Beiträge von JanW im Thema „01.10.-07.10.2018“

    Die Woche über im Familienurlaub - mit Familie bei Familie. Dabei kamen einige Spiele auf den Tisch.


    Da ich es schon immer mal ausprobieren wollte und mein Bruder es seit Kurzem in seinem Regal stehen hat, gab es für mein eine Kennenlern-Runde X-COM zu zweit. Gespielt haben wir auf Einfach. Als Kenner und Spieler des PC-Spielreihe waren viele Parallelen vorhanden und der Einstieg fiel mir recht leicht. Allerdings bin ich kein Fan dieser Hektik-Spiele, so dass mir X-COM von seinem Thema und auch der App-Steuerung sehr gefallen hat, allerdings wäre so ein Spiel eher Arbeit als Vergnügen für mich. Aus diesem Grund haben wir am Ende der Echtzeitphase dann noch diverse Aktionen ausgeführt (Zeit lief ja nicht ab) und konnten so nach gut 2 Stunden auch einen Sieg verbuchen. So wie wir es gespielt haben hat es mir sehr gefallen und ich würde es so auch wieder spielen wollen.


    An einem Abend sind alle recht früh ins Bett, so dass ich mir Tiny Epic Zombies (TEZ) im Solo-Modus angeschaut habe. Wenn man es genau nimmt, ist der Solo-Modus eigentlich der 2-Spieler-Modus, wobei der eine Spieler halt beide Charaktere steuert. Eigentlich schade, klingt halt als eigener Modus besser. Allein macht es mir weniger Spass, da man ja nur selbst grübelt und versucht das "Puzzle" zu lösen. Mit "Puzzle" meine ich die drei im Vorfeld gezogenen Missionen zu absolvieren, während ein Kartenstapel als Timer langsam ausläuft und/oder die Zombies versuchen den Innenbereich des Einkaufszentrums zu stürmen.


    TEZ spielt sich kooperativ recht einfach. Ein Spieler ist dran und macht genau 3 Bewegungen. Dabei zieht er seine Figur von Raum in einen angrenzenden. Nach einer Bewegung kann er einen Zombie per Nahkampf (im gleichen Raum) oder per Fernkampf (in einem angrenzenden Raum) töten. Nahkampf wird ausgewürfelt, wobei die Gefahr von Verwundung, aber auch die Chance auf eine extra Bewegung besteht. Fernkampf kostet eine Patrone, wovon man zu Beginn 9 hat. Der Clou ist eine Balance zwischen erhaltenen Wunden und vorhandener Patronen zu generieren, da diese beiden Ressourcen auf einer 0-9-Leiste gegeneinander laufen und im Falle einer Überschneidung der Spieler zum Zombie wird.

    Da Zombiespiele ohne Ausrüstung wenig Spass machen, hat jeder Raum besondere Aktionsfelder, welche jedoch nur benutzt werden können, wenn der Raum frei von Zombies ist. Am Ende seines Zuge wird "das Schlechte" gemacht, welches hier in Form einer Karte vom Timer-Stapel (Search-Deck) aufgedeckt wird. Entweder triggert daraufhin ein Ereignis oder aber der gezogene Gegenstand wird im Raum, wo sich der Spieler gerade befindet hinterlegt. Daraus resultiert dann noch, ob der Spieler bei seinem Rundgang laut oder leise war .. es kommen entsprechend neue Zombies ins Spiel.
    Und so spielt man dann reihum, bis man hoffentlich die 3 Missionen geschafft hat oder aber die Zombies einen überlaufen.
    Nicht wirklich komplex .. die Taktik kommt halt mit den Missionen.


    Dann gabs noch zwei Runden ( 8 Spiele) Mahjong mit meiner Frau und meinen Eltern. Dies ist immer ein Highlight.. nicht, dass ich gewinnen würde, sondern weil die Steine des wirklich alten (1960) Mahjongs schön anzufassen sind. Das macht deutlich mehr Spass, als mit Karten oder dünnen Holzplättchen.
    Habe mal ein Bild dazu bei BBG ausgegraben:

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/imagepage/img/ObGAOPjY7lcpWmS2ispq9MIPtlk=/fit-in/900x600/filters:no_upscale()/pic1063414.jpg]


