Ich spielte eine den ganzen Tag an einer 5er Partie 18OE. Start 9:30, Ende 23:30. Keine Pause. Obwohl wir die Anfangsauktion übersprungen haben und jeder Spieler ein festes Paket an Privates und Regionals erhielt, haben wir das Spiel vorzeitig beendet. Die ersten 6er Loks waren bereits verkauft, 7er und 8er waren noch nicht angerührt. Im nachhinein hatten wir allerdings festgestellt, dass wir zu viele 3er und 4er Loks im Spiel hatten. Das hätte das Spiel natürlich beschleunigt. Wir hatten allerdings zum Glück alle wesentlichen Mechanismen des Spiels kennengelernt. Am Ende war die Hälfte der Gesellschaften nationalisiert, der Rest hatte mindestens eine permanente Lok. Es ist ein Spiel für Ingenieure mit Ausdauer. Für das volle Spiel würde ich sogar noch mehr Mitspieler empfehlen damit sich die Operationszeiten auf mehrere Schultern verteilen.
Ich habe schon mehrere 18OE-Campaigns hinter mir, die alle bis zum Ende gespielt wurden. 12-16 Stunden war auch immer die Zeit, die wir zu viert gebraucht hatten.
Ich glaube allerdings nicht, daß sich das Spiel beschleunigen ließe, wenn mehr Mitspieler dabei wären, denn erfahrungsgemäß müssen einige Mitspieler immer wieder daran erinnert werden, wenn sie am Zug sind. Zu viert war für uns immer die ideale Zahl. Zu viert hat auch jeder mehrere Gesellschaften, die sich gegenseitig gut zuarbeiten können.
Bei uns wurden nie so viele Gesellschaften nationalisiert. Das wurde meist nur in der Not gemacht (und meistens/oftmals auch erst dann, wenn die Gesellschaft ihren Konstantinopel-Run schon hinter sich hatte), denn sie fahren vergleichsweise einfach zu wenig ein, besonders gegen Ende des Spiels.
An den anderen Tischen wurde 1822, 1i80, 1840, 18CZ und 1830, sowie am Abend 18Zoo, 1895, 1849, 1869 und Steam over Holland gespielt.
1i80 = 1880?
1822 und 18Zoo kenne ich nicht
Steam Over Holland fand ich schlecht und hatte ich nach wenigen Partien wieder verkauft
1869 spiele ich seit fast 30 Jahren regelmäßig mindestens 1x pro Jahr
18CZ kommt jetzt gleich wieder dran - nur zu zweit, aber dafür hat es einen genialen Mechanismus (mit Vaclav, dem imaginären dritten Spieler)