Beiträge von brettundpad im Thema „ Hyperspace - SciFi-4x von Sandy Petersen“

    MetalPirate Warum es gleich so viele Fraktionen sein müssen erschließt sich mir auch nicht. Völlig unverständlich!


    Zum Rest... Die Spiele dieser Art haben eine Zielgruppe und die sollte wissen auf was sie sich da einlässt. Area-Control und Asymmetrie sind immer gefährlich in der Balance, wenn die Spieler nicht gleichstark sind. Ich kenne kaum ein Vetreter wo das anders läuft.

    Das stimmt! Wobei man auch hier sagen muss, das mehr spielerischer Mehrwert auch benutzt werden muss. Ich denke, in der ausufernden Art wie es viele Kickstarter machen, auch CW, braucht man das nicht. Man braucht nicht zig Maps, Extra-Monster ect. pp., selbst wenn sie spielerisch interessant sind. Ich vermute, die meisten Spielrunden kommen von der Häufigkeit ihrer Partien nie in diesen Zustand, das sie das ganze Material ausreizen.

    PeeWee Cthulhu Wars wie auch schätzungsweise Hyperspace sind auch in der Basis Version gut! Für viele Spieler und ihrem Spielverhalten reicht das oft aus. Wer etwas mehr Abwechlung möchte, kann so mutig sein und eine oder zwei Fraktionen blind dazubestellen. Das ist mein Weg und bisher bereue ich den nicht. Ich brauche, selbst wenn mir das Basisspiel gefällt, niemals den ganzen anderen Kram. Ich bleibe also glücklich und vor allem glücklicher als es gar nicht zu besitzen. All-In bei Kickstartern habe ich in der Vergangenheit fast immer bereut, nur die Basis-Version genommen zu haben eher sehr sehr selten.

    Ein Neuling sollte etwas nicht gleich als unbalanced ansehen. Da krieg ich die Krise ;) Und ich kenne aus der Eurogame Ecke einige Spiele da kriegt ein Anfänger nur auf den Popo. Hyperspace kann ich nicht einschätzen, aber bei Cthulhu Wars kann ein Anfänger schon mitspielen, da es eben auch auf die Dynamik am Tisch ankommt. Wenn ich sehe das Experte A) gegen Anfänger B) einen Powerzug plant, dann versuche ich als Experte C) daraus einen Nutzen zu ziehen. Das bedeutet, das ich A) in den Rücken falle oder B) helfe, weil es in meinem Interesse ist. B) wird vielleicht zum Spielball, aber in meinen Runden ist es selten vorgekommen, das ein Anfänger nun so gar keinen Spaß hatte.


    Hingegen ein Food Chain Magnate oder Feudum so frustig sein kann, das ein Anfänger am liebsten genervt den Tisch verlassen möchte. So bald Spiele etwas komplexer werden, kann ein durchschnittlicher Einsteiger seine Siegchancen an der Gardrobe abgeben, wenn alte Hasen am Tisch sitzen und die ihren Schuh runterspielen. Wer als Einsteiger die Erwartung hat, gegen Kenner einen Sieg einzufahren, dürfte in unserem Bereich der Spiele wohl oft angenervt sein. Ich spiele da erstmal für den Spaß und die Erfahrung.

    MetalPirate Cthulhu Wars mal gespielt? Für mich hören sich einige der Kritikpunkte nach dem an was Cthulhu Wars so großartig macht. Hört sich jetzt doof an, aber da da wo du das Spiel kritisierst, sehe ich gerade totalen Spielspaß :D


    Ich denke übrigens das Hyperspace nichts für den TTS ist. Es lebt auch von der Kommunikation und der Dynamik am Tisch. Gestern gerade wieder Cthulhu Wars gespielt - das ist schon ein Silberzungen-Spiel. Einige Fähigkeiten fordern das geradezu heraus. Wer Cthulhu Wars einzig und allein strategisch/taktisch runterspielt, beraubt sich selbst. Es geht immer um zerbrechliche Allianzen, darum den gerade führenden auszubremsen, dabei darauf achten das Mitspieler nicht zu stark werden. Erst wer die "Missionen" und "Sonderfähigkeiten" der Fraktionen kennt, kann das Spiel richtig lesen. Das dauert ein paar Partien und ist der halbe Spaß. Durch die vielen Sonderfähigkeiten reicht es aus eine Fraktion auszutauschen und schon spielt man anders. Im Prinzip ändert selbst die Eröffnung des Startspielers das folgende Spiel.


    Anhand deiner Beschreibungen - dafür vielen Dank - sehe ich gerade ähnliches Potential bei Hyperspace.

    Das Problem bei PG-Spielen ist, dass die von außen so schlecht greifbar sind.

    Das stimmt wohl. Nimmt man Cthulhu Wars als Beispiel, kann man allerdings auch ohne sich den Kopf zu zerbrechen – was wir gerne tun – trotzdem viel Spaß mit dem Basisspiel haben. Ich denke Hyperspace geht da in eine ähnliche Richtung. Ich vermute es ist eher nicht so wie in Evil High Priest, wo die Erweiterungen Pflicht sind.


