Heute war eigentlich eine Partie Pericles geplant. Nachdem wir das Spiel zu viert virbereitet hatten ist einer der Mitspieler kurzfristig erkrankt, so dass wir die Partie verschieben mussten.
Als Ersatz kam ich unverhofft zu meiner Erstpartie Time of Crisis. Die Regeln hatte ich vor Monaten kurz überflogen, aber mit Hilfe der beiligenden Player Boards war das Spiel flott erklärt. Im Prinzip ein einfaches Bier und Brezel Wargame mit Deckbau-Komponente und sehr zufallbehaftetem Kampfsystem. Etwas befremdlich fand ich es, dass ich aufgrund bei mir erscheinender Barbaren in den ersten Runden keine einzige neue Karte zu meinem Deck hinzufügen konnte. Das wurde hintenraus aber etwas besser und Barbaren haben ja auch ihr gutes wenn man sie zum Teil in die eigene Streitmacht integrieren und den verbleibenden Rest dann in einer Schlacht besiegen kann. Bei mir eine knappe 8/10.
Danach ergab sich die Gekegenheit ein Carpe Diem zu spielen. Mein erster Eindruck war „fängt jetzt auch der Feld mit Puzzlen an“. Man holt sich Plättchen vom zentralen Board und legt diese auf seinem persönlichen Board in einem Raster ab. Letztendlich ist es ein typischer Feld: tausend Möglichkeiten zum Punkte zu Sammeln, irgendwas geht immer aber selten das was man geplant hatte. Meist schnappt einem jemand in letzter Minute das Teil weg welches man nehmen wollte und dann gilt es neu zu überlegen. Das riecht nach AP, in unserer Runde hat es sich aber flott gespielt und dann kann auch Punktesalat durchaus Spaß machen. Für mich eine 7/10.