Das kommt immer darauf an, wie teuer die Spiele bei der Anschaffung waren und wo und wie man sie für welchen Preis verkauft.
Wenn man, wie ich, vor gut sieben Jahren erstmals 1000 Spiele auf einmal loswerden muss, weil man wegen Umzugs keinen Platz mehr für sie hat, hört bei mir jeder Spaß am Selbermachen auf.
Dass ich dabei für mich nicht annähernd den wirklichen Wert erzielen kann, versteht sich von selbst, das Antiquariat will ja für seine Leistung Geld verdienen. Mir wird schon bei dem bloßen Gedanken schlecht, ich müsste in kurzer Zeit 1000 Spiele selbst an den Mann bringen. Bei der Hausratsverkleinerung wegen Umzugs waren die 1000 Spiele nicht das größte Problem, trotzdem hatte ich dafür keinen Kopf, es waren einfach zu viele.
Das Antiquariat kann sich Zeit lassen, bis anständige Preise rausspringen, ich musste die Sachen aus den Füßen haben.
Und wenn andere mir eine Arbeit abnehmen, die mich selbst überfordert, lasse ich mir dafür -auch deutliche- Abzüge vom Erlös gerne gefallen. Wenn ich davon gesprochen habe, dass man durchschnittlich keinen Gewinn macht, will das sagen, das, was vom Erlös bei mir ankommt, ist im Schnitt weniger, als die Spiele mich mal gekostet haben, es heißt nicht, dass meine Spiele zu Schnäppchenpreisen zu haben gewesen wären.