schon dafür präsentieren möchte, damit ich im Netzwerk bleibe und dadurch Wegbung sehe. Man kann ja mal testen Wieland es dauert auf Hunter und Cron oder Dice Tower zu stoßen, wenn man nur nach einem Spieletitel sucht.


    Ob es da dann noch eine externe Bündelung braucht?!


    Das fühlt sich aktuell an wie die typischen Linkportale: Arbeit anderer bündeln, Klicks bekommen und Geld durch Werbung verdienen.


    Aber warten wir mal ab, was der 16. bringt.

    Ist da nicht der ursprünglich, Burnoutgeplagte Brettspielhero dabei?

    und wenn?

    Nix und wenn. War nur eine Frage ob mich meine eingebaute Gesichtserkennungssoftware im Stich lässt oder nicht ;)

    Ich bin am Donnerstag zum ersten Mal auf deren Youtube-Kanal gestoßen und musste mich tatsächlich fragen was mir die Künstler damit sagen wollen. Dass es ein Online-Magazin sein soll lese ich jetzt zum ersten Mal, denn das gaben die 3 YouTube-Teaser (die aus irgendwelchen KS-Videos zusammengeschnitten waren) nicht her. Ist da nicht der ursprünglich, Burnoutgeplagte Brettspielhero dabei?

    Geile Sache. Lass dir Content von anderen liefern und von Verlagen bezahlen. Da klimperts ...

    Grundsätzlich sehe ich das immer von 2 Seiten. Auf der einen Seite ist es natürlich toll, wenn sich Leute in der Szene bewegen. Auf der anderen Seite würde ich mir aber als Ersteller/Bezahler dessen die Haare raufen, wenn irgendwer meinen Content für eigene Zwecke verwendet. Denn so sind die YouTube-Regeln (Verwendung anderer Videos zum Zweck des Zitats) sicherlich nicht ausgelegt. Letztenendes kann man als KS-Anbieter oder Verlag wohl froh um jede Position sein, an der das eigene Produkt "erwähnt" wird. Aber in diesem Falle gibt es keine Referenz auf Quelle, Rechteinhaber oder (für mich ausreichend) das gezeigte Produkt.


    Und wenn ich dann Kommentare auf Facebook lese im Sinne von "Wow, richtig gut gemacht! Ihr tretet ja richtig professionell auf!", dann läufts mir kalt den Rücken runter. Denn professionell ist das dann nicht gerade. Und auch nicht fair. Eine simple Quellenangabe hätte einerseits dem Verlag und dem Produkt gut getan und hätte dennoch die gewünschte Wirkung gehabt, dass Leute das Thema "Brettspiel" erkennen und sich freuen.


    So sieht es aber ein bißchen so aus als würde man sich mit fremden Federn schmücken wollen, ohne von meiner Seite aber explizite Absicht zu unterstellen.


    EDIT: Die Rede ist hier von:



    Oder habe ich da Quellenangaben übersehen? Auf die "spanndenden Animationen" morgen bin ich aber gespannt. Da kann ich mir noch nichts drunter vorstellen :)

    Ich bin am Donnerstag zum ersten Mal auf deren Youtube-Kanal gestoßen und musste mich tatsächlich fragen was mir die Künstler damit sagen wollen. Dass es ein Online-Magazin sein soll lese ich jetzt zum ersten Mal, denn das gaben die 3 YouTube-Teaser (die aus irgendwelchen KS-Videos zusammengeschnitten waren) nicht her. Ist da nicht der ursprünglich, Burnoutgeplagte Brettspielhero dabei?