Beiträge von Bernd68 im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    Das war bei mir auch so!

    Wichtig bzgl der Ereigniskarten ist noch, dass die Reihenfolge der Karten in dem Stapel niemals geändert werden darf!


    Wirst du also aufgefordert, eine bestimmte Karte aus dem Stapel rauszusuchen und abzuhandeln, heißt das nicht automatisch, dass die darauf liegenden Karten abgelegt werden. Du suchst dann einfach nur die Karte (meist eine kapitelspezifische Karte) aus dem Stapel raus und machst, was da drauf steht.

    Die sind alle Standard-Pokersize, ja.

    Wobei ich auf jeden Fall auch noch die Begegnungskarten (=4x31) sleeven würde (gleiche Größe)

    Da schließ mich an...habe Kampf und Diplomatiedecks gesleevt (und dann jeweils die Karten wenn ich das Deck verbesser) und die Begegnungskarten

    Ich auch ;) - und habe auch nur die für das Kapitel benötigten Begegnungskarten gesleeved und die Decks maximal 17 Karten dick werden lassen, also auch zwischendurch ausgemistet.

    d0gb0t


    Ich habe die Kampagne mit Beor (Schmied) und Ailei (Heilerin) durchgespielt.


    Warum habe ich die beiden gewählt? Sie sind bzgl. Kampf und Diplomatie hinreichend unterschiedlich: Beor, der Kämpfer, hat zu Beginn schon die meisten Attribute in diese Richtung. Ailei ist auf Diplomatie ausgerichtet und hat die praktische Fähigkeit des Heilens. Das war mir lieber, als 2 Charaktere, die beides "irgendwie" können.

    Dazu kam, dass ich ihre Nachteile als gut "machbar" ansah - was sich auch bewahrheitete.


    Im Laufe der Kampagne stellte sich heraus, dass sie auch im jeweils anderen "Fachgebiet" keine Totalausfälle waren. Insbesondere Ailei machte im Kampf durchaus Schaden und konnte entweder gute Vorlagen geben oder den Todesstoß versetzen.

    Beor war im Kampf irgendwann ein Tier und haute auch Guardians schonmal in der ersten Kampfrunde weg.

    genau so muss man das angehen 👍


    Ich bin übrigens an euren Spielerlebnissen interessiert!

    Sepiroth


    zunächst mal: Jeder kann so spielen wie er möchte, und wenn jemand aus bestimmten Gründen die Regeln "etwas dehnt", kann er das natürlich machen - ist ja sein Spiel und sein Spielerlebnis. Die "allgemeinen Gefahren", die ich sehe, habe ich dargelegt. Für mich kann ich sagen: Wenn ich einmal mit dem "Dehnen" anfange, weiß ich nicht, wo ich aufhöre...


    Zu deiner speziellen Situation:

    Mich würde auch echt stören, regelmäßig bei Abfragen gewisse Voraussetzungen verneinen zu müssen und damit zu wissen: eigentlich würde es hier offensichtlich viel mehr geben

    Man weiß aber nicht, ob es dort "mehr gibt".


    Es kann sein, dass man irgendwann im Spiel etwas gemacht hat und einen Status erhielt. An einem anderen Ort wird dann gefragt, ob man den Status hat und wenn ja, geht dieser Aspekt der Story weiter. Das heißt aber nicht, dass das Spiel nicht weitergeht, wenn man den Status nicht hat.


    Anderes Beispiel: Ich frage jemanden, ob er mich mit Geld und Nahrung bei der Reise unterstützt. Dann wird der Status Schnorrer abgefragt. Habe ich ihn nicht, geht es bei Vers x weiter und ich erhalte Geld und Nahrung - und den Status Schnorrer. Versuche ich das nochmal, erkennt das Spiel durch die Statusabfrage, dass ich schon Geld und Nahrung erhalten habe und ich muss bei einem anderen Vers weiterlesen - und werde als Schnorrer beschimpft und verjagt.


