Beiträge von Nosdasil im Thema „22.10.-28.10.2018“

    Wir haben auch fleißig gespielt:


    Zum einen meinen Evergreen #Ringkrieg zusammen mit #RingkriegDieHerrenVonMittelerde . Wie fast immer zu zweit und ich als Schattenspieler. Ich wollte gerne mal die so genannte DEW Line probieren (sprich Dale = Thal, Erebor, Woodland Realm – Waldlandreich). Denn die meisten Spieler denken man kann Ringkrieg nur über die Variante Rohan + Gondor + X spielen um zu gewinnen. Optionen gibt es aber noch viel mehr wenn man sie sinnvoll nutzt. Nur wurde bereits in Runde 3 Streicher in Dol Amroth zum König gekrönt (Boromir hat ihn begleitet). Also bin ich doch auf Gondor umgeschwenkt um Aragorn zu töten. Leider hielt Minas Tirith zu lange stand (trotz Denethors Torheit), so dass in Dol Amroth fleißig gemustert werden konnte. Zusätzlich hat sich Aragorn verdrückt um „Das letzte Gefecht“ zu spielen. Boromir bewachte Dol Amroth also alleine mit einer recht starken Armee. Ich kam mit einer 10er Armee + Hexenkönig und 5 Nazgul auf ihn zu geritten, als mein Würfelglück mal wieder zugeschlagen hat. Ich habe bei der Feldschlacht ganze 2 Treffer gelandet, verlor aber 5 meiner 10 Einheiten. Also stand ich mit 5 Einheiten + Hexenkönig in Erech. Aragorn war in der Zwischenzeit in Rohan gelandet. Dies verwunderte mich aber mir ist die nun kommende Karte vollkommen entfallen: Die Toten von Durnhag. Damit darf Aragorn + nach Erech/Lamedon/Pelargir gestellt werden und einen Würfel rollen, der Schattenspieler erleidet dann so viel Schaden. Was soll ich sagen, es kam wie es kommen musste und eine 5 wurde gewürfelt. Die ganze Armee inkl aller Nazgul und dem Hexenkönig wurden von den Toten von Durnhag hinweg gefegt.


    In der Zwischenzeit gab es noch kleinere Scharmützel und eingenommene Gebiete in Rohan (angeführt von Gothmog!) so dass ich bei 4 Siegpunkten war als der Freie Völker Spieler Mordor erreichte. Also habe ich alles was ich hatte in die Waagschale geworfen, den Balrog aktiviert und zusammen mit Saurons Mund und Grond Lorien (bis dahin mit Galadriel) angegriffen. Auch hier war mir das Würfelglück nicht hold, die erste Runde 0 gegen 5 Treffer, zweite: 2 vs 5, und in der letzten Runde waren nur noch 2 Treffer notwendig um den Balrog zusammen mit Saurons Mund in den Abgrund zu stürzen. Meine verbliebenen Aktionen galten nur noch der Gemeinschaft da ein militärischer Sieg nahezu unmöglich wurde. Der Freie Völker Spieler wurde durch seine militärischen Erfolge unvorsichtig und lief viel zu mutig mit der Gemeinschaft auf den Schicksalsberg zu. Also lief es im Endeffekt auf ein Ende am Schicksalsberg hinaus, letzter Schritt und 10 Schaden für die Gemeinschaft, 9 Plättchen bedeuten den Untergang, 5 die Rettung. "Es gab nie viel Hoffnung, nur ein Narr konnte hoffen!" und leider konnte der Narr, im Fangorn stehend nur dem Untergang Mittelerdes zuschauen da ein 3er Stopp Plättchen gezogen wurde. Ringkrieg bleibt wie gesagt mein Evergreen und Lieblingsspiel, da müssen die Jungs in unregelmäßigen Abständen durch wenn ich auch andere Dinge mitspielen soll. :D


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    Dann gab es 2 Runden #TerraformingMars zu dritt mit einem „Neuling“ (2 Spiele bisher). Ich bin langsam gesättigt nach 35-40 Runden, da der Rest noch nicht so viel gespielt hat, hält das Fieber da noch an. Die erste Runde mit wenigen Wäldern, dafür mit vielen „X -> Sauerstoff“ Karten. War ein recht ungefährdeter wenn auch knapper Sieg mit Thorgate. Runde 2 fand ich schon spannender, da hatte ich Republik Tharsis und hatte eine total krasse Einkommensproduktion. Leider habe ich mich nicht genug um die globalen Parameter gekümmert. Das Bild unten ist vor der Endauswertung und trotz 2 erfolgreicher Meilensteine + 2 gewonnenen Auszeichnungen hat es zum Schluss für mich nur für ein 93 zu 90 gereicht. Bei beiden Spielen war der Neuling um viele Erfahrungen reicher allerdings meist so um die 10 Punkte hinter uns. Terraforming Mars baut für mich langsam ab, da helfen auf jeden Fall Hellas und Elysium um etwas Varianz reinzubringen. Hoffentlich gilt das gleiche für Präludium was bald dazu kommt.


