Beiträge von matthias19281 im Thema „[2020] Perseverance: Castaway Chronicles“

    Ich habe meinen Pledge erst nochmal gestrichen und warte mal auf weiter Meinungen, wenn es die breite Masse erreicht... Irgendwie bin ich nicht so richtig überzeugt von dem Ding... ist aber nur Bauchgefühl und das Problem dass ich die Spieltiefe nicht sehe, das könnte sich durch spielen evtl. ändern oder es ist wie bei Marco Polo I und die Spieltiefe die alle beschwören erschließt sich mir nie...

    Meinst du jetzt allgemein, dass das Spiel im Regal stehen würde oder meinst du eine extra Box für die Minis?

    Letzteres soll ja mit in die Deluxe Box passen....

    Ich meinte, dass es eine weitere Box wäre. Den Punkt hatte ich da noch nicht gelesen - die sollen wohl mit in die Box passen. Dennoch wären mir schlichte Tokens lieber gewesen.


    Irgendwie stört mich das Episodenthema. Das ist so schwierig einzuschätzen. Sind die Spiele unterschiedlich genug? Dennoch interessant und vergleichbar? Spielt man irgendwann nur noch die 4. Episode? Erzählen sie genug, als dass es sich lohnt alle Episoden zu haben? Ist der Unterschied zu groß, als dass man immer neue Regeln lernen muss? Fragen über Fragen...

    Laut David Turczi hatte er den Jungs von Mindclasch ein großartiges Spiel vorgestellt (vom Yedo Team) und dann haben alle daran mitgearbeitet... Heraus kam ein Spiel, welches nahezu unverändert Episopde 3 sein wird. Episode I und II sind wohl mehr oder minder abgespeckte Varianten...


    Daher war ich auch etwas hin und her gerissen ob ich vielleicht erst die nächsten beiden Episoden backen soll weil mit Episode I und II zu seicht sein könnten. Auch die Videos zum Spiel scheinen mir eher ein einfaches Spiel auf Kennerniveau zu zeigen. Ich hoffe mal ich irre mich mit der Einschätzung ?(

    [Trickerion]

    Das heißt du hast nur das Grundspiel?

    Ja, Kickstarter-Version der Erstausgabe (wo, glaube ich, auch schon etwas mehr drin war als in der Retail-Ausgabe). Das Spiel ist in allen Belangen groß und regelintensiv genug, dass ich nie eine Notwendigkeit für Erweiterungen gesehen habe. Dann wird's ja komplett unerklärbar für einen normalen Spieleabend.

    Stimmt, wobei du ja mehrere Abende machen kannst und immer einen Teil dazu nehmen kannst... Haben wir mit Freunden auch gemacht und sind zumindest mittlerweile bei der ersten Erweiterung angekommen... Und dafür dass einer der beiden Freunde vor 1,5 Jahren noch gar nicht gespielt hatte und nur unregelmäßig bei uns was spielt läuft das gut aber das war der Gute den wir von Blueprints auf Terraforming Marf auf The Gallerist gehieft haben, was gut funktionierte da er Künstler ist (Interesse hilft viel). Vor Trickerion war dann aber noch ein wenig mehr wie Tzolk'in oder Theotihuacan, etc.

    Trickerion wird bei mir, wenn ich ehrlich bin, nur von dem Investment in das tolle Meeple Realty Insert vor dem Verkauf bewahrt.

    Das heißt du hast nur das Grundspiel? Ich muss nämlich sagen dass ich das Grundspiel bei 8/10 sehe mit den Erweiterungen bei 10/10... Mir ist aber auch streamlining völlig wurscht solange das Spiel gut ist vielleicht kennst du ja jemanden der diese besitzt und kannst es mal antesten

    Ich finde Yedo sehr gut, aber wenn dich konkret genau diese Eigenschaften stören, dann lass die Finger von Perseverance. Das geht teilweise in eine sehr ähnliche Richtung. (BTW: Das Ganze, ohne dass ich damit irgendwas darüber aussagen wollte, ob dieser Einfluss auf die beiden Yedo-Autoren zurückgeht oder nicht -- unnötige Verkomplizierung konnte Mindclash auch vorher schon gut.) Die andauernde Würfelei in Perseverance und genauso auch ausgeprägte Kingmaking-Effekte können nach meinem Eindruck auch locker mal höhere Punktedifferenzen erzeugen als gutes Spielen.

    Ich kann zu Mindclash sagen - ich liebe Trickerion (zähle ich unter die Top 10), ich wollte Anachrony schon mal verkaufen, weil mich das Spiel - soweit ich es gespielt habe (nicht alle Erweiterungen die mitkamen) - nicht so weit überzeugen konnte, dass es für mich das "Puzzle" wenn man den Kram wieder in die Box zurück bekommen muss rechtfertigen konnte... Daher war die Überlegung verkaufen oder Insert kaufen und dann kam die Kampagne zur Infinity Box, ergo habe ich die gebackt wegen des beiliegenden Inserts und um das Spiel dann nach erneutem Testen im Falle des Nichtgefallens gut verkauft zu bekommen... Cerebria haben wir direkt geskippt weil Team Spiel (vornehmlich) zu zweit? Macht keinen Sinn, auch wenn es ne Variante gibt...