    Am Ende der Kampagne wird man auch feststellen, dass man etliche Stati nicht hat.

    Mit dem Schummeln ist das so eine Sache...


    Auf der einen Seite kann ich es verstehen, wenn man mehrfach Grütze gewürfelt oder gezogen hat oder meint, dass man feststeckt. Besser einen Würfel "umdrehen", als das Spiel gegen die Wand zu pfeffern :)


    Auf der anderen Seite pfuscht man ja an seiner eigenen Geschichte rum. Man kann dann nicht nachher groß erzählen, dass man ewig lange auf diese Wand/Tür eingetreten hat, die unglaublich dick und stabil war.


    Außerdem betrügt man sich ja auch etwas um das Spielvergnügen (auch wenn man das in dem Moment etwas anders sieht 8-))) . Die von Sepiroth beschriebenen Situationen sind ja nicht ausweglos. Man muss halt nur die Zeit investieren, um die Attribute zu verbessern oder sich bestimmte Gegenstände zu besorgen. Heißt, man erkundet die Gegend weiter - was ja irgendwie auch der Grund ist, warum man sich das Spiel gekauft hat. Es geht ja nicht darum, möglichst schnell durch das Spiel durch zu sein.


    Schließlich läuft man auch Gefahr, dass das Spiel gegen Ende zu einfach wird, wenn man sich den Anfang zurechtbiegt und die (wahrscheinlich eingeplante) Durststrecke am Anfang zu leicht übersteht.


    Daher würde ich sagen: Wenn es zu schlecht läuft und man gefrustet ist, einfach mal ein Stündchen pausieren! Aber grundsätzlich kann natürlich jeder so spielen wie er will, und wenn es gute Gründe gibt, mal "fünfe gerade sein zu lassen", kann man das natürlich machen - solange man nicht übertreibt.

    Bzgl der Menhire sollte man sich von dem Gedanken frei machen, dass man mehrere aktiv haben muss und daher die aktiven immer wieder auflädt.


    Es reicht, wenn einer aktiv ist und man dann einen weiteren aktiviert, der auf dem Weg liegt. So bildet man nach und nach eine Kette in die gewählte Richtung und hat auch kein Zeitproblem bzgl. der Menhire.


    Ein aktiver Menhir sorgt ja schon für 9 Felder die man erkunden kann!


    Es gibt in jedem Kapitel mehrere Möglichkeiten, es zu beenden - sogar welche, die plötzlich eintreten und die vorher nicht erwähnt wurden.


    Das A und O ist das Erkunden der Orte, da man so wichtige Hinweise und Quests bekommt - und die Story sich entfaltet.

    Direkte Zaubersprüche habe ich nicht gesehen. Du könntest dir aber, bevor ihr startet, die Skillkarten anschauen.


    Es gibt für jedes Attribut mehrere Skillkarten und vielleicht gefällt dir da eine bestimmte Ausrichtung. Dann könntest du einen Charakter nehmen, der bei dem Attribut „vorbelastet“ ist.

    Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass ich mit Beor und Ailei losgezogen bin und gut klar kam.


    Ich weiß nicht, ob es eine optimale Kombo gibt. Ich denke eher, dass man die Schwäche der Helden durch seine Spielweise zu neutralisieren Versuchen sollte.


    Wenn du jetzt mit einem Helden solo losziehen willst und später nochmal zu zweit, würde ich jetzt den Helden nehmen, der mir am Interessantesten vorkommt und später 2 der verbliebenen Helden auswählen. Dann hast du schon etwas Erfahrung und ggf. eine Vorstellung, wie man sie spielen könnte.

    Ich bin mit 2 Helden losgezogen - mit dem Hintergedanken, dass die beiden sich mit unterschiedlicher Ausrichtung dann gegenseitig unterstützen können.


    Mir scheint auch, dass die Erleichterungen für das Spiel mit 1 Charakter den Vorteil eines zweiten Charakters nicht ganz ausgleichen.


    Da ich es aber nicht mit 1 Held versucht habe, weiß ich nicht, was besser ist.


