Beiträge von hellvet im Thema „[2018] Concordia Venus - eigenständiges Spiel“

    Concordia Ist absolut genial. ❤️

    Richtig. Man muss nur bei Spielern, die es nicht kennen, etwas vorsichtig mit solchen Aissagen sein, weil es nicht das übliche Imperium Roman-Narrativ bedient, sondern ein sehr subtiles Handels-Spiel mit vielen feinen Entscheidungen ist. Ganz großer Stoff, aber eben nicht Intrigen, Hauen und Stechen. Ich denke aber, das weiß fast jeder 😉

    Ich hatte das schon öfter geschrieben: aus meiner persönlichen Sicht ist die Kartengrösse auch bei 2p Partien nicht wirklich entscheidend, weil zwar die freien (unbesiedelten) Städte bei kleinen Karten mit der Zeit rarer werden und damit eine höhere Interaktivität vorgaukeln, aber 1) hat man mit der Zeit in der Regel genügend Geld, um auch in die besetzten Städte zu ziehen, dieser Effekt daher keine große Rolle spielt und 2) der Terra-Mystica-Effekt nicht zu verachten ist, der bedeutet, dass man auch auf gemäß der Spielerzahl großen Karten die Nähe zum Gegener sucht, um bestimmte Vorteile zu genießen, in diesem Fall die Einahmen, wenn der Gegner einen Präfekten spielt.


    Was Venus angeht: auch im Einzelspieler gibt es die Venuskarten, die zwei verschiedene Kartenarten (zb Mercator und Architekt) beinhalten. Dazu 4 Maps und die Venuswertung. Ich finde, das lohnt sich.


    Ach ja: und Concordia hat auch 2024 nichts von seiner spielerischen Qualität eingebüßt.

    Aber, für manche Spieler ist diese Regelung vielleicht eine Hilfe.

    Kann sein. Aber wobei soll es helfen? Wenn man SO kompetitiv spielt, dass man die Unterlippe durchbeißt, wenn man drei Punkte zurückliegt, empfehle ich viele, viele andere Spiele (Dune: Imperium, für Nailbite-Partien absolut zu empfehlen, aber auch Terra Mystica - ist ja wie Siedler). Alle anderen sehen in Concordia doch eher ein entspanntes, wenn auch durchaus kompetitives und grübellastiges Wohlfühlspiel.

    Danke. Ich werde Concordia aber auf jeden Fall noch mal Live spielen. Vielleicht habe ich ja was übersehen...

    Es gibt auch die Regel (für Anfänger), das ein Spieler welcher den Tribun spielt, zum Abschluss seines Zuges

    eine offene Zwischenwertung für sich durchzuführen hat.

    Vielleicht hilft dieses Vorgehen (?!) um die Punktestände einzuschätzen.

    Kostet natürlich zusätzliche Spielzeit. Wieviel vermag ich nicht zu sagen, da ich nie so Concordia gespielt habe.

    Mir wäre das too much. Häuser zählen - Provinzen zählen - Götter zählen - nee. Ich finde den Ansatz bis zum Ende nicht zu wissen, was wer an Punkten hat echt entspannend.

    Zwei Aspekt dazu thomasd87


    1. Hat Mac Gerdts in irgendeinem Beitrag auf BGG mal geäußert, dass er möchte, dass sich die Spielenden auf ihr Spiel und natürlich die Interaktionen konzentrieren, ohne jetzt immer rechnen zu müssen, wieviele Punkte es braucht, um aufzuschließen, was eine ganz andere taktische Richtung ergäbe.


    2. Du kannst, wenn es Deinem Naturel entsprechen sollte, Concordia super auf dem Handy oder besser auf Steam spielen. Dort kannst Du tatsächlich einstellen, dass die Spielstände angezeigt werden. Ich bin kein großer Steamer, aber neben einigen anderen Spielumsetzungen ist Concordia wirklich äusserst gelungen.