    Wenn sie die Auslieferung nicht versauen, dann glaube ich nach dieser erfolgreichen Kampagne, das es zusätzliche Kampagnen geben wird und da kann man immer noch aufrüsten. Sogar besser, weil man das Spiel dann gut genug kennt. Daher ist es sogar schlauer sich zu begrenzen, auch wenn es schwer fällt und dann gezielter das zu kaufen, was sich in der Praxis bewiesen hat.

    Man stelle sich einfach nur mal ein Spiel aus ...

    Man stelle sich einmal vor wie lange du brauchst, um mit deinen vier Spielern, das scheint ja deine Gruppengröße zu sein, um die 25 Civs nur im Ansatz (!) auszuprobieren. Dann nehmen wir den Umstand dazu, das man mit jeder Civ vielleicht mehr als ein Spiel spielen sollte. Danach darfst du dann die möglichen Kombinationen ausrechnen, die alle auch total cool klingen – also auf dem Papier. Dann rechnest du dagegen die weggefallende Spielzeit für Cthulhu Wars. Wenn es nicht das Sammeln ist, dann gibt es darauf nur eine Antwort, du brauchts keine 25 Civs und falls doch, stell dein Cthulhu Wars bei Ebay rein.


    Wenn es aber kein Geld- und Platzproblem gibt, du gerne alles sammelst, dann bringen deine ganzen Auflistungen nichts. Vergiss das Gegenwiegen und Überlegen, dann geh All-In.

    Dann kommt man halt nicht mehr ran. Es könnte 300 Civs geben. Der Flaschenhals sind die Partien mit sechs Spielern, der Platz und wie lange es dauert bis man sich eingespielt hat. Ich sehe absolut keinen Grund in den Kaufrausch zu verfallen. Wenn das Ding ein Erfolg wird, dann wird es Nachschub geben. Objektiv sollten fast keiner der Backer so viele Civs brauchen, noch kann er sie nutzen.

    Die Rechnung ist aber stark danach ausgelegt sich das große Paket schmackhaft zu machen. Im 119$ Pledge sind 6 Fraktionen, oft spiele ich z.B. eher mit vier Spielern. Hat man hier noch einmal eine Varianz. Dazu kaufe ich eher nur zwei weitere, ist dann eine Varianz von 4 bzw. 2 Civs. Und ganz ehrlich, so oft zu sechst werde ich das nicht spielen. Dann da liegt ein bemalten Cthulhu Wars im Schrank, ein bemaltes Cry Havoc und ein Tsukuyumi.


    Würfel habe ich zwei Eimer voll, da sehe ich nicht ein warum ich hier welche kaufen muss. Selten würfelt mehr als einer, wenn man das braucht, gibt es woanders günstiger farbig schicke Würfel. Bleibt einzig die Playmat, die aber bei keiner Pledge-Stufe inklusive ist und daher im Vergleich rausfällt. Ich komme also auf 139$. Das sind ohne Porto 160 $ "gespart"!


    Abseits dessen ist die Frage 52$ für 15 weitere Civs nur reizvoll wenn man unbedingt alles braucht. Nach meiner Rechnung ist es eher so, das es 82$ sind (da weniger Civs). Ich erhalte also für 82$ 18 Civs die ich größtenteils niemals spiele, die Platz klauen, die angemalt werden müssen und das Porto bei dieser Kampagne extrem (!!!) erhöhen. Portokosten + 38 $ bin ich bei 198 $ extra Kosten... sorry, aber etwas anderes als den 119$ Pledge macht für mich keinen Sinn!

    PowerPlant Naja, ich erinnere mich bei CW OS3 sehr gut an deine langen Post zu Fragen bezüglich Fraktionen, Boni, Addons ect.pp.! Es mag Dir jetzt klar sein was bei CW was bringt, anfänglich ist da auch nur Bahnhof. Der Vorteil hier war nur, das es die dritte Kampagne war. Wer etwas Überraschung nicht mag oder die Krise kriegt, weil er nun die eine coole Civ nicht hat, dafür ne andere nicht ganz so coole, sollte es dann lassen.

    All-In macht keinen Sinn. Das ist mir viel zu teuer und so viel Auswahl brauche ich ganz sicher nicht. Außerdem kann man den Erfolg nicht abschätzen. Die Matte würde ich noch mitnehmen. Ich denke es läuft erstmal auf den 119 US$ pledge hinaus – im Pledgemanager kann man sicher noch extre Civs Ordern. Ich weiß schon jetzt das ich keine 12 oder 25 extra Civs brauche. Das will ich erstens nicht anmalen und zweitens würde das jede verfügbare Spielzeit (im Sinne von Partien) sprengen.

    Naja Cthulhu Wars spielt sich auch sehr zügig und ist episch! Viele 4X-Spiele verbrauchen ja gerade im ersten Drittel enorm viel Zeit, weil es oft sehr schleppend losgeht. Im Bereich Area-Control ebenso und da zeigt Cthulhu Wars wie es ab der ersten, spätestens ab der zweiten Runde schon richtig hoch hergeht.