    Das Wort Grinden kannte ich vor TG gar nicht, habe es im Spiel aber auch nicht als negativ empfunden. Das man die Menhir aktivieren muss und dafür Ressourcen haben muss, ist in der Story „verwurzelt“ und das Beschaffen der Ressourcen gelang über Encounter und Erkunden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die Karte nur für Ressourcen abklappere oder das Spiel damit künstlich in die Länge gezogen werden soll.

    Immer ran, an die Encounter... die sind nur auf dem Papier stark ;)


    Im Ernst, da man mit einer Karte teilweise mehrer Schadenspunkte verursacht und auch häufig mehrere Karten ausspielen kann, schafft man die Encounter zu zweit relativ locker - auch wenn man es anfangs nicht glaubt.


    Durch das Besiegen von Encountern kommt man auch an Ressourcen und Erfahrung, auf die man im Grunde angwiesen ist. Auf den Ortskarten gibt es ja eher weniger Ressourcen. Daher sollte man sich auch notieren, wo es was gibt.


    Es ist halt kein Spaziergang... ;)

    Bei dem Druiden störte mich halt diese 50:50 Chance. Allerdings kommt sie ja nur auf bestimmten Feldern zu tragen - kann man ja ggf umgehen.


    Auch der Druide kann sein Kampfdeck ja entwickeln und hat mit Sicherheit auch Tricks mit seinem Druidenstab drauf. Von daher, einfach probieren


    Ich bin in meiner ersten Kampagne mit Beor und Ailei (in meinen Augen) auf Nummer sicher gegangen, werde beim nächsten Durchspielen aber mit Druide und Bauer spielen.

    Bei dem Druiden störte mich der Nachteil. Ebenso bei dem Schmied.


    Bei Beor und Ailei dachte ich mir, dass ich die Nachteile durch entsprechendes Spiel im Griff haben kann - ist mir größtenteils auch gelungen.


    Aileis Vorteil ist sehr gut! Beors Vorteil habe ich kaum genutzt - hätte ich aber vielleicht machen sollen. Was man an Gegenständen nicht selber brauchen kann, kann man verkaufen oder ggf. ablegen, wenn man mal Gegenstände verliert.

    Ich habe die Kampagne mit 2 Helden durchgespielt (Arev Beor und Ailei). Die ergänzten sich sehr gut und der Verwaltungsaufwand war überschaubar. Zum Ende hin, wenn jeder Charakter mehrere Skills, Items, und Gefährten hat, muss man das alles im Auge behalten. Da musste ich schon aufpassen, nichts zu übersehen. War aber machbar :)


    Bzgl. Arev Beor hatte ich den Eindruck, dass der auch ganz gut alleine zurecht kommen würde. Er teilte bei den Kämpfen ganz gut aus und auch bei der Diplomatie machte er - für mich überraschend - eine gute Figur.


    Generell ist das Spiel aber nicht einfach! Man kann durchaus mehrere fiese Encounter haben, die einem stark zusetzen. Aus dem Loch muss man sich dann befreien, das gehört dazu - schließlich ist man ja auch nur ein B-Held :)

    Daher werde ich auch nicht müde zu sagen, dass man sich Zeit nehmen und nichts überstürzen soll! Ein "ach, ich gehe mal auf dem Zahnfleisch auf dieses Feld, was soll schon passieren" kann unangenehme Folgen haben!

    ich habe gerade mal in der englischen Anleitung nachgeschaut. Startwert des Menhir ist für 1 Spieler 8, für 2 Spieler 7. Im Tutorial wird mit 1 Charakter gespielt, daher ist der Wert dort 8.


    Welche Encounterkarten und speziellen Eventkarten ins Spiel kommen und gemischt werden, steht auf den Kapitelkarten.

    Ich hatte die im Spiel befindlichen Encounterkarten, die Eventkarten (plus die speziellen für das aktuelle Kapitel benötigten Karten), sowie die Karten in den Decks der Spieler gesleeved.