    Und bei Perserverance bin ich schon wegen des Themas interessiert. Ich liebe die "The Lost World" Idee und mochte die Filme und die Serie dazu immer (Literaturvolage habe ich nicht gelesen) sehr gerne... Ich hoffe es taugt und in Edisode 3 und 4 gibt es konsequenter Weise auch Echsenmenschen.

    Ich bin gespannt wie es sich spielt... Erst mal die Deluxe Edition geordert weil sich die besser wieder verkaufen wird, wenn das Spiel nix ist. Es ist halt viel Mehrheiten... Ich meine spielerfahrungstechnisch steht für mich persönlich positiv die Trickerion Autoren, neutral David Turczi, negativ das Yedo Team, unbekannt der Autor von Sarah's Vison...


    was mich wieder nervt ist Pappe oder Minis - beides ist kacke, warum kein Holz... Ich bin wirklich am überlegen aufgrund der Spielmaterialien weitere Projekte (ggf. ausgenommen Episode III und IV) zu boykottieren... und ich würde sogar einiges extra zahlen für Holz... - ich meine schaut euch mal an wie nice diese Dinomeeple aussehen:

    Wie bereits erwähnt, ich mag keine Koops - wir stecken auch in Pandemic Legacy nach der 3. Partie fest (bring mal 3 Postangestellte an einen Tisch - zeitlich sehr schwierig) und ich muss auch leider sagen, es ödet mich unfassbar an. 3 Partien bisher, 3x gewonnen - der Legacy Mechanismus catcht mich bisher nicht, ich sehe keinen Vorteil gegenüber einer Kampagne, außer dem wirtschaftlichen für die Hersteller...


    Generell sehe ich den folgenden Nachteil in dem frei wählbaren Schwierigkeitsgrad - wenn man die Schwierigkeit zu niedrig wählt wird man das Spiel immer schaffen, erhöht man den Schwierigkeitsgrad zu wenig das gleiche Spiel.

    Dazu kommt folgendes - für Spieler mit großer Sammlung wird es schon schwer eine Kampagne von irgendwas durchzuspielen (zu wenig Zeit und zu viele Optionen). Wenn man sich dann noch im Schwierigkeitsgrad verschätzt - Mahlzeit...

    Und zuletzt ist noch zu befürchten, dass Einsteiger mit dem Einstellen der Komplexität überfordert sein könnten...


    Dazu habe ich die Befürchtung, dass eine Perseverance die Story nicht interessant genug ist um die Kampagne mehrfach zu spielen und wenn man dann nochmal Szenario 1 spielt, dass es sich spielmechanisch langweilig anfühlen wird

    Zudem gebe ich ihm in einer Aussage 100% recht "anpassbare Komplexität ist faules Spieldesign" warum lege ich nicht einen guten herausfordernden Schwierigkeitsgrad fest? Gerne in 3 Stufen?

    Weil Du mit variabler Komplexität einem Spiel mit extrem hohem Anspruch einen leichten Einstieg gewährst und obendrein die Zielgruppe immens vergrößerst. Und das ist auch meiner Meinung nach der richtige Weg. Du führst Menschen mit leichtem Einstieg an komplexe Themen heran und bringst nicht Grundschülern schon höhere Mathematik bei.


    Ist ja jetzt nicht so, als dass Spirit Island die variable Komplexität erfunden hätte. Auch Pandemie bringt sowas schon mit.

    Das ist ja grundsätzlich ok - aber reicht dazu nicht ein Spiel in leicht, mittel und schwer? Ggf. mit Tutorial das die Mechanismen einführt?

    Spoileralarm - Spirit Island findet nicht jeder gut... Ich habe es erst gar nicht gespielt weil ich kooperative Spiele nicht mag. Meine Lebensgefährtin fand es zum k... und ein Freund von mir ebenfalls...

    Zudem gebe ich ihm in einer Aussage 100% recht "anpassbare Komplexität ist faules Spieldesign" warum lege ich nicht einen guten herausfordernden Schwierigkeitsgrad fest? Gerne in 3 Stufen? Logische Antwort ich spare Zeit am Spieldesign, sonst müsste ich testen welcher Kompelxitätsgrad gut passt...


    Hinweis am Rande warum ich kooperative Spiele nicht mag - ich könnte Solo spielen, es gibt nur eine optimale Lösung zu jedem Problem und entweder sehen es alle direkt oder man diskutiert um am Ende zu machen was (zumeist) ich sehe... und selbst CO2: Second Chance hatten meine Partnerin und ich im ersten Anlauf gewuppt - warum sollte man es also nochmal Koop spielen?

    Subjektiv sehe ich das so:

    Pro - die Autoren von Trickerion und Anachrony arbeiten an einem Projekt

    Pro - Dinosaurier/Thema

    Con - Die Autoren von Yedo sind involviert

    Con - Episoden

    Con - Variabele Komplexität...

    Con - Anachrony hatte bei weitem nicht die Klasse von Trickerion


    Ich habe es trotzdem schon länger in Beobachtung... mal sehen wie das Spiel dann in der fertigen Kampagne in Q4 2019 wirkt...