Beiträge von Fruchtfliege im Thema „Wie kann man Machi Koro weniger glückslastig machen?“

    Es ist mir durchaus bewusst, dass Machi Koro eben das von ravn zitierte Spiel ist. Es geht mir grundsätzlich darum, ein wenig den Glücksfaktor zu verringern um etwas strategischer vorgehen zu können ohne das Spiel zu stark zuverändern.

    Beispielsweise der Klassiker: Zahle eine Münze um neu zu würfeln, zahle zwei Münzen um einen Würfel um "1" zu erhöhen/verringern, zahle vier Münzen um einen Würfel auf eine beliebige Seite zu drehen.

    Die Frage sollte also etwas präziser lauten: mit welchem Mechanismus reduziere ich den Glücksfaktor (Würfel- oder Kartenglück) im Spiel am ehesten? :/

    Gestern kam, nach einer gefühlten Ewigkeit, mal wieder #MachiKoro samt #MachiKoroGroßstadt auf den Tisch. Mein Mitspieler und ich hatten irgendwie Lust drauf und nach kurzer Regelkontrolle gings auch schon los.

    Letztlich gewann ich das Spiel und stelle mir jetzt die Frage die ihr im Titel seht...

    Mir geht es darum den Glücksfaktor zu minimieren ohne den Charme, den dieses Spiel zweifelsfrei hat, völlig zu verlieren.

    Hier mal nur ein paar Gedanken dazu, vielleicht will sie Jemand aufgreifen und weiter entwickeln bzw. ihre Fehler analysieren ;)


    1.) Könnte man die lilafarbenen Karten nicht als Deck in die Hand nehmen und dann statt einer Bauaktion ausspielen? Dabei dann die Frage ob nur einmal aktivieren und dann abwerfen oder eben regulär aktivieren per Würfel. Sollte man ein Limit nutzen was die Anzahl betrifft?


    2.) Einige Karten halte ich für absolut nutzlos. Maisfeld, Kreditinstitut, Spedition, Lebensmittelladen, Baufirma sind mein fünf die ich aus dem Spiel nehmen würde. Dazu noch eins, zwei Wackelkandidaten. Wie seht ihr das?


    3.) Die roten Karten... Davon abgesehen, dass sie nicht ausbalanciert sind würde ich hier irgendwie ein Limit einfügen. Eine Karte pro Typ im 2er Spiel, bei 3 oder 4 Spielern würde ich zusätzlich auf das "3-Sterne-Restaurant" sowie die "Cocktailbar" verzichten, da Spieler die weiter hinten sitzen mit Sicherheit leer ausgehen und das teilweise enorm harte Sanktionen sind die bei etwas Würfelpech richtig frustrierend sind.


    4.) Die Variante "Komme was wolle" ist mir ebenfalls nicht steuerbar genug. Besonders zu zweit kann das zu seltsamen Kombinationen führen. Meine Idee dazu: Von jedem Gebäude nimmt man eines, der Rest wird vorsortiert. Das Grundprinzip bleibt bestehen. Der Stapel mit den einzelnen Karten wird gut gemischt und dann werden 5 Karten aufgedeckt. Zwei werden zuvor zufällig aus dem Spiel genommen. Dann sucht man die dazu passenden Karten aus dem sortierten Stapel heraus und legt sie auf die gezogenen Karten. Immer wenn ein Stapel leer ist zieht man neu und bildet dann einen neuen Stapel.

    Das scheint mir auf den ersten Blick nicht perfekt aber der Ansatz gefällt mir :D


    Soweit erstmal die Gedanken die mir in den letzten Stunden gekommen sind. Vielleicht können wir ja noch die ein oder andere Idee finden denn ich würde das gerne mal mit Vielspielern spielen, die einem leichten Glücksfaktor nicht abgeneigt sind... ;)