    Item- und Locationkarten hatte ich nicht gesleeved.


    Beim Einpacken kamen dann die nicht gesleeveten Karten in die Save Slots. Die Event- und Encounterkarten in das große Fach. Die Decks der Charaktere kamen oben in die Schachtel neben das Buch.

    Die Menhire sind eigentlich nicht so problematisch. Sie sorgen dafür, dass noch ein gewisses Resourcenmanagment Ins Spiel kommt und man kann „lernen“ mit ihnen umzugehen😃 Ich habe sie nie als störend oder „nicht machbar“ empfunden.


    Kleiner Tipp: Auch wenn man ganz heiß darauf ist, endlich loszuspielen, sollte man sich im Spiel Zeit nehmen! Heißt, alle Texte lesen und die Reiseroute gut planen - insbesondere um Resourcen mitzunehmen, damit man beim nächsten Menhir nicht mit leeren Händen dasteht.

    Das Teil ist wirklich überflüssig, das mitgelieferte Playerboard ist völlig ausreichend (im positiven Sinne). Dort werden alle Ressourcen abgelegt und Stati angezeigt.

    Die Skillkarten werden rechts und links aufgefächert angelegt (was mit diesem Dashboard nicht möglich ist). Neben die Skillkarten hatte ich die Combat- und Diplomacy-Karten platziert, ein Stapel links, eine Stapel rechts. Oberhalb des Playerboards hatte ich die Items des jeweiligen Helden abgelegt. So kann man sich die selber sortieren, drehen, wenden etc wie man will. Mehr braucht man nicht.


    Die nicht in einem Deck befindlichen Combat- und Diplomacy-Karten habe ich in der Schachtel gelassen, da man sie nur benötigt, wenn man auflevelt und sich statt für einen Skill für eine Karte entscheidet.


    Ich bekomme gerade schon wieder Lust, TG mit den beiden Charakteren, die ich noch nicht gespielt habe, nochmal zu spielen und völlig andere Wege zu gehen. Allerdings stecke ich gerade mitten in der neuen Reise durch Mittelerde Kampagne...

    Ich bin gespannt. Denn ich stimme zu, beim Besuchen eines Ortes zu lesen, ist Person X nicht dabei geht es hier nicht weiter, wäre etwas dämlich, weil es direkt die Lösung verrät (Person plus Name). Die Lösung ist dafür nämlich denkbar einfach, weil man dies mit neutralen Symbolen lösen kann. Habt ihr Symbol Y, weiterlesen. Symbol Y verrät dann weder das es eine Person ist, noch Namen und steht auf einer entsprechenden Karte.

    Es ist ja nicht so, dass es nicht weitergeht. Genau genommen weiß man es ja auch gar nicht!


    In der Regel gibt es an einem Ort 2-3 Handlungsoptionen, für die keine Vorraussetzungen nötig sind. Dann gibt es noch folgende Varianten, die es manchmal zusätzlich gibt:

    • Ist Person x in eurer Party (dieses Mitglied der Party kennt jemanden an dem Ort und wird daher "bevorzugt" behandelt).
    • Wenn Du den Status A hast... (Nimmt Bezug auf ein vorheriges Erlebnis. Dieser Punkt macht natürlich nur Sinn, wenn man dieses vorherige Erlebnis auch hatte, daher die Vorbedingung. Kann auch bedeuten, dass einfach nichts passiert).
    • Bist du in Kapitel x... (da die Geschichte ja voranschreitet und man einige Orte öfter aufsucht, macht es natürlich Sinn, das Kapitel abzufragen).


    Es gibt also vielfältige Möglichkeiten, und dass es an einem Ort einen Hinweis auf Kapitel 8 gibt, wenn man in Kapitel 3 ist, heißt ja nicht, dass man in Kapitel 8 den Ort wieder aufsuchen MUSS!

    ....

