Beiträge von Pup im Thema „Age of Steam – Deluxe Edition (Eagle Gryphon Games, 2019)“

    ode.


    Ich hätte es vermutlich milder formulieren können oder sollen, um deutlich zu machen, dass ich Dir die Formulierungen nicht in den Mund legen wollte. Vielmehr wollte ich zeigen, welche Wirkung von Formulierungen wie den Deinen ausgehen kann. Das sind genau die Abstufungen zwischen schwarz und weiß, die ich mir da häufig wünschen würde - durchaus nicht nur in diesem Fall, sondern regelmäßig in Gesprächen, die über aktuelle Themen im Brettspielbereich stattfinden. Rodney Smith von Watch It Played hat letztens ein schönes Video erstellt, wo er das ganze exemplarisch an den Reaktionen auf Scythe festmacht und sich auch an der Formulierung "overhyped" stößt.


    Zu O'Toole: Wenn er einigen aktuell zu präsent ist, dann ist das für sich ja völlig nachvollziehbar.

    Also ich finde es bei Pipeline stimmungsvoll und nicht der Funktionalität im Wege stehend. Den Unterschied zwischen Spieleillustration und Grafikdesign verstehe ich nicht. Um ein Spiel zu illustrieren, benötigt man Grafikdesign. Und er illustriert ja Spiele. Bei jedem Spiel hat man Symbolik, insbesondere bei Eurogames, die er ja hauptsächlich illustriert hat bislang.


    Was mir sauer aufstößt: Wenn Du "bar jeder Vernunft megagehyped" schreibst oder dass "Leute ihn megamäßig abfeiern", scheinst Du zu behaupten, dass die ganzen Idioten nicht merken, dass er eigentlich gar nicht gut ist. Wenn mir seine Sachen also gefallen, bin ich nur ein blindes Schaf, dass auf den Hype reinfällt, sich blenden lässt.

    Man kann auch einfach subjektiv sagen "Mir gefällt es nicht", statt mit allgemeinem Geltungsanspruch zu behaupten "Er ist überhypt".

    Hä? Aber die neuen Sachen sind doch von Ian O'Toole und alles was der macht ist super! *Sarkasmus aus*

    Warum der Sarkasmus? Ian O'Toole hat doch bislang in der Tat immer ansehnliches, in sich schlüssiges und angenehm anderes Artwork gemacht.

    Dein Kommentar würde Sinn machen, wenn viele Leute, irgendeinem Hype folgend, in der Vergangenheit auch schlechte Produkte von O'Toole gegen jede Vernunft verteidigt hätten. So aber verstehe ich es nicht.


    Die Gestaltung hier gefällt mir persönlich im Übrigen auch nicht sonderlich. Ich würde aber vermuten, dass es den Vorgaben des Verlags entspricht, der wiederum wohl Funktionalität und Tradition als Leitbilder genommen haben dürfte.