Beiträge von Alex85 im Thema „„Bessere Spiele für bessere Spieler“: Ein Plädoyer von Synes Ernst für Spielekritik mit Niveau“
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Genau Alex85 Das Problem ist aber, dass viele Kritiker ein Spiel gern mal schelcht machen, weil sie Gloomhavben mögen und ein Memory vor sich haben. Das meine ich. Die Zielgruppe ist daher bei Spielen schon wichtiger als bei Filmen oder Büchern. Ich kann mich gern darauf einigen, dass sie ein Produkt aus den anderen Wesensmerkmalen des Spiels ist. Aber dennoch muss sie als Sinnbild für das, was ein Spiel sein soll, berücksichtigt werden. Sonst kommt es zum Verriss, weil Memory keine Miniaturen enthält. Ich denke, es ist klar, was ich meine.
Okay, das sehe ich auch so. Aber dieser Zielgruppenbezug kommt ja durch die Einordnung des Spiels, die gefordert wird, automatisch zu Stande. Aber auch bei Filmen und Büchern ist das genauso wichtig. Vgl. Horrorfilm vs. Liebeskomödie oder Agententhriller vs. Lustiges Taschenbuch o.ä.
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Dass man bei Gloomhaven und Memory andere Maßstäbe anlegt, hat aber in erster Linie mit dem Spiel selbst zu tun, also mit den Eigenheiten und Mechanismen und nicht mit der Zielgruppe. Die ist wohl die Folge davon.
Aber damit muss sich die Rezension ja nicht beschäftigen. Außer vielleicht, wenn ein Verlag auf die Schachtel schreibt, dass das Spiel der nächste Knaller für Expertenspieler sei, tatsächlich aber ein Spiel à la Tempo kleine Schnecke drin steckt.
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