    Wenn die Entscheidung lautet: gehe links oder recht -> Ich egehe links -> Da ist ein Monster, Du bist tod, dann ist das gelinde gesagt Murks. Ist eben schon eine Sache der Schreibe und der Infos.


    ...

    Das Beispiel hat er sich aus den Fingern gesogen! So etwas ist mir noch nicht passiert und ich kann mir das auch nicht vorstellen. Das "schlimmste" was mir bisher passiert ist, ist dass ich während einer Exploration eine Höhle erkundete und ich zwei Gegner nacheinander besiegen musste.

    Dazu muss man aber folgendes sagen: Wenn ich mich dazu entscheide, eine Höhle zu erkunden, gehe ich nicht alleine und rechne damit, dass ich einem Monster o.ä. begegne. Also gingen meine beiden Helden zusammen in die Höhle, erlebten dort dies und das und mussten schließlich die beiden Gegner bekämpfen. Zu zweit war das kein Problem, evtl. hätte mein Kämpfer es auch alleine geschafft. Im Notfall hätten sie auch fliehen können.


    Zu den Kämpfen muss ich sagen, dass sie während einer Exploration eher selten vorkommen und man sich aufgrund seiner Entscheidung schon darauf einstellen kann (siehe oben). Meistens kommt es durch das Betreten einer Ortskarte oder das Durchführen einer Ortsaktion zum Kampf. Das sehe ich aber vorher, steht nämlich auf der Ortskarte! Und ich sehe auch, ob ich es eher mit einem Tier/ Monster oder mit menschlichen Gegnern zu tun habe. Man kann dann durchaus überlegen, ob man einen Helden dorthin bewegt oder eher zwei, die dann zusammen kämpfen. Letzteres kostet natürlich Zeit!


    Und das ist in meinen Augen der springende Punkt: Man muss sich Zeit für das Spiel nehmen! Es geht hier nicht darum, das Journal eben durchzulesen und aufgrund dessen zwischendurch mal eben einen Kampf auszutragen und in Windeseile über die Landkarte zu reisen.


    Das Journal ist nur ein Aspekt des Spiels. Daneben muss ich meine Reiseroute gut planen und meine Ressourcen im Auge behalten. Das hat mit Grinden wenig zu tun. Möchte ich mich weiter von einem Menhir entfernen, muss ich einen neuen "anzünden" und die dafür benötigten Ressourcen haben. Die muss ich mir beschaffen, den Menhir anzünden und weiterreisen. Evtl. sitzt mir noch ein Guardian im Nacken. Da ist gute Planung das A & O und eine falsche Entscheidung kann unangenehme Folgen haben.

    Will sagen: Wenn jemand jammert, dass er keine Nahrung hat, seine Helden halbtot sind und die Guardians sich an einem Ort sammeln: Selber schuld! Besser geplant, weniger Risiken eingegangen, würde die Welt wohl anders aussehen. Aber das Spiel ist halt keine Spaziergang - und Entscheidungen haben durchaus eine Auswirkung!

    Dass man nur weiterkommt, wenn man gut würfelt, stimmt nicht so ganz. Wenn man denn mal würfeln muss (kommt nich so häufig vor), ist das Ergebnis (also das, was im Spiel passiert) in der Regel besser, wenn man hoch würfelt. Allerdings kann man den Wurf normalerweise vorher durch Attribute und eingesetzte Energie modifizieren. Teilweise werden nach einem Misserfolg auch Marker platziert, die kommende Würfe automatisch modifizieren. Man kann also durchaus Einfluss auf den Wurf nehmen.


    Dass man bestimmte Stati oder Gegenstände braucht, um weiterzukommen, stimmt auch nicht so ganz.

    Beispiel: Wenn Du Status xyz hast, lies bei Szene 5 weiter ansonsten bei Szene 3.

    Szene 3: *Ziemlich langer informativer Text*

    Szene 5: Du weiß schon alles über dieses Thema und lernst hier nichts neues. Exploration ends.


