Beiträge von Warbear im Thema „Hausregeln“

    Noch ein Beispiel dazu: Siedler von Catan ist ziemlich glücksabhängig, aber dennoch für mich ein schönes Spiel. Noch schöner ist es (für mich), wenn ich mit 3 Würfeln spiele und mir dann 2 Werte aussuchen darf. Glücksfaktor ist immer noch gegeben, der Charakter des Spiels verändert sich nicht, aber das Frustpotenzial wird deutlich verringert und der Spielspaß größer.

    Siedler von Catan habe ich vor mehr als 15 Jahren zum letzten Mal gespielt.

    Ich kann mich aber noch erinnern, daß wir auch damals schon mit 3 Würfeln gespielt hatten, und zwar mit 2 weißen und 1 farbigen Würfel.

    Der farbige und jeweils einer der weißen Würfel bildeten zwei Würfelergebnisse, von denen man eines aussuchen konnte.

    Beide weiße Würfel bildeten das Ergebnis für den Räuber - so wurde die Häufigkeit des Versetzen des Räubers statistisch nahezu beibehalten.

    Naja, ich denke damit veränderst Du den Charakter schon deutlich, da ja die Platzierungserwägungen nicht mehr derart sind

    Das denke ich nicht.

    Mir war SvC immer viel zu zufällig gewesen - mit dieser Änderung war das dann wesentlich besser.

    Hausregeln haben eine dumme Eigenschaft:

    wenn Spieler zu einer Partie zusammenkommen (z.B. auf Cons, Spiele-Wochenenden, Spiele-Abenden), die jeder normalerweise mit eigenen Hausregeln spielen (die ja meist sogar Charakter und Balance des Spiels verändern), müsste jedesmal erst eine Abstimmung erfolgen, mit welchen Hausregeln gespiel werden soll.

    Das halte ich nicht für gut, deshalb gibt's bei mir nur Hausregeln, wenn's unbedingt notwendig ist - also fast keine.