Ich sehe das sogar kritisch, das Kapitel 1 so geführt ist und den Fokus stark auf die Hauptquests setzt, denn damit startet man in eine Open World, die man anfänglich vielleicht falsch bespielt, weil Kapitel 1 (eigentlich auch das Turtorial) es einem so begebracht haben.
Der gegebene Zeitdruck durch den anfänglichen Menhir lässt unerfahrene Spiele halt "hektisch" werden. Es ist schwer abzuschätzen wie viel Zeit man braucht, um Kapitel 1 zu schaffen, da man es ja nicht kennt. Ich halte es weniger für ein Open-World-Spiel, da man ja allein durch die Menhire gezwungen wird, sich bestimmten Dingen zuzuwenden und kann so sehr leicht durch den Druck dadurch den Blick nach Links und Rechts verlieren.
Definitiv! Das ist Druck. Der wird aber nur höher, wenn man meint, sich bestimmten Dingen zuzuwenden zu müssen. Das ist ja genau das, was ich meine. Du musst gar nichts schaffen, außer Erkundung. Die Menhire stehen meist fair verteilt, es bricht nicht gleich alles zusammen, wenn einer erlischt. Wichtiger ist es, innerhalb der Runden des Menhirs, eben nicht zu meinen, etwas tun zu müssen, sondern sich den Orten hingeben. Nur so erlangst du am Ende viele Ressourcen, EP, Gegenstände und damit die nötige Ruhe, um weiter ruhig vorzugehen. Das zeigt doch alleine unsere Spielzeit. Wir sind in Kapitel 2 6 Stunden unterwegs gewesen, andere nur 2 Stunden. Anscheinend reichen die Ressourcen für beide Wege. Es ist viel weniger Hetze, als man denkt.
Wir sind in Kapitel 2 genau aus deinen Gründen über die halbe Insel gelaufen, die Hauptquest vor Augen, den Ort vor Augen. Wir hatten zwischenzeitlich 3 Menhire auf dem Tisch. Dann stehst du am Ziel und merkst, fehlender Status, fehlende Ressourcen und jetzt?! Ergo bist du jetzt erst richtig verloren! Wohin jetzt? Wie so schnell Ressourcen bekommen? Plötzlich laufen 2 Menhire aus und du weißt gar nicht was du machen sollst. Sich hetzen ist der genau der falsche Weg.
Man sollte die Menhire nicht als Druck sehen, sondern zur Abschätzung, wie lange man noch verweilen kann. Seht es eher als Ressource, die auslaufen soll. Optimal ist es doch gespielt, wenn der Menhir kurz vorm Erlöschen steht, ich in dieser Zeit aber das drumherum genau erkundet habe und erst dann weiterziehe. Der Menhir ist keine Uhr die Game Over schreit, sondern ein Anzeiger, wie viel Zeit ich noch habe, seelenruhig die Orte zu erkunden. Zu früh Menhire aufladen, ist Verschwendung!
Darum sage ich ja, weil du sagst man kann es am Anfang nicht abschätzen, das dieser Hinweis in der Anleitung einmal genauer erklärt werden müsste. Es steht irgendwo sogar, also das die Begegnungen der Schlüssel sind, aber der Aufbau lehrt einem erstmal was anderes.