    Edit zur Klarstellung: Das Beispiel zeigt, dass zwar manchmal mehrere Stati/ Charakter abgefragt werden, was aber nicht bedeutet, dass ich diese haben muss, um weiter zu kommen. Da man ziemlich viel machen kann und einiges erlebt, wird dies mit Hilfe von Stati quasi gespeichert. An einigen Orten an denen bestimmte vorherige Erkenntnisse/ Erlebnisse relevant sind, werden die entsprechenden Stati o.ä. dann halt abgefragt. Schließlich muss die Geschichte für mich ja "richtig" weitergehen. Wenn ich z.B. jemanden an einen bestimmten Ort bringen soll, macht es Sinn, dass dort sofort gefragt wird, ob ich Charakter x bei mir habe.


    Wird also an einem Ort nach einem Status gefragt, heißt das nicht, dass ich den haben muss!


    Manchmal kommt es vor, dass man an einem Ort gefragt wird, ob man in Kapitel x-y ist. Das deutet daraufhin, dass ich vielleicht später nochmal vorbei kommen sollte. Ist das jetzt eine sensationelle Erkenntnis oder gar ein Spoiler? Überhaupt nicht, aus folgenden Gründen:

    • Die Welt ist insgesamt nicht so groß, die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Ort später nochmal aufsucht, ist sehr groß.
    • Die aktuelle, durch die Menhirs vorgegebene Karte ist meistens nur ca 9 Karten groß und da dieser Ausschnitt der Welt auch zum Teil durch die aktuelle Quest vorgegeben ist, wird man den fraglichen Ort wahrscheinlich sowieso aufsuchen.

    So, am Donnerstag ist Tainted Grail eingetroffen.


    Inzwischen habe ich das Tutorial und das erste Kapitel gespielt. Kurz gesagt: ich bin sehr angetan! Vielleicht schaffe ich es im Laufe der kommenden Woche, etwas ausführlicher zu schreiben.


    Jetzt möchte ich aber mal auf das Video von Beckikaze eingehen, da ja dort ja schon steile Thesen aufgestellt wurden und vielleicht der ein oder andere schon etwas Angst hat :)


    Ca bei Minute 12 wird auf eine Doppelseite des Exploration Journals eingegangen und schließlich behauptet, dass es keine relevante Entscheidung gibt, da alle Spieler schließlich bei einem bestimmen Vers landen und es ansonsten nicht weitergeht. Das ist falsch!


    Wenn ich diesen Ort besuche, habe ich zwei Handlungsmöglichkeiten (und kann ihn auch einfach wieder verlassen). Die eine bringt mir etwas (zwar nicht viel, aber immerhin), dann endet die Erkundung. Bei der anderen muss ich würfeln. Abhängig davon, wie viel Energie ich einsetze, wird das Würfelergebnis anders berechnet. Es ist daher natürlich klar, dass ich bei allen drei Ergebnissen beim gleichen Vers lande, nämlich der Ergebnistabelle (das wird bei ca. 13:14 kritisiert). Abhängig vom Würfelergebnis passieren unterschiedliche Dinge. Es kann zwar weitergehen, d.h. ich komme zu einem anderen Vers, zu besagtem Vers kommt man aber trotzdem nicht so einfach. Und das liegt daran, dass man die ganzen Stati, die man im Laufe des Spiels erhalten kann, durchaus braucht! Selbst wenn eine Erkundung also endet und ich nur einen Status und etwas Nahrung bekommen habe, ist das ein Erfolg. Irgendwo anders bzw. bei einer anderen Aktion die dazu passt, hilft mir dieser Status. Dieser Aspekt wurde im Video auch kurzerhand mit „Exploration ends“ abgetan.


    Davon abgesehen: Ich habe diesen Ort überhaupt nicht besucht und habe die Quest und das Kapitel trotzdem erfolgreich beendet. Warum? Weil es mehrere Wege zur Lösung gibt und man aufgrund im Spielverlauf gefundener Hinweise zielgerichtet spielen kann.


    Daher: Video vergessen und auf das Spiel freuen bzw. es einfach spielen!