Gestern gab es wieder eine Runde Blackout Hongkong. Dieses mal haben wir zu zweit gespielt. Wir beide kannten das Spiel und konnten daher von Anfang an alle Phasen die parallel gespielt werden können auch so spielen. Das hat die Downtime extrem verkürzt, was wir beide als sehr angenehm empfunden haben. Bestätigt aber auch, dass es sich sehr solitär spielt. In die Quere kamen wir uns eigentlich überhaupt nicht. Nicht mal am Markt. Als sehr wichtig empfand ich die beiden Ziele, um schon bei 0-6 Handkarten die Aktion "Karten wiederaufnehmen" auszulösen und den vierten Slot freischalten. Aber nicht wegen ihrem Benefit an sich, sondern eher wegen den satten 10 Siegpunkten.
Auch muss man gut darauf achten, in welcher Reihe man welche Karte auslegt, um gewisse Ziele zu erreichen. Da hatte ich mehrfach nicht drauf geachtet und habe da gute Punkte liegengelassen. Ich hatte gegen Ende des Spiels einen Haufen an Waren, die mir aber nicht mehr viel gebracht haben. Jede Ware wird für einen Hongkong-Dollar verkauft und fünf Hongkong-Dollar sind ein Siegpunkt. Das Endergebnis sprach dann auch für sich: 71-53 verloren.
Als Fazit hat mir das Spiel zu zweit auch gut gefallen. Mein Problem ist und bleibt die Häkchen-Aktion. Ich glaube den Nutzen habe ich noch nicht ganz verstanden. Wahrscheinlich lohnt es sich, schnell seine Hand runter zu spielen und Karten wieder aufzunehmen, um die Häkchen-Aktionen zu triggern. Hierzu könnte man auch weniger wertvolle Freiwillige, die nur eine Ware einer Sort bringen, bei Suchaktionen im Krankenhaus "parken". So könnte man seine Hand entschlanken und öfter die Häkchen-Aktionen auszulösen.
Mir macht es echt sehr viel Spaß, bei diesem Spiel die Verzahnungen auszuloten. Das hat der Alex sich wieder echt grandios ausgedacht. Wenn nur nicht das Thema wäre. Ich habe immer das Gefühl, man holt sich in aller Ruhe Waren und sichert dann die Bezirke. Wenn in einer 7,5 Millionen Metropole mal der Strom für mehrere Tage ausgeht würd es sicher ein Verkehrschaos und Massenpaniken geben. Das hätte man bestimmt irgendwie einbauen können. Wenn ich mein Ohr ganz nahe an den Spielplan halte, dann glaube ich, kann ich die marodierenden Banden schreien hören. Dann höre ich Alarmanlagen von Autos und klirrende Fensterscheiben.