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    Dann habe ich mir noch eine Empfehlung aus dem Forum zugelegt bei dem ich dachte es sollte unserer Gruppe ganz gut liegen. Das ist #Concordia , übersichtliches Regelheft und trotzdem genügend Spieltiefe? Kann ich uneingeschränkt zustimmen hat auch gut eingeschlagen. Wir haben zu viert die Mittelmeerseite gespielt. Das erste Spiel hat noch so knapp 2h gedauert, da haben die Jungs auch noch viel auf sich selbst geschaut so dass ich an 5 Mars Karten (2x Punktezahl je Karte für jeden Kolonisten also 60 Punkte dafür) und 3 Mercurius Karten (ich hatte alle Sorten also 3x10 dafür) kam. Die Endpunktezahl war irgendwo im 120-130er Bereich, der nächste kam 20 Punkte dahinter. Der Fehler sollte im zweiten Spiel nicht wiederholt werden. Leider haben 2 der Spieler das Spiel viel zu sehr gepushed ohne selbst gut da zu stehen bzw die richtigen Karten gekauft zu haben. Dadurch hat dann der vierte mit vielen Provinzen + den passende Göttern richtig abgesahnt und mit knapp 10 Punkten Vorsprung vor mir gewonnen. Das erste Spiel habe ich mit lediglich 6 Städten gespielt und im zweiten habe ich versucht über den Bauern + Schmied zu gewinnen, da die Jungs dann aber zu schnell beim pushen waren hat das leider nicht geholfen.


    Alles in Allem kann ich die Lobeshymnen auf Concordia verstehen und auch der Wiederspielreiz ist extrem hoch (fast schon Terraforming Mars Niveau). Aktuell würde ich eine 8/10 mit Tendenz zur 9 vergeben! Klasse Spiel, danke für die Empfehlungen. Einen Punkt Abzug würde ich fast vergeben für das blöde Schachtelformat. :D



    3 Runden #Klong, 2x zu viert und einmal zu zweit. Ich persönlich verstehe den aufgerufenen Preis in Relation zu den Materialien nicht unbedingt. Und ich meckere sonst eigentlich selten wegen Preisen… Ich will es wirklich mögen, es hat auch einen extrem hohen Aufforderungscharakter aber ein Deckbuilder ohne eine verlässliche Möglichkeit des Ausdünnens ist für mich persönlich ziemlich albern. In einem Spiel hatte ein Spieler 2x die Heilerin und ein anderer 2x Karte zum Ausdünnen des Decks (in beiden vierer Runden so bzw so ähnlich erlebt). Die hatten beide gefühlt irre große Vorteile, ja es ist schnell genug vorbei um noch eine Runde hinterher zu schieben aber das war ja schon zum Gähnen. Noch dazu kam mein (rein gefühltes) Ziehpech. Bei ungefähr den gleichen Klong Steinen für alle im Beutel + 20 schwarze Steine sterbe ich während alle anderen 2-4 Schaden haben? Echt jetzt? Zu zweit fand ich es auch nicht besser. Es bleibt im Bestand da die anderen es wirklich super fanden für mich viel zu beliebig und random. Und dass ich mit randomness umgehen kann sollte man am Rinkgrieg Report gesehen haben aber bei Klong ist das echt nervig, vorerst eine 6/10.



    Einige Runden #Azul was zumindest in meinen Spielerunden extrem guten Anklang findet und für mich persönlich ein sehr stimmiger Spiel des Jahres Preisträger ist. Hier nur mal kurz zum posen mein Azul Highscore bisher (zu viert aber die anderen 3 haben wirklich geschlafen in der Runde):


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    Dann noch 2 Runden #SchlachtDerFünfHeere zu zweit. Die erste Runde war die zweite Runde für meinen Gegenspieler, da die letzte Runde aber eine Weile her ist, war es eher eine Aufwärm-/Auffrischungsrunde. Die zweite Runde war geprägt von Ziehpech für meinen Gegenspieler (nur 1en und eine 2 gezogen). Und er hat seine eigene Kampfstärke unterschätzt und hat mich viel zu sehr agieren lassen. Und auch die Goblins die ihm in den Rücken gefallen sind waren ziemlich nervtötend. So habe ich dann diesmal via Rabenberg + 3x Siedlungen (Thal, Verfallene Brücke, Südliche Ausläufer) gewonnen. Ich möchte hiermit auch nochmal wenigstens eine kleine Lanze brechen für dieses Kleinod was sicher auch durch die nicht nur positiven Kritiken zum Hobbit selbst nicht ganz die Aufmerksamkeit bekam was es verdient hat. Es will kein Ringkrieg zur Hobbit Zeit sein sondern ein taktisches Spiel was vor allem wesentlich schneller gespielt ist. Und das schafft es ganz famos, man überlegt sich als Schatten schon vorher wohin die nun ausrückende Armee marschiert/kämpft zwecks Geländeüberlegenheit, man schaut das man kombinierte Angriffe machen kann. Auch der Freie Völker Spieler kann sehr viel taktieren in dem er seine Bogenschützen auf Hügeln platziert, seine Armeen an Hängen bereit macht oder bestimmte Engstellen blockiert. All das kombiniert mit einem erweiterten Kampfsystem zum Ringkrieg in dem jede Einheit eine eigene Kampfkarte hat und falls diese im Kampf teilnimmt darf die entsprechende Karte als Kampfkarte gespielt werden. Und auch hier sehr schöne Varianz in den Effekten. Zusätzlich merkt man, dass sie die Asymmetrie während des Spiels umdreht und der Schatten nach anfänglicher Übermacht später sehr gezielt vorgehen muss um noch zu gewinnen. Alles in allem ist Schlacht der Fünf Heere ein großartiges Spiel für das was es sein will. 9/10 (vielleicht 8/10 ohne Herr der Ringe/Hobbit Fan zu sein).


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    Abschließend noch ein kleines Bild das zeigt wie toll es ist einen großen Spieletisch zu haben, denn so kann man sogar 2 Spiele vor einem Spieleabend vorbereiten:


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