    Wieder daheim habe ich mich dann noch mal an Too Many Bones:Undertow (TMB) gewagt. Habe mal den Solo-Modus im einfachsten Schwierigkeitsgrad mit Gasket (Wasserdampfbetriebener Roboter) gegen Barnacle (großer Kraken) versucht. Lief auf anhieb ganz gut und ich konnte ihn an Tag 6 bezwingen. Da die Encounter oftmals Loot und Trainingspunkte als Belohnung einbrachten war Gasket zum Ende hin eigentlich unverwundbar, da ich die Lootkarten recht einfach gegen Lebenspunkte tauschen konnte. Für diejenigen, die das Vergnügen noch nicht hatten, dieses Spiel oder den Vorgänger auszuprobieren versuche ich das Ganze etwas zu erklären.
    TMB nennt sich selbst Dice Building RPG und genau das ist es. Die Spieler stellen sich jedem Tag einer Begegung, bei der es entweder einen Kampf oder eine andere Art von Aktion zu erledigen gibt. Sind sie dabei erfolgreich winken Gegenstände (Loot) oder Trainingspunkte, welche sie entweder in ihre 4 Attribute (Lebenspunkte, Angriff, Verteidigung, Beweglichkeit) oder in ihre Talente stecken können. Während die Attribute bei jedem Charakter von der Bedetung her identisch sind, sind die Talente dabei bei jedem komplett anders und definieren sich über 16 einzigartige Würfel. Einige Charaktere haben zu Beginn davon schon einige freigeschaltet, während andere recht "nackt" beginnen. Somit baut/entwickelt man von Begegnung zu Begegung oder von Tag zu Tag seinen Charakter durch die Würfel, bis man dann an Tag X sich dem Oberboss (Tyrant) stellt. Da man jedesmal vor der Wahl steht, was man denn jetzt nun mit erhaltenen Trainingspunkten anfängt und man auch nicht weiß, wie viele Trainingspunkte man so bis Tag X bekommt, stellt sich nach jeder Begegnung eine Qual-der-Wahl ein.

    Nach meinen Ausflug in die Solo-Zone muss ich sagen, dass die Kämpfe durchweg weniger spannend waren, da man es einfach mit weniger Gegnern zu tun bekommt. Ich bevorzuge das Spiel mit mehreren (max 4), allerdings wäre es schade, dieses Spiel allein aufgrund seiner Ausstattung im Regal stehen zu lassen, sollte man mal keine Mitspieler finden.







    Natürlich habe ich auch mit meiner Tochter (3,5j) ein paar Spiele gespielt, die ich euch nicht vorenthalten möchte...

    Da mein Bruder aufgrund seiner Kinder und Passion ein umfangreiches Angebot an Kinderspielen hatte und meine Tochter dort sehr wählerisch Spiele aus dem Regal nahm kam vermehrt Hinterhalt (Stay Alive), Obstgarten und Wir spielen Einkaufen auf den Tisch.

    Während es bei Hinterhalt eher darum ging einfach die Murmeln in den Löchern verschwinden zu lassen, spielte sie Obstgarten recht regelsicher. Hier hatte sich das im Vorfeld bespielte Mein erster Obstgarten schon bezahlt gemacht und kann wohl bald gegen das große Spiel ausgetauscht werden. Bei Wir spielen Einkaufen war wohl das Bezahlen der Waren das Highlight. Geldmünzen in Schlitze stecken hat halt was. Hatte erst überlegt, dieses Spiel auf die Weihnachtsliste zu setzen, allerdings fand ich bei meinen Eltern auf dem Dachboden dann noch Das große Einkaufsspiel in einer neueren Version aus meinen Kindertagen. Das hat zwar noch Mark und Pfenning, fand bei ihr aber so großen Anklang, dass ich es einfach mitgenommen habe. Ebenso neu bei uns im Regal, da aussortiert von meinem Bruder ist Würfel-Zwerge, wo man aus einer 3er-Farbkombination den richtigen Zwerg finden muss. Da hat meine Tochter noch ein wenig mit zu kämpfen und je nach Form klappt das gut oder gar nicht. Dennoch sucht sie es selbst aus.


    Unterm Strich wars ne schöne Woche im Kreis der Familie .. jetzt muss man nur noch das Beamen erfinden, damit das lästige Autofahren quer durch die Republik